- Halvard Hanevold
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Halvard Hanevold Voller Name Halvard Hanevold Verband Norwegen Geburtstag 3. Dezember 1969 Geburtsort Askim, Norwegen Karriere Beruf Biathlon-Profi Verein Asker Skiklubb Trainer Joar Himle Aufnahme in den
Nationalkader1992 Debüt im Weltcup 1992 Weltcupsiege 9 Status zurückgetreten Medaillenspiegel Olympische Medaillen 3 × 2 × 1 × WM-Medaillen 5 × 7 × 4 × Olympische Winterspiele Gold 1998 Nagano Einzel Silber 1998 Nagano Staffel Gold 2002 Salt Lake City Staffel Silber 2006 Turin Sprint Bronze 2006 Turin Einzel Gold 2010 Vancouver Staffel Biathlon-Weltmeisterschaften Gold 1995 Antholz Mannschaft Gold 1998 Hochfilzen Mannschaft Bronze 1999 Kontiolahti Staffel Silber 2000 Lahti Staffel Bronze 2001 Pokljuka Sprint Bronze 2001 Pokljuka Staffel Gold 2003 Chanty-Mansijsk Einzel Silber 2003 Chanty-Mansijsk Verfolgung Silber 2004 Oberhof Staffel Gold 2005 Hochfilzen Staffel Silber 2006 Pokljuka Mixed-Staffel Silber 2007 Antholz Staffel Silber 2008 Östersund Sprint Silber 2008 Östersund Staffel Bronze 2009 Pyeongchang Sprint Gold 2009 Pyeongchang Staffel Weltcup-Bilanz Gesamtweltcup 4. (1997/98, 2003/04) Einzelweltcup 1. (1997/98, 2002/03) letzte Änderung: 27. Februar 2010 Halvard Hanevold (* 3. Dezember 1969 in Askim, Norwegen) ist ein ehemaliger norwegischer Biathlet und Olympiasieger im Biathlon.
Halvard Hanevold startet für den Asker Skiklubb. Nach einigen Startschwierigkeiten profitierte er von der radikalen Verjüngung des norwegischen Teams im Winter 1994. Der Erfolg bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer blieb zwar noch aus, aber die norwegische Teamleitung baute weiter auf die Jugend, zu der unter anderem auch Ole Einar Bjørndalen gehörte. 1995 feierte Hanevold seinen ersten Weltmeistertitel im mittlerweile abgeschafften Mannschaftswettbewerb (zusammen mit Frode Andresen, Dag Bjørndalen und Jon Åge Tyldum). Er steigerte sich weiter und ist seit 1996 immer unter den besten 30 Athleten im Gesamtweltcup, zweimal beendete er die Saison als Vierter.
Anfang 1998 feierte er in Antholz seinen ersten Weltcupsieg, zwei Monate später gewann Hanevold überraschend in Nagano Olympisches Gold im Einzel über 20 km, wobei er auf der Schlussrunde den Italiener Pieralberto Carrara hinter sich lassen konnte. Eine Woche später folgte der Gewinn der Silbermedaille in der Staffel. Die erfolgreiche Saison komplettierte der Weltmeistertitel im Mannschaftswettbewerb. Von 1998 bis 2000 gelangen Hanevold fünf weitere Weltcupsiege. 2002 gewann er mit der Staffel erneut Olympisches Gold, sein nächster Einzelsieg gelang ihm jedoch erst bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2003 in Chanty-Mansijsk, wo er im Einzel über 20 km Gold gewann.
In der darauffolgenden Saison siegte er in zwei aufeinanderfolgenden Rennen, erreichte fünf Podestplätze und gewann zudem bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2004 Silber mit der Staffel. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2005 im österreichischen Hochfilzen fügte er seiner langen Erfolgsliste einen weiteren Titel in der Staffel (zusammen mit Ole Einar Bjørndalen, Stian Eckhoff und Egil Gjelland) hinzu. Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin gewann er Bronze im Einzel über 20 km und Silber im Sprint über 10 km. Bei der WM 2008 in Östersund (SWE) konnte er über 10km die Silbermedaille erkämpfen. Er wurde Vize-Weltmeister hinter dem Russen Maxim Tschudow und vor seinem Mannschaftskameraden Ole Einar Bjørndalen. Mit der norwegischen Staffel gewann Halvard Hanevold Silber. Auch bei der Weltmeisterschaft 2009 im südkoreanischen Pyeongchang gelang dem Norweger der Sprung aufs Treppchen. Mit der Staffel gewann er seinen fünften Weltmeistertitel, im Sprintrennen lief er auf den Bronzeplatz hinter Bjørndalen und Lars Berger. Zum Abschluss seiner Karriere gewann Halvard Hanevold erneut Olympia-Gold mit der norwegischen Staffel bei den Olympischen Winterspielen 2010.
Hanevold ist außerdem mehrfacher norwegischer Meister und gewann mit der Staffel von Oslo&Akershus die letzten sechs NM-Entscheidungen.
Der studierte Diplom-Maschinenbauer Halvard Hanevold lebte bis 2005 mit der deutschen Biathletin Sabrina Buchholz zusammen. Derzeit ist er mit der Kanadierin Sandra Keith liiert. Darüber hinaus ist er Athletenbotschafter der Entwicklungshilfeorganisation Right to Play.
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt 1. Platz 4 2 1 2 23 32 2. Platz 4 5 5 1 19 34 3. Platz 2 7 5 3 13 30 Top 10 25 54 44 19 1 69 212 Punkteränge 41 114 78 50 2 70 355 Starts 67 141 87 50 2 70 417 Weblinks
Commons: Halvard Hanevold – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Halvard Hanevold in der Datenbank der IBU (englisch)
- Halvard Hanevold in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Olympiasieger im Biathlon über 20 Kilometer1960: Klas Lestander | 1964: Wladimir Melanin | 1968: Magnar Solberg | 1972: Magnar Solberg | 1976: Nikolai Kruglow | 1980: Anatoli Aljabjew | 1984: Peter Angerer | 1988: Frank-Peter Roetsch | 1992: Jewgeni Redkin | 1994: Sergei Tarassow | 1998: Halvard Hanevold | 2002: Ole Einar Bjørndalen | 2006: Michael Greis | 2010: Emil Hegle Svendsen
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