Michael Stübgen

Michael Stübgen

Michael Stübgen (* 17. Oktober 1959 in Lauchhammer) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages und leitet seit 2005 die Arbeitsgruppe Angelegenheiten der Europäischen Union der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abschluss der Polytechnischen Oberschule (POS) in Zahna machte Stübgen von 1976 bis 1978 eine Lehre zum Baufacharbeiter. Danach besuchte er das evangelische Kirchliche Proseminar in Naumburg/Saale, wo er 1981 das Abitur ablegte. Anschließend absolvierte Stübgen ein Studium der Evangelischen Theologie in Berlin und in Naumburg, welches er 1987 mit dem Ersten Theologischen Staatsexamen beendete. Nach dem Vikariat legte er 1989 auch das zweite Staatsexamen ab und wurde zum Pfarrer in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ordiniert.

Michael Stübgen ist verheiratet und hat drei Kinder.[1]

Partei

Stübgen trat im Februar 1990 in die CDU ein und gehört seit 1998 dem CDU-Landesvorstand in Brandenburg an. Von 2001 bis 2005 war er auch stellvertretender CDU-Landesvorsitzender. Seit 1999 ist er außerdem Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Elbe-Elster. Er vertritt die CDU im Vorstand in der Mittlerorganisation Europäische Bewegung Deutschland.[2]

Abgeordneter

Stübgen ist seit 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages und hier von 1994 bis 1998 stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Angelegenheiten der Europäischen Union. Er ist seit 1998 Vorsitzender der Landesgruppe Brandenburg in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit November 2005 ist Stübgen außerdem europapolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der Fraktionsarbeitsgruppe Angelegenheiten der Europäischen Union. Seit Oktober 2011 ist Stübgen zudem stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages und wurde am 26. Oktober 2011 vom Deutschen Bundestag als Mitglied im Gremium gemäß § 3 Abs. 3 Stabilisierungsmechanismusgesetz (9er-Gremium) gewählt.

Michael Stübgen ist 1990 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Bad Liebenwerda – Finsterwalde – Herzberg – Lübben – Luckau und in den Jahren 1994, 1998, 2002 und 2005 stets über die Landesliste Brandenburg in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 gewann Michael Stübgen wieder das Direktmandat im Wahlkreis Elbe-Elster/ Oberspreewald-Lausitz II (Wahlkreis 66), das erste Bundestagsdirektmandat für die CDU in Brandenburg seit 1990.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.cdu-elbe-elster.de/
  2. http://www.europaeische-bewegung.de/ueber-uns/vorstand/vorstand/#c37423

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stübgen — Michael Stübgen (* 17. Oktober 1959 in Lauchhammer) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2005 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Angelegenheiten der Europäischen Union der CDU/CSU Bundestagsfraktion. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Elbe-Elster — Wahlkreis 66: Elbe Elster – Oberspreewald Lausitz II Staat Deutschland Bundesland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 14. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Vierzehnte Bundesversammlung trat am 30. Juni 2010 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten wählen. Im dritten Wahlgang wurde Christian Wulff gewählt. Nach dem Rücktritt Horst Köhlers am 31. Mai 2010 hatte die 14.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (17. Wahlperiode) — Sitzverteilung direkt nach der Bundestagswahl 2009 Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 17. Wahlperiode (seit 2009). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 2009 setzt sich der Deutsche Bundestag wie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Stu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • CDU/CSU-Fraktion — Sitzungssaal der CDU/CSU Fraktion im Reichstagsgebäude Logo Als CDU/CSU Bundestagsfraktion oder Unionsfraktion bezeichnet man die gemeinsame Fraktion der Schwesterparteien …   Deutsch Wikipedia

  • Unionsfraktion — Sitzungssaal der CDU/CSU Fraktion im Reichstagsgebäude Logo Als CDU/CSU Bundestagsfraktion oder Unionsfraktion bezeichnet man die gemeinsame Fraktion der Schwesterparteien …   Deutsch Wikipedia

  • Liebenwerda — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union — Der Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union (Europaausschuss) ist ein deutscher Bundestagsausschuss, der vom Grundgesetz vorgeschrieben ist.[1] Der Ausschuss ist als Integrations und Querschnittsausschuss zentraler Ort… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagsausschüsse des 13. Bundestages — Im folgenden sind die ständigen Bundestagsausschüsse des 13. Deutschen Bundestages (1994 1998) aufgeführt: Ausschuss Vorsitz Fraktion Stellvertreter Fraktion Mitglieder Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Dieter Wiefelspütz… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”