- Moselbatterie
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Die Moselbatterie gehörte zum System Feste Kaiser Alexander auf der Karthause und war somit Teil der preußischen Befestigung von Koblenz. Sie wurde im Jahr 1821 im Nordwesten der Schanze Großfürst Alexander als Friedenspulvermagazin erbaut.
1848 wurde das Gebäude geräumt, umgebaut und zwei Jahre danach mit Truppen belegt. Wischemann zufolge diente die Batterie später zur Sicherung der Eisenbahnbrücke bei Güls.
Nach der Auflassung des Systems Alexander 1903 verlieren sich die Spuren des Werks. Da die Batterie nach dem Ersten Weltkrieg nicht wie die anderen Koblenzer Festungswerke entfestigt wurde, hatte man sie wohl schon vorher beseitigt. Sichtbare Reste der Festungsanlage sind nicht mehr vorhanden. Heute verläuft an dieser Stelle die Straße Auf dem Gockelsberg.
Literatur
- Klaus T. Weber (Diss.): Die preußischen Festungsanlagen von Koblenz (1815–1834). (Reihe: Kunst- und Kulturwissenschaftliche Forschungen) 2003, ISBN 3-89739-340-9, S. 206f.
- Rüdiger Wischemann: Die Festung Koblenz. Vom römischen Kastell und Preußens stärkster Festung zur größten Garnison der Bundeswehr, Koblenz 1978, S. 90 (Anm.: In vielen Dingen überholt, aber immer noch die beste Darstellung für einen Überblick).
Stadtbefestigung: Moselweißer Schanze | Stadtbefestigung Koblenz
System Oberehrenbreitstein: Festung Ehrenbreitstein | Fort Rheineck | Werk Pleitenberg
System Niederehrenbreitstein: Arzheimer Schanze | Horchheimer Torbefestigung | Ortsbefestigung Ehrenbreitstein | Werk Klausenberg
System Pfaffendorfer Höhe: Bienhornschanze | Fort Asterstein | Fort Rheinhell | Werk Glockenberg
System Alexander: Batterie Hübeling | Feste Kaiser Alexander | Fort Großfürst Konstantin | Moselbatterie | Schanze Großfürst Alexander
System Franz: Bubenheimer Flesche | Feste Kaiser Franz | Metternicher Schanze | Moselflesche | Neuendorfer Flesche | Rheinschanze | Rübenacher Schanze
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