- Antoine Mazairac
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Antonius Hendrikus „Antoine“ Mazairac (* 24. Mai 1901 in Roosendaal; † 1. September 1966 in Dortmund) war ein niederländischer Radrennfahrer und Flieger-Weltmeister von 1929.
Antoine Mazairac fand erst mit 16 Jahren zum Radsport, als er noch als Schüler den Rennen auf der Radrennbahn „Raayberg“ in Bergen op Zoom zuschaute. 1921 wurde er erstmals niederländischer Flieger-Meister auf der Bahn. Diesen Erfolg konnte er als Amateur fünfmal wiederholen. International wurde Mazairac zweimal Vize-Weltmeister und einmal WM-Dritter. Zudem gewann er bei den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam die Silbermedaille über 1.000 m.[1]
Im Jahre 1929 stürzte Mazairac so schwer, dass er den Radrennsport aufgeben wollte. Er startete dann doch zu einem letzten Mal bei Weltmeisterschaften und konnte den Titel erringen.
Nach Abschluss seiner Karriere begann Mazairac eine Lehre in einem Antwerpener Garagenbetrieb, wohin er die Strecke von 40 Kilometern von Bergen op Zoom aus täglich mit dem Fahrrad absolvierte. Danach machte er sich in seiner Heimatstadt selbständig.
Bei einem „Gentleman-Rennen“ in Dortmund stürzte Mazairac im Alter von 65 Jahren schwer und starb an den Folgen.
Weblinks
- Antoine Mazairac in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Antoine Mazairac in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Antoine Mazairac Biography and Statistics. www.sports-reference.com. Abgerufen am 14. Juli 2009.
1893 Arthur A. Zimmerman | 1894 August Lehr | 1895 Jaap Eden | 1896 Harry Reynolds | 1897 Edwin Schräder | 1898 Paul Albert | 1899 Thomas Summersgill | 1900 Didier Nauts | 1901 Émile Maitrot | 1902 Charles Picard | 1903 Arthur L. Reed | 1904 Marcus Hurley | 1905 Jimmy S. Benyon | 1906 Francesco Verri | 1907 Jean Devoissoux | 1908 Victor Johnson | 1909, 1910, 1911, 1913 William Bailey | 1912 Donald MacDougall | 1914–1919 nicht ausgetragen | 1920 Maurice Peeters | 1921 Henry Brask Andersen | 1922 Thomas Johnson | 1923, 1924 Lucien Michard | 1925 Jacobus Meyer | 1926 Avanti Martinetti | 1927 Mathias Engel | 1928 Willy Falck Hansen | 1929 Antoine Mazairac | 1930 Louis Gérardin | 1931 Helge Harder | 1932 Albert Richter | 1933 Jacobus van Egmond | 1934 Benedetto Pola | 1935 Toni Merkens | 1936 Arie van Vliet | 1937, 1938 Jef van de Vijver | 1939 Jan Derksen | 1940–1945 nicht ausgetragen | 1946 Oscar Plattner;| 1947 Reginald Harris | 1948 Mario Ghella | 1949 Sydney Patterson | 1950 Maurice Verdeun | 1951, 1952 Enzo Sacchi | 1953 Marino Morettini | 1954 Cyril Peacock | 1955 Giuseppe Ogna | 1956, 1957 Michel Rousseau | 1958, 1959 Valentino Gasparella | 1960 Sante Gaiardoni | 1961, 1962 Sergio Bianchetto | 1963 Patrick Sercu | 1964 Pierre Trentin | 1965 Omar Pchakadse | 1966, 1967, 1969, 1970, 1971, 1973, 1975 Daniel Morelon | 1968 Luigi Borghetti | 1972 nicht ausgetragen | 1974, 1978 Anton Tkáč | 1976 nicht ausgetragen | 1977 Jürgen Geschke | 1979, 1983, 1985, 1987 Lutz Heßlich | 1980 nicht ausgetragen | 1981, 1982 Sergei Kopylow | 1984 nicht ausgetragen | 1986 Michael Hübner | 1988 nicht ausgetragen | 1989, 1990 Bill Huck | 1991 Jens Fiedler
(anschließend wurde die Trennung zwischen Amateuren und Profis aufgehoben. Weitere Resultate unter Ergebnisse im Sprint)
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