Monster AG

Monster AG
Logo „Die Monster AG“
Filmdaten
Deutscher Titel: Die Monster AG
Originaltitel: Monsters, Inc.
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2001
Länge: ca. 88 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 6
Stab
Regie: Peter Docter,
David Silverman,
Lee Unkrich
Drehbuch: Dan Gerson,
Andrew Stanton
Produktion: Darla K. Anderson
Musik: Randy Newman,
Ira Hearshen
Schnitt: Robert Grahamjones,
James Austin Stewart
Besetzung

Sprecher englisch, deutsch

Die Monster AG (Originaltitel: Monsters, Inc.) ist ein 2001 erschienener computeranimierter Kinofilm von den Pixar Animation Studios in Zusammenarbeit mit Disney. Der Film legte in seiner ersten Woche mit einem Einspielergebnis von mehr als 62 Millionen US-Dollar den bis dahin besten Start eines Animationsfilmes hin. Insgesamt brachte der Film mehr als 524 Millionen US-Dollar in die Kassen und ist damit der fünfterfolgreichste Film unter den komplett am Computer animierten Filmen.

Der Film erhielt außerdem bei der Oscarverleihung 2002 die Auszeichnung für den Besten Song und wurde darüber hinaus in den Kategorien Bester Animationsfilm, Beste Musik und Bester Tonschnitt nominiert.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

James P. „Sulley“ Sullivan, ein haariger, blauer Hüne, und sein bester Freund Mike Glotzkowski (im Original Wazowski), ein giftgrüner Augapfel auf zwei Beinen, sind Monster. Sie arbeiten zusammen in der Monster AG, einem Energielieferanten in Monstropolis.

Mike und Sulley beherrschen ihr Fach perfekt. Sie erschrecken Menschenkinder in der Nacht, um durch die markerschütternden Schreie Energie zu erzeugen, die in Behältern aufgefangen wird und der Energieversorgung von Monstropolis zugute kommt. Jedoch wird ein körperlicher Kontakt mit Menschen als gefährlich angesehen. Derart „kontaminierte“ Monster müssen mit harter Dekontaminationsmaßnahme rechnen.

Gerade, als es so aussieht, als würden die beiden erneut den firmeninternen Rekord brechen, dringt durch ein unglückliches Ereignis ein Menschenkind an der Seite von Sulley in Monstropolis ein. Mike und Sully versuchen, das Kind wieder loszuwerden, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Im Laufe mehrerer vergeblicher Versuche entwickelt Sulley eine herzliche Beziehung zu dem kleinen Mädchen, die er Boo nennt, während Mike rational bleiben möchte. Sulley kann sich schließlich diesbezüglich durchsetzen, sie retten Boo aus einer lebensgefährlichen Lage und bringen sie zurück in ihr Kinderzimmer.

Im Laufe dieser Geschehnisse decken die beiden eine Verschwörung auf, die bis in die oberste Chefetage führt. Dies und die guten Erfahrungen mit Boo führen letztlich zu der Reorganisation von Monster AG, die nun Energie aus dem Lachen der Kinder bezieht, welches zehnmal so wirksam ist wie die Schreikraft.

Kritik

„Sehr unterhaltsames, technisch und gestalterisch perfektes computeranimiertes Zeichentrickmärchen voller Witz und Rasanz, das die klassische Mythendramaturgie umdreht und Monster zu liebenswerten Helden macht, die durch ihre plastische Charakterzeichnung überzeugen.“

Lexikon des Internationalen Films

Auszeichnungen

  • 2002: ASCAP Film and Television Music Award für Randy Newman
  • 2002: Oscar in der Kategorie „Bester Song“ für If I Didn't Have You von Randy Newman
  • 2002: BAFTA Award für den „Besten Film“
  • 2002: Bogey Award in Silber
  • 2002: Hochi Film Award für den „Besten fremdsprachigen Film“
  • 2003: Annie Award für Doug Sweetland für eine Außerordentliche Charakteranimation
  • 2003: Grammy für den „Besten Song“ für If I Didn't Have You von Randy Newman

Hintergrund

  • Alle Figuren, Landschaften und Effekte wurden am Computer erstellt. Das Monster Sullivan zum Beispiel hat über 2,3 Millionen einzeln animierte Haare.
  • Die Szene in der Türhalle verwendet 35 Millionen individuelle und identifizierbare Türen und eine kilometerlange Beförderungsachterbahn.
  • Während der Produktion am Computer hieß der Film „Hidden City“ (Arbeitstitel) oder „Monsters, Incorporated“.
  • Das teure Lokal, in dem sich Mike und seine Freundin Celia treffen, heißt Harryhausen, als Hommage benannt nach dem berühmten Tricktechniker Ray Harryhausen.
  • Rex, der Dinosaurier aus Toy Story, hat bei der Szene Richtung Arbeit an der Ampel einen kurzen Cameo-Auftritt, dies wird im Abspann deutlich.
  • Der Clownfisch aus dem erst zwei Jahre später erschienenen Film Findet Nemo hat einen Cameo-Auftritt. Als Sulley das Menschenkind am Ende des Film wieder ins heimische Kinderzimmer führt, kann man Nemo als Plüschtier sehen.
  • Außerdem kann man Jessie, das Cow-Girl aus Toy Story 2, als Spielzeug sehen. Boo drückt sie Sulley in die Hand, als Sulley Abschied von ihr nimmt.
  • Zusätzlich zum Film wurde auch ein Kurzfilm namens Mikes neues Auto produziert. Er wurde im Kino nach dem Hauptfilm gezeigt und wurde auch auf DVD veröffentlicht.

Weblinks


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