- Merzligen
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Merzligen Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Bern Verwaltungskreis: Seeland Gemeindenummer: 0741 Postleitzahl: 3274 Koordinaten: (585677 / 214720)47.0833347.250012509Koordinaten: 47° 5′ 0″ N, 7° 15′ 0″ O; CH1903: (585677 / 214720) Höhe: 509 m ü. M. Fläche: 2,3 km² Einwohner: 399 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.merzligen.ch Karte Merzligen (in einheimischer Mundart Meerzlige [ˈmeːɾʦlɪg̊ə])[2] ist ein Dorf mit eigener Einwohnergemeinde und Burgergemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Schweizer Kantons Bern. Zur Gemeinde gehört auch der südliche Teil des Weilers St. Niklaus.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Merzligen ist zu 91,48 % eine deutschsprachige Gemeinde. 6,1 % der Einwohner sind französischsprachig.
Geographie
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Bellmund, Jens BE, Kappelen BE und Hermrigen.
Geschichte
Durch die Ebene westlich des Dorfs entlang der Grenze zu Kappelen führte die Römerstraße Aventicum—Petinesca. Die erste sichere Erwähnung des Ortsnamens als Merzelingen stammt aus dem Jahre 1278; wahrscheinlich ist er auch durch eine nur als Abschrift aus dem frühen 15. Jahrhundert erhaltene Urkunde von 1261/63 als Mercin bezeugt. Es handelt sich wahrscheinlich um eine ursprünglich lateinische Bildung zum Personennamen Mercius mit dem Ortsnamensuffix -anum, die später an die im deutschen Sprachraum zahlreichen Namen auf -ingen angeglichen wurde.[2]
Seit 1398 gehörte das Gericht Merzlingen zum Gerichtsviertel Hermrigen der Berner Landvogtei Nidau. Das Dorf war bis 1947 zu Bürglen kirchengenössig, seither zu Worben.
Literatur
- Merzligen früher und heute: Ein Zeitdokument. Einwohnergemeinde Merzligen, Merzligen 2006.
Weblinks
- Website der Gemeinde Merzligen
- Anne-Marie Dubler: Merzligen im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
- ↑ a b Andres Kristol: Merzligen BE (Nidau) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 591. Angegebene Lautschrift: [ˈmeːrtslɪgə].
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