- Henry Brask Andersen
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Henry Anders Peter Brask Andersen (* 23. Juni 1896 in Kopenhagen; † 26. November 1970 in Gentofte) war ein dänischer Bahnradsportler.
Henry Brask Andersen war der beste dänische Sprinter zwischen den beiden Weltkriegen. Zwischen 1918 und 1928 wurde er zwölfmal Dänischer Meister im Sprint und über die Dänische Meile (= 7532,5 Meter), von 1918 bis 1921 noch als Amateur, dann als Profi. 1920 nahm er an den Olympischen Spielen in Antwerpen in den Disziplinen Sprint und Tandem (mit Axel Hornemann Hansen) teil. Während seiner Profi-Zeit fuhr Brask Andersen auch Steher-Rennen in den USA; dabei erlitt er einmal einen schweren Sturz, weil in der Halle der Strom ausgefallen war.
1921 wurde Brask Andersen Amateur-Weltmeister im Sprint vor heimischem Publikum in Kopenhagen. 1933 beendete er seine aktive Radsportkarriere und wurde für über 30 Jahre Trainer beim "Danish Bicycle Club" auf der Radrennbahn von Ordrup. Zudem betrieb er eine Fahrschule.
Sein Sohn war der Bahn-Sprinter Kield Brask Andersen, der 1939 Dänischer Meister wurde. Sowohl Vater als auch Sohn mussten sich bei vielen Rennen dem starken dänischen Sprinter Willy Falck Hansen beugen.
Weblinks
- Henry Brask Andersen in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Henry Brask Andersen in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1893 Arthur A. Zimmerman | 1894 August Lehr | 1895 Jaap Eden | 1896 Harry Reynolds | 1897 Edwin Schräder | 1898 Paul Albert | 1899 Thomas Summersgill | 1900 Didier Nauts | 1901 Émile Maitrot | 1902 Charles Picard | 1903 Arthur L. Reed | 1904 Marcus Hurley | 1905 Jimmy S. Benyon | 1906 Francesco Verri | 1907 Jean Devoissoux | 1908 Victor Johnson | 1909, 1910, 1911, 1913 William Bailey | 1912 Donald MacDougall | 1914–1919 nicht ausgetragen | 1920 Maurice Peeters | 1921 Henry Brask Andersen | 1922 Thomas Johnson | 1923, 1924 Lucien Michard | 1925 Jacobus Meyer | 1926 Avanti Martinetti | 1927 Mathias Engel | 1928 Willy Falck Hansen | 1929 Antoine Mazairac | 1930 Louis Gérardin | 1931 Helge Harder | 1932 Albert Richter | 1933 Jacobus van Egmond | 1934 Benedetto Pola | 1935 Toni Merkens | 1936 Arie van Vliet | 1937, 1938 Jef van de Vijver | 1939 Jan Derksen | 1940–1945 nicht ausgetragen | 1946 Oscar Plattner;| 1947 Reginald Harris | 1948 Mario Ghella | 1949 Sydney Patterson | 1950 Maurice Verdeun | 1951, 1952 Enzo Sacchi | 1953 Marino Morettini | 1954 Cyril Peacock | 1955 Giuseppe Ogna | 1956, 1957 Michel Rousseau | 1958, 1959 Valentino Gasparella | 1960 Sante Gaiardoni | 1961, 1962 Sergio Bianchetto | 1963 Patrick Sercu | 1964 Pierre Trentin | 1965 Omar Pchakadse | 1966, 1967, 1969, 1970, 1971, 1973, 1975 Daniel Morelon | 1968 Luigi Borghetti | 1972 nicht ausgetragen | 1974, 1978 Anton Tkáč | 1976 nicht ausgetragen | 1977 Jürgen Geschke | 1979, 1983, 1985, 1987 Lutz Heßlich | 1980 nicht ausgetragen | 1981, 1982 Sergei Kopylow | 1984 nicht ausgetragen | 1986 Michael Hübner | 1988 nicht ausgetragen | 1989, 1990 Bill Huck | 1991 Jens Fiedler
(anschließend wurde die Trennung zwischen Amateuren und Profis aufgehoben. Weitere Resultate unter Ergebnisse im Sprint)
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