- Lars Berger
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Lars Berger Nation Norwegen Geburtstag 1. Mai 1979 Geburtsort Levanger Größe 189 cm Gewicht 76 kg Karriere Disziplin Biathlon
SkilanglaufVerein Dombås / Byaasen IL Trainer Raphaël Poirée, Egil Gjelland Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen (Langlauf) 0 × 1 × 0 × WM-Medaillen (Biathlon) 1 × 4 × 0 × EM-Medaillen (Biathlon) 0 × 1 × 0 × WM-Medaillen (Langlauf) 3 × 0 × 0 × Olympische Winterspiele Silber 2010 Vancouver Langlaufstaffel Biathlon-Weltmeisterschaften Silber 2004 Oberhof Massenstart Silber 2004 Oberhof Staffel Silber 2007 Antholz Staffel Silber 2009 Pyeongchang Sprint Gold 2009 Pyeongchang Staffel Biathlon-Europameisterschaften Silber 2008 Nové Město Staffel Nordische Skiweltmeisterschaften Gold 2005 Oberstdorf Staffel Gold 2007 Sapporo 15 km Freistil Gold 2007 Sapporo Staffel Platzierungen im Biathlon-Weltcup Debüt im Weltcup 2001 Weltcupsiege 5 Gesamtweltcup 5. (2003/04) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Sprint 5 2 2 Verfolgung 0 2 1 Massenstart 0 1 0 Staffel 3 4 1 Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup Debüt im Weltcup 22. November 2003 Gesamtweltcup 78. (2006/07) Distanzweltcup 46. (2006/07) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Team 0 1 0 letzte Änderung: 5. Juli 2009 Lars Berger (* 1. Mai 1979 in Levanger) ist ein norwegischer Biathlet und Skilangläufer.
Aufgrund seiner Erfolge sowohl im Biathlon, als auch im Skilanglauf wurde ihm 2007, während der Rennen am Holmenkollen, durch den norwegischen König der Egebergs Ærespris verliehen. Dieser Preis ist die höchste Sportauszeichnung in Norwegen.
Inhaltsverzeichnis
Biathlon
Lars Berger begann 1990 mit dem Biathlon und gehört seit 2002 zur norwegischen Nationalmannschaft. Im Biathlonsport ist Berger einer der besten Neueinsteiger, die es je gab. Dies belegen seine drei Weltcupsiege sowie sein 5. Platz im Gesamtweltcup in der Saison 2003/04. Die starke Leistung aus diesem Jahr konnte er später aber nicht wiederholen, da eine hartnäckige Lungenkrankheit ihn wochenlang außer Gefecht setzte. Nach einer Mandeloperation scheint er die Krankheit trotz leichter Rückfälle unter Kontrolle zu haben.
Obwohl Berger im Biathlonfeld zu den stärksten Läufern zählt, sind gute Ergebnisse bei ihm eher selten, da er, ähnlich wie Frode Andresen, zu den schwächeren Schützen gehört.
Bei den Weltmeisterschaften 2009 im südkoreanischen Pyeongchang gewann Berger beim norwegischen Vierfachtriumph im Sprint die Silbermedaille hinter Ole Einar Bjørndalen und vor Halvard Hanevold. In der abschließenden Staffel gewann er gemeinsam mit Emil Hegle Svendsen, Hanevold und Bjørndalen die Goldmedaille.
Bergers Schwester Tora ist ebenfalls im Biathlon-Sport aktiv. Seit dem Ende der Saison 2007/08 wird er von den ehemaligen Biathleten Raphaël Poirée und Egil Gjelland trainiert.
Skilanglauf
Neben dem Biathlon ist Berger auch immer wieder bei Langlaufwettbewerben am Start. Bei der Militär-Weltmeisterschaft 2004 konnte er sich gegen die gesamte Welt-Elite des Skilanglaufs durchsetzen. Ein erster Höhepunkt in Bergers Karriere war der Gewinn der Staffel-Goldmedaille im Langlauf bei der Nordischen Ski-WM 2005 im deutschen Oberstdorf. Als erster Biathlet konnte er einen Skilanglauftitel erringen. Trotz dieses Erfolgs trat Berger bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin nicht im Langlauf an.
Bei der Nordischen Ski-WM 2007 im japanischen Sapporo war Berger wieder im Langlauf am Start. Er wurde zunächst Weltmeister über 15 km Freistil und gewann gemeinsam mit Eldar Rønning, Odd-Bjørn Hjelmeset und Petter Northug auch die Goldmedaille in der 4x10-km-Staffel.
Gemeinsam mit Hjelmeset, Northug und Martin Johnsrud Sundby gewann Berger die Silbermedaille im Staffelwettbewerb über 4 x 10 km der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver. Er startete auch im Biathlon und belegte im Sprint Platz 46 und in der Verfolgung Rang 23.
Erfolge
Skilanglauf
- Weltmeister 2007 (Staffel)
- Weltmeister 2007 (15 km Freistil)
- Weltmeister 2005 (Staffel)
- Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver mit der Staffel
Biathlon
- Weltmeister 2009 (Staffel)
- Vize-Weltmeister 2009 (Sprint)
- Vize-Weltmeister 2007 (Staffel)
- Vize-Weltmeister 2004 (Staffel)
- Vize-Weltmeister 2004 (Massenstart)
- 6 Weltcup-Siege
- Teilnahme an den Biathlon-Wettbewerben bei den Olympischen Winterspielen 2006
- mehrfacher norwegischer Meister
Bilanz im Biathlon-Weltcup
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt 1. Platz 6 3 9 2. Platz 2 2 1 5 10 3. Platz 3 1 2 6 Top 10 2 23 11 2 14 52 Punkteränge 9 46 37 20 16 128 Starts 21 72 47 20 17 177 Stand: nach der Saison 2010/2011 Weblinks
- Lars Berger in der Datenbank der IBU (englisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
1954: Veikko Hakulinen | 1956: Hallgeir Brenden | 1958: Veikko Hakulinen | 1960: Håkon Brusveen | 1962: Assar Rönnlund | 1964: Eero Mäntyranta | 1966: Gjermund Eggen | 1968: Harald Grønningen | 1970: Lars-Göran Åslund | 1972: Sven-Åke Lundbäck | 1974: Magne Myrmo | 1976: Nikolai Baschukow | 1978: Józef Łuszczek | 1980: Thomas Wassberg | 1982: Oddvar Brå | 1985: Kari Härkönen | 1987: Marco Albarello | 1989: Harri Kirvesniemi | 1991: Bjørn Dæhlie | 2001: Per Elofsson | 2003: Axel Teichmann | 2005: Pietro Piller Cottrer | 2007: Lars Berger | 2009: Andrus Veerpalu | 2011: Matti Heikkinen
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