- Lambert Hamel
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Lambert Hamel (* 7. Juni 1940 in Ludwigshafen am Rhein) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und erste Engagements
Nach dem Abitur studierte Hamel zunächst von 1960 bis 1962 Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft an den Universitäten Heidelberg und Köln. Im Anschluss absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Noch während seiner Ausbildung holte ihn Intendant Oscar Fritz Schuh an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, wo er 1963 in Der eingebildete Kranke von Molière debütierte.
Theater und Film
Hamel war im Laufe seiner Karriere als Schauspieler an zahlreichen deutschen Bühnen engagiert. So arbeitete er 1964 am Schauspielhaus Bochum, wechselte dann für die folgenden vier Jahre an die Bühnen der Stadt Köln und war ab 1968 für das Bayerische Staatsschauspiel tätig. Von 1973 bis 2001 war er festes Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, ehe er zur Spielzeit 2001/02 ans Bayerische Staatsschauspiel zurückkehrte. Darüber hinaus nahm Hamel Gastengagements bei den Salzburger Festspielen und am Wiener Burgtheater wahr.
Hamel war zudem als Darsteller an zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen beteiligt (siehe Filmographie). Des Weiteren betätigt sich Hamel als Leser von Hörbüchern und als Synchronsprecher, unter anderem für Philippe Noiret, Charlton Heston, Frank Langella, Lionel Stander und Raúl Juliá.
Filmografie (Auswahl)
- 1970–72: Der Kommissar (vier Folgen)
- 1972: Bös, bös, Jo-Jo!
- 1975: Mitternachtsbus (aus der Reihe Derrick)
- 1977–78: Kleine Geschichten mit großen Tieren
- 1978: Zwischengleis
- 1978–1979: Der Durchdreher
- 1980: Auf Achse
- 1980: Liebe bleibt nicht ohne Schmerzen
- 1981: Oh du fröhliche – Besinnliche Weihnachtsgeschichten
- 1982: Drei gegen Hollywood
- 1983: Martin Luther
- 1982–83: Das Traumschiff
- 1984–85: Marie Ward – Zwischen Galgen und Glorie
- Vergeßt Mozart
- 1986–87: Der Angriff
- 1987: Der Unsichtbare
- 1988: Liebling Kreuzberg
- 1988: Derrick
- 1989: Bumerang-Bumerang
- 1991: Niemandsland
- 1992: Happy Birthday, Türke!
- 1993–94: Einfach nur Liebe
- 1994–95: Gabriellas Rache
- 1995: Der Alte
- 1995: Tatort – Der König kehrt zurück
- 1997: Mein ist die Rache
- 1998-2002: Vater wider Willen
- 1999: Wer liebt, dem wachsen Flügel
- 2000: Deutschlandspiel - als Helmut Kohl
- 2001: Stubbe – Von Fall zu Fall
- 2002: Edel & Starck
- 2003: Der Fußfesselmörder
- 2004: Donna Leon – Sanft entschlafen
- 2005: Kanzleramt
- 2006: Glück auf vier Rädern
- 2007: Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler
- 2008: Urlaub mit Papa
- 2008: Pfarrer Braun – Im Namen von Rose
- 2011: Tatort: Herrenabend
Weblinks
- Literatur von und über Lambert Hamel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lambert Hamel bei filmportal.de
- Lambert Hamel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Informationen bei Prisma-Online
- Deutsche Synchronkartei
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