- Lehnitzsch
-
Ehrenberg Stadt AltenburgKoordinaten: 50° 57′ N, 12° 28′ O50.95638888888912.459722222222165Koordinaten: 50° 57′ 23″ N, 12° 27′ 35″ O Höhe: 165–260 m ü. NN Fläche: 14,1 km² Einwohner: 1219 (31. Dez. 2004) Eingemeindung: Juli 1993 Postleitzahl: 04600 Vorwahl: 03447 Ehrenberg ist ein seit Juli 1993 eingemeindeter Ortsteil der Stadt Altenburg im thüringischen Landkreis Altenburger Land.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der frühere Gemeinde Ehrenberg mit ihren neun Ortslagen erstreckt sich etwa 5 km südöstlich der Kreisstadt über beide Seiten des Pleißentales.
Gliederung
Der Altenburger Ortsteil Ehrenberg besteht aus den Ortslagen Ehrenberg, Greipzig, Lehnitzsch, Mockzig, Modelwitz, Paditz, Stünzhain, Zschechwitz und Zschaiga.
Geschichte
Ehrenberg wurde um 1200 als befestigter Ort zur Niederhaltung der slawischen Bevölkerung des Pleißenlandes gegründet. Der älteste überlieferte Name Herinberch könnte ein Patronymium (Burg des Her) sein. Die Burg wurde mehrfach, zuletzt am Ende des 19. Jahrhunderts, umgebaut und ging 1878 im Zuge einer Teilung der Domänengüter des Herzogshauses Sachsen-Altenburg in den Besitz des Altenburger Wollfabrikanten Bernhard Schmidt über. Die wichtigsten Betriebe im Ort waren die LPG Mockzig sowie ein Betriebsteil des VEB Feinkost Leipzig, der heute noch als private Essig- und Senffabrik fortbesteht.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Musik
In Ehrenberg existierte von 1960 bis ins Jahr 2000 ein Blasorchester, das seine Anfänge an der dortigen Polytechnischen Oberschule hatte und inzwischen als Ostthüringer Jugendblasmusikzentrum im Nachbarort Nobitz ansässig ist.
Sport
Der Sportverein „Blau Gelb” Ehrenberg spielt zur Zeit in der 1. Radball-Bundesliga.
Bildung
Die nach der Eingemeindung Ehrenbergs in die Stadt Altenburg geschlossene Schule wurde 1999 vom „Känguru Lern- und Spielräume e.V.” übernommen und ist seitdem eine Grundschule in freier Trägerschaft.
Persönlichkeiten
- Melchior Bauer (* 19. Oktober 1733 in Lehnitzsch; † ?), deutscher Luftfahrtpionier
- Richard Teichmann (* 23. Dezember 1868 in Lehnitzsch; † 12. Juni 1925 in Berlin), deutscher Schachmeister
Sonstiges
In gemeinsamer Initiative der Jugend der umliegenden Orte entstand in den letzten Jahren auf den Wiesen vor dem Dorf ein Jugendklub, dessen rege Aktivitäten Besucher von weit über die Kreisgrenzen hinaus anziehen.
Wikimedia Foundation.