- MST3K
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Seriendaten Deutscher Titel: Mystery Science Theater 3000 Originaltitel: Mystery Science Theatre 3000 Produktionsland: USA Produktionsjahr(e): 1988-1999 Episodenlänge: etwa 100 Minuten Episodenanzahl: 197 Originalsprache: Englisch Musik: Charlie Erickson, Joel Hodgson Idee: Joel Hodgson Genre: Comedy, Science Fiction Erstausstrahlung: 24. November 1988 (USA) Deutschsprachige Erstausstrahlung: bisher keine Besetzung - Joel Hodgson: Joel Robinson
- Michael J. Nelson: Mike Nelson
- Trace Beaulieu: Crow T. Robot (Staffel 1-7), Dr. Clayton Forrester
- Bill Corbett: Crow T. Robot (Staffel 8-10), Observer
- Josh Weinstein: Tom Servo (Staffel 1), Dr. Laurence Erhardt
- Kevin Murphy: Tom Servo (Staffel 2-10), Professor Bobo
- Frank Conniff: TV’s Frank
- Mary Jo Pehl: Pearl Forrester
- Jim Mallon: Gypsy (Staffel 1-7)
- Patrick Brantseg: Gypsy (Staffel 8-10)
Mystery Science Theater 3000, kurz MST3K, ist eine von dem US-amerikanischen Komiker Joel Hodgson erschaffene Comedy-Fernsehserie aus dem Zeitraum 1988-1999. Das Wesen der Serie besteht darin, dass sich ein Mensch zusammen mit zwei (von Puppen gespielten) Robotern B-Movies ansieht und diese dabei kommentiert und sich über die Filme lustig macht.
Diese Art der (im Englischen riffing genannten) Kommentierung ist ungefähr mit dem Mitmachen der Zuschauer bei der Rocky Horror Picture Show vergleichbar. Pausen in Dialogen werden mit neuen Textzeilen aufgefüllt, Kommentare (oder Geräuscheffekte) dazwischengerufen, oder ein Zuschauer stellt sich als Teil der Filmszene vor die Leinwand. Oft werden auch in Sketchen zwischen den Filmsequenzen Szenen nachgespielt oder weitergeführt (was meist chaotisch endet).
Charakteristisch für MST3K ist die hohe Zahl an zitierfähigen Kommentaren, teilweise mit sehr obskuren Anspielungen, insbesondere auf die US-amerikanische Politik und Fernsehkultur der 1970er und 1980er Jahre. Charakteristisch ist ebenso das niedrige Budget der Serie, das allerdings meistens selbstironisch zur Schau gestellt wird. Zum Beispiel sind im Vorspann in voller Absicht die Drähte sichtbar, an denen sich Objekte vor einer Pappmaché-Kulisse bewegen. Dies passt stilistisch aber sehr gut zur Thematik der Serie: schlechte Filme.
Mystery Science Theater 3000 ist im nicht-englischsprachigen Raum weitgehend unbekannt. Die einzelnen Episoden der Serie wurden nie ins Deutsche übersetzt, jedoch schaffte es der Kinofilm zur Serie unter dem Namen Mystery Science Theater 3000: Der Film als Videoveröffentlichung nach Deutschland. Der Film wurde von mehreren deutschen Komikern des Frühstyxradios synchronisiert, unter anderem Oliver Kalkofe und Oliver Welke.
Inhaltsverzeichnis
Charaktere, ihre Darsteller und Handlung
Sowohl die Darsteller als auch die gespielten Charaktere haben während der elfjährigen Geschichte von MST3K mehrfach gewechselt. Von der ersten bis zur achten Staffel wurde die komplette Besetzung ausgetauscht.
Die Serie besitzt nur eine sehr lose Rahmenhandlung, der eigentlich erst in den Staffeln 8 bis 10 eine größere Bedeutung zukommt. Der Grund, die Serie zu schauen, ist auch nicht diese Geschichte, sondern die gezeigten Filme. Ursprünglich spielt die Handlung „am nächsten Sonntag n. Chr.“ („next Sunday, A.D.“), also in der Gegenwart, später aber auch in verschiedenen Zeitperioden der Vergangenheit und Zukunft, wie dem antiken Rom und der Welt von „Planet der Affen“.
Joel Robinson (Joel Hodgson), Reinigungskraft auf einer „Satelliten-Verladerampe“, wird von den verrückten Wissenschaftlern (mad scientists, kurz Mads) Dr. Clayton Forrester (Trace Beaulieu) und Dr. Laurence Erhardt (Josh Weinstein) gegen seinen Willen mit einer Rakete auf eine Raumstation geschossen, dem Satellite of Love (kurz SOL). Ihr Ziel: den schlechtesten Film aller Zeiten zu finden, und Joel ist dafür ihr Versuchskaninchen. Sie selbst leben in einem unterirdischen Labor namens "Deep 13".
Um alleine nicht den Verstand zu verlieren, baut sich der technisch sehr begabte Joel aus Teilen des Satellite of Love vier Roboter: Crow T. Robot (Trace Beaulieu/Bill Corbett), Tom Servo (Josh Weinstein/Kevin Murphy), Gypsy (Jim Mallon/Patrick Brantseg) und Cambot. Außerdem hat der SOL selbst noch eine (weibliche) Stimme, die Magic Voice genannt wird (Jann Johnson/Bridget Jones/Mary Jo Pehl).
Cambot filmt das Geschehen auf dem SOL und ist daher selbst nie zu sehen, außer im Vorspann, wo er in einen Spiegel schaut. Gypsy hält die Raumstation in Schuss und ist daher meistens zu beschäftigt, um Joel Gesellschaft zu leisten. Nur Crow und Servo schauen sich mit Joel die Filme an.
Dr. Erhardt wird nach dem Ende der ersten Staffel ohne weitere Angabe von Gründen als vermisst erklärt und ersetzt durch TV’s Frank (Frank Conniff), der Dr. Forrester als Assistent und Prügelknabe zur Seite steht.
In der Mitte von Staffel 5 gelingt Joel die Flucht vom Satellite of Love in einer Rettungskapsel. Dr. Forrester kidnappt aber prompt den Leiharbeiter Mike Nelson (Michael J. Nelson) und schickt ihn als Ersatz für Joel ins All.
In der letzten Folge der sechsten Staffel wird TV’s Frank von Torgo dem Weißen, einem himmlischen Wesen, in die jenseitige Welt aufgenommen. Für ihn zieht Pearl Forrester (Mary Jo Pehl), die Mutter von Dr. Forrester, in Deep 13 ein. Wegen fehlender Geldmittel entscheidet sich Dr. Forrester am Ende von Staffel 7, das Experiment zu beenden und den SOL aus der Umlaufbahn zu entlassen. Die Station wird dabei an den Rand des Universums geschleudert, und ihre Bewohner verwandeln sich nach einigen bizarren Ereignissen in Energiewesen. In einer an das Ende von 2001: Odyssee im Weltraum angelehnten Szene bekommt Dr. Forrester eine Vision des „schlechtesten Films aller Zeiten“ in Form einer gigantischen Videokassette. Bei Berührung verwandelt er sich in ein Sternenbaby.
Staffel 8 beginnt damit, dass Mike, Crow und Tom wieder ihre alte Gestalt annehmen. Sie finden heraus, dass sie sich wieder über der Erde befinden, aber in einer fernen Zukunft (im Jahr 2525), in der intelligente Affen die Welt beherrschen, angeführt von niemand anderem als Pearl Forrester. Die Erde wird (versehentlich) von Mike vernichtet, aber Pearl und der Schimpanse Professor Bobo (Kevin Murphy) können entkommen und jagen dem Satellite of Love in einem raketengetriebenen VW-Bus hinterher. Sie treffen dabei eine Rasse superintelligenter Wesen, die sich selbst „Observer“ nennen und die ihre Gehirne in Schüsseln mit sich herumtragen. Ihre Welt wird ebenfalls von Mike zerstört. Der einzige überlebende Observer (Bill Corbett), von allen meist Brain Guy genannt, schließt sich Pearl und Bobo an.
Nach einigen Abenteuern in einem Wurmloch und im alten Rom erreicht der SOL wieder die Erde der Gegenwart. Pearl, Bobo und Observer beziehen Stellung auf Schloss Forrester, dem alten Familienstammsitz von Pearls Vorfahren, und führen das Experiment an Mike fort.
In der letzten Folge von MST3K verliert Pearl endgültig die Kontrolle über den Satellite of Love, der daraufhin zum Landeanflug auf die Erde ansetzt. Mike, Crow und Servo überleben den Absturz, gründen eine WG und verbringen ihre Zeit ab nun damit, sich schlechte Filme im Fernsehen anzuschauen und zu kommentieren.
Typischer Ablauf einer Folge
Eine Folge von MST3K beginnt damit, dass nach einer Szene aus dem täglichen Leben auf dem Satellite of Love die Wissenschaftler Kontakt zu Joel oder Mike aufnehmen. In der Joel-Ära findet zunächst ein „Erfindungs-Austausch“ (invention exchange) statt, in der die Bewohner des SOL und von Deep 13 versuchen, sich gegenseitig in der Präsentation einer möglichst skurrilen Erfindung zu übertreffen, beispielsweise einem Wasser-Tischfußball, Gesichtsunterwäsche (chinderwear) oder einer Rockgitarre mit Sollbruchstelle für Musiker, die gern ihre Instrumente zerschlagen.
Anschließend senden die Wissenschaftler das „heutige Experiment“, also den in der jeweiligen Folge gezeigten Film, auf die Station. Es ertönt ein Alarm, Warnlichter blinken, alle rufen „We’ve got Movie Sign!“ (in etwa: „Es ist Filmalarm!“ oder „Wir empfangen ein Film-Signal!“) und flüchten panisch in den Kinosaal des SOL – Cambot fliegt dabei durch einen langen Gang mit einer Reihe von Türen.
Der Film füllt den ganzen Bildschirm. Nur am unteren Rand sieht man die Silhouetten einer Reihe Kinositze und der drei Zuschauer, Joel/Mike, Crow und Servo. Die Kommentierung wird dreimal durch Sketche (oder manchmal auch Musiknummern) unterbrochen, die sich oft direkt auf den Film beziehen oder die Rahmenhandlung voranbringen. Gelegentlich bekommt die Raumstation auch Besuch von Charakteren oder Monstern aus dem Film.
Die Folgen der früheren Staffeln enden üblicherweise mit dem Verlesen von Fanpost. Nach dem Abspann wird in den meisten Folgen noch ein nur wenige Sekunden kurzer, aber besonders einprägsamer Ausschnitt aus dem Film wiederholt, der als Stinger bezeichnet wird.
Die Charaktere wissen, dass sie in einer Fernsehserie mitspielen. Die für das Fernsehen typischen Werbeunterbrechungen werden von Joel oder Mike mit „Commercial Sign“ (ähnlich dem Movie Sign) angekündigt und Dr. Forrester beschwert sich gelegentlich über niedrige Einschaltquoten.
Gezeigte Filme
Bei den in MST3K gezeigten Filmen handelt es sich ausnahmslos um solche, die einmal im Kino oder Fernsehen gelaufen sind, oft allerdings nur in den USA. Typisch sind Horror- und Science-Fiction-Filme aus den 1950ern und 1960ern, amerikanische Fernsehfilme aus den 1970ern und 1980ern oder Videofassungen von Kinofilmen, meistens solche, die man im Videoladen auf dem Grabbeltisch findet. Allerdings fiel beispielsweise auch einmal eine Produktion des deutschen Fernsehens von William Shakespeares Hamlet und auch ein deutscher Sexploitation-/Horrorfilm namens „Ein Toter hing im Netz“ („The Horrors of Spider Island“), beide aus dem Jahr 1960 in einer englisch synchronisierten Fassung MST3K zum Opfer.
In einigen Folgen gibt es einen Vorfilm, meist ein oder zwei Folgen einer alten Kinoserie (beispielsweise Commando Cody) oder einen Lehr- oder Werbefilm von der Art, die in den Prelinger Archives zu finden sind.
Nicht immer haben diese Filme das Prädikat „schlecht“ verdient, und auch B-Filme mit niedrigem Budget sind oft auf ihre eigene Art unterhaltsam. Oft weisen sie Mängel beim schauspielerischen Talent, der Erzählung oder der filmischen Realisierung auf. Die Kommentare von Joel/Mike und seinen Kollegen sind auch nur selten wirklich bösartig. Es geht eher darum, mit den Filmen Spaß zu haben, als sich über sie lustig zu machen. Neben schlechten Filmen wie „The Incredibly Strange Creatures Who Stopped Living and Became Mixed-Up Zombies“, „Robot Monster“ und „Giant Spider Invasion“ wurden auch ernstzunehmendere Filme bearbeitet wie „Das Zauberschwert“ (1962) - seinerzeit epochemachend für den Fantasyfilm, durch sein Alter heutzutage fast unbekannt. Im Allgemeinen ist die Qualität einer Folge bereits abhängig vom "nackten" Unterhaltungswert der Filmvorlage.
Entstehungsgeschichte
Mystery Science Theater 3000 wurde im Jahr 1988 von einer Gruppe von Komikern aus Minneapolis erdacht. Mit Hilfe einiger Mitarbeiter des lokalen Fernsehsenders TV23/KTMA, die hierfür oft ihre Freizeit opferten und die Ausrüstung des Senders nach Feierabend benutzen durften, wurden ein (nicht gesendeter) Pilotfilm und 21 Folgen produziert und ausgestrahlt. Diese „nullte Staffel“ wurde seitdem nicht wiederholt oder anderweitig veröffentlicht und steht außerhalb der offiziellen Zählung der Staffeln, da KTMA nur in Minneapolis empfangen werden konnte. Die ersten Folgen sind noch aus dem Stegreif heraus kommentiert.
Aus Angst, wegen mangelndem Publikumszuspruchs aus dem Programm geworfen zu werden, richteten die Macher der Serie einen Anrufbeantworter ein, dessen Nummer auf dem Bildschirm eingeblendet wurde. Kurze Zeit nach jeder Sendung war das Band voll mit überwiegend positiven Kommentaren, die zum Teil in der jeweils nächsten Folge in Ausschnitten abgespielt wurden. Später ging man dazu über, stattdessen (oft von Kindern eingeschickte) Fanpost vorzulesen, eine Tradition, die in der Serie noch über viele Jahre aufrecht erhalten wurde.
Von der positiven Resonanz motiviert, gingen die Produzenten der Serie unter dem Namen Best Brains, Inc. mit ihrem Konzept bei einigen überregionalen Sendern hausieren. Der Comedy Channel (später Comedy Central) zeigte sich interessiert und finanzierte in den Jahren 1989 bis 1996 insgesamt sieben Staffeln (Staffel 1 und 2 mit jeweils 13 Folgen, Staffeln 3 bis 6 mit jeweils 24 Folgen und Staffel 7 mit 6 Folgen).
Joel Hodgson, Erfinder von MST3K und Darsteller der Hauptfigur, verließ Mitte der fünften Staffel die Serie, um sich anderen Projekten zu widmen. Seine Rolle wurde von Michael J. Nelson übernommen, dem leitenden Autor, der auch in der Vergangenheit bereits einige kurze Auftritte in der Serie hatte.
Nach Staffel 7 wurde MST3K von Comedy Central abgesetzt. Die Zukunft der Serie war einige Zeit ungewiss, aber im Jahr 1997 kaufte der Sci Fi Channel (USA) die Rechte und produzierte noch drei weitere Staffeln (Staffel 8 mit 22 Folgen, Staffeln 9 und 10 mit jeweils 13 Folgen). Seit 1999 ist die Serie offiziell beendet und seit 2004 werden auch keine alten Folgen mehr wiederholt.
Spin-offs
Im Jahr 1995 wurde ein Kinofilm zu MST3K mit dem Namen Mystery Science Theater 3000: The Movie gedreht, der jedoch keinen wirtschaftlichen Erfolg hatte. Der in diesem Film gezeigte Film ist This Island Earth (Metaluna IV antwortet nicht).
Da die Folgen von MST3K mit etwa 100 Minuten für eine Fernsehserie relativ lang sind, wurden Ende 1993 einige Folgen der dritten bis fünften Staffeln zu Zweiteilern unter dem Namen The Mystery Science Theater Hour umgeschnitten. Diese Folgen enthalten eine Anmoderation im Stil eines Kulturmagazins, dargestellt von Michael J. Nelson.
Es gibt einige Serienspecials, in denen Trailer von Oscar-nominierten Filmen verarbeitet werden. Zum Start der achten Staffel veranstaltete der Sci Fi Channel ein MST3K Home Game, bei dem Zuschauer live über Internet zu einem Film ihre eigenen Kommentare abgeben konnten, die dann eingeblendet wurden.
Die Schauspieler von MST3K sind im Rahmen von Fan-Conventions auch zweimal live in einem Kino in Minneapolis aufgetreten.
rifftrax.com
Heutzutage wird die Tradition von MST3K fortgeführt durch rifftrax.com, auf der Mike Nelson, Kevin Murphy und Bill Corbet (letztere als Tom Servo und Crow in der Serie) auch Blockbuster kommentieren. Die Kommentare werden dabei als MP3-Dateien vertrieben, die mit Synchronisations-Anleitungen beginnen, um parallel zu einer DVD abgespielt werden zu können. Die Dateien werden online vertrieben zu Preisen unter 5 USD.
Auszeichnungen
Mystery Science Theater 3000 erhielt im Jahr 1993 einen Peabody Award und war in den Jahren 1994 und 1995 für den Emmy Award nominiert. Die DVD-Veröffentlichungen waren in den Jahren 2004, 2006 und 2007 für den Saturn Award nominiert.
Rechtliche Probleme
Da in Mystery Science Theater 3000 andere Filme gezeigt werden, müssen diese dazu vom jeweiligen Rechteinhaber lizenziert sein. Das brachte für die Produzenten von MST3K einige Probleme mit sich.
Zum einen konnten sie wegen der damit verbundenen, immens hohen Kosten, keine aktuellen Hollywood-Filme für die Serie benutzen, obwohl sie es gerne getan hätten. Zum zweiten waren die erworbenen Ausstrahlungsrechte meist zeitlich begrenzt, in wenigen Fällen sogar auf eine einzige Sendung. Viele Folgen konnten nicht wie bei Fernsehserien üblich beliebig wiederholt werden, was den Sendern natürlich nicht gefiel. Manche Filmemacher waren auch gar nicht davon angetan, wie ihre Werke verunglimpft wurden, und entzogen Best Brains die Rechte.
Auch für eine Veröffentlichung auf Video oder DVD mussten immer eigene Verträge ausgehandelt werden, weswegen nur wenige Folgen von MST3K käuflich erhältlich sind. Die Herausgabe von DVDs wurde allerdings auch nach Einstellung der Serie fortgeführt.
Aus diesem Grund, und auch um den Bekanntheitsgrad der Serie zu steigern, entschloss sich Best Brains zu dem ungewöhnlichen Schritt, den Fans das Kopieren von aufgezeichneten Folgen untereinander nicht nur explizit zu erlauben, sondern sie sogar dabei zu unterstützen. Auf der Webseite des offiziellen Fan-Clubs werden Listen von Leuten geführt, die Folgen auf Video oder selbstgebrannten DVDs tauschen oder verkaufen und der Abspann der ersten Staffeln enthielt den Aufruf Keep circulating the Tapes („Gebt die Videos weiter“).
Seit dem Aufkommen von Breitband-Internetanschlüssen wird diese Praxis auch in Tauschbörsen fortgesetzt.
Siehe auch
Weblinks
- http://www.rifftrax.com/ Folgeprojekt der MST3K-Macher
- „Mystery Science Theater 3000“ TV-Series 1988-1999 in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- „Mystery Science Theater 3000: The Movie“ (1996) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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