- Margret Kiener Nellen
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Margret Kiener Nellen (* 17. April 1953 in Bern, heimatberechtigt in Bolligen und Baltschieder) ist eine Schweizer Politikerin (SP).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Margret Kiener ist zusammen mit einer Schwester und einem Bruder in Bolligen aufgewachsen, ihr Vater Otto Kiener war Mitglied der Schweizerischen Volkspartei (SVP) und gehörte von 1962 bis 1974 dem Grossen Rates des Kantons Bern an.[1]
Kiener Nellen liess sich zunächst am ETI Genf zur diplomierten Übersetzerin ausbilden. Danach hat sie an der Hochschule St. Gallen Wirtschaftsrecht studiert und 1981 mit dem Lizenziat abgeschlossen. 1987 erwarb sie das Anwaltspatent in Genf. Seither führt sie ein eigenes Advokaturbüro in Bolligen.
Kiener Nellen ist seit 1982 verheiratet und hat zwei Söhne (* 1984, 1987).
Politische Tätigkeit
Sie war von 1992 bis 2000 Gemeinderätin von Bolligen, zuerst verantwortlich für das Ressort Polizei und ab 1997 für das Ressort Planung. Von 2001 bis 2008 war Kiener Nellen Gemeindepräsidentin. Bei den Wahlen von 9. November 2008 landete sie hinter Erich Sterchi (SVP) und Rudolf Burger (Bolligen Parteilos) auf dem dritten Platz, worauf sie auf die Teilnahme am zweiten Wahlgang verzichtete.[2]
Von April 1990 bis November 2003 gehörte sie dem Grossen Rat des Kantons Bern an. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 wurde sie in den Nationalrat gewählt; 2007 wurde sie bestätigt. Sie gehört seit 2007 der Gerichtskommission und der Finanzkommission an, die sie seit 2007 als erste Frau präsidiert.
Von 1996 bis 2006 war Kiener Nellen Präsidentin des Mieterinnen- und Mieterverbands Kanton Bern (MVB). Dieses Mandat musste sie unter Druck niederlegen, als bekannt wurde, dass sie selbst als Vermieterin wiederholt gegen das Mietrecht verstossen hatte.[3] 2011 war sie Präsidentin der Vereinigung Bernischer Sportverbände (bernsport) und im Beirat für den Schweizer Frauenfussball, Vizepräsidentin des Stiftungsrats des Universitätsspitals Insel Bern, Stiftungsrätin der tilia-Stiftung für Langzeitpflege sowie Verwaltungsrätin des Berner Bildungszentrums Pflege.
Weblinks
- Margret Kiener Nellen auf der Website der Bundesversammlung
- Website von Margret Kiener Nellen
Einzelnachweise
- ↑ Ihre Website, unter Familie.
- ↑ Böse Schlappe für Kiener, Berner Zeitung, 10. Dezember 2008.
- ↑ Mieterverband wirft SP Nationalrätin Kiener Nellen raus, Tagesschau, 18. Mai 2006.
Nationalräte: Andreas Aebi | Evi Allemann | Andreas Brönnimann | Peter Flück | Therese Frösch | Thomas Fuchs | Andrea Geissbühler | Jean-Pierre Graber | Hans Grunder | Ursula Haller | Norbert Hochreutener | Rudolf Joder | Margret Kiener Nellen | Ricardo Lumengo | Christa Markwalder | Corrado Pardini | Simon Schenk | Hans Stöckli | Marianne Streiff | Franziska Teuscher | Pierre Triponez | Alec von Graffenried | Erich von Siebenthal | Hansruedi Wandfluh | Christian Wasserfallen | Ursula Wyss
Ständeräte: Adrian Amstutz | Werner Luginbühl
Liste der Mitglieder des Schweizer Nationalrats | Liste der Mitglieder des Schweizer Ständerats
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