Métrolinie 3 (Paris)

Métrolinie 3 (Paris)
Öffentlicher Nahverkehr in Paris
Métro
1 • 2 • 3 • 3bis • 4 • 5 • 6 • 7 • 7bis • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14
RER
A • B • C • D • E
Transilien
Est (P) • Lyon (R) • Nord (H, K) • Montparnasse (N) • Saint‑Lazare (L, J, U)
Tramway
T1 • T2 • T3 • T4 • T5 • T6 • T7 • T8
Autobus
Buslinien der RATP •
Noctilien (Nachtlinien) • Balabus • Montmartrobus • Orlybus • Roissybus •
Optile (Verbund)
Sonderlinien
Funiculaire de Montmartre • Orlyval • CDGVAL • LISA
Metro-M.svgParis m 3 jms.svg
Strecke der Métrolinie 3 (Paris)
Karte
Streckenlänge: 11,7 km
Eröffnung: 1904
Fahrgäste (täglich): 241.000
Stationen: 25
BSicon utKBHFa.svg Pont de Levallois – Bécon
BSicon utHST.svg Anatole France
BSicon utHST.svg Louise Michel
BSicon utHST.svg Porte de Champerret
BSicon utBHF.svg Pereire CParis rer C jms.svg
BSicon utHST.svg Wagram
BSicon utHST.svg Malesherbes
BSicon utBHF.svg Villiers 02Paris m 2 jms.svg
BSicon utHST.svg Europe
BSicon utBHF.svg Saint-Lazare EParis rer E jms.svg 12Paris m 12 jms.svg 13Paris m 13 jms.svg 14Paris m 14 jms.svg
BSicon utBHF.svg Havre – Caumartin AParis rer A jms.svg 09Paris m 9 jms.svg
BSicon utBHF.svg Opéra AParis rer A jms.svg 07Paris m 7 jms.svg 08Paris m 8 jms.svg
BSicon utHST.svg Quatre-Septembre
BSicon utHST.svg Bourse
BSicon utHST.svg Sentier
BSicon utBHF.svg Réaumur – Sébastopol 04Paris m 4 jms.svg
BSicon utBHF.svg Arts et Métiers 11Paris m 11 jms.svg
BSicon utHST.svg Temple
BSicon utBHF.svg République 05Paris m 5 jms.svg 08Paris m 8 jms.svg 09Paris m 9 jms.svg 11Paris m 11 jms.svg
BSicon utHST.svg Parmentier
BSicon utHST.svg Rue Saint-Maur
BSicon utBHF.svg Père Lachaise 02Paris m 2 jms.svg
BSicon utBHF.svg Gambetta 03bisParis m 3bis jms.svg
BSicon utHST.svg Porte de Bagnolet
BSicon utKHSTe.svg Gallieni

Die Linie 3 der Pariser Métro verbindet die Stationen Pont de Levallois – Bécon im Nordwesten und Gallieni im Osten von Paris.

Geschichte

Metrostation Père Lachaise 1991
Station Arts et Métiers, inspiriert von Jules Verne

Beim Bau der Linie 3 traten die gleichen Probleme wie bei den vorherigen Linien auf: Wasserläufe und schlechte Untergrundverhältnisse machten den Ingenieuren zu schaffen. Der Canal Saint-Martin wurde bei dieser Linie das erste Mal „unter Wasser“ von der Métro gekreuzt. An der Opéra sollten sich zukünftig die drei Linien 3, 7 und 8 kreuzen, man beschloss daher die Bauarbeiten in einem Rutsch abzuschließen; dies dauerte ein ganzes Jahr. Die Eröffnung geschah in zwei Etappen, aufgrund unerwarteter Schwierigkeiten beim Bau in Richtung Gambetta. Der Abschnitt zwischen Villiers und Père Lachaise wurde am 19. Oktober 1904 eröffnet, der Abschnitt zwischen Père Lachaise und Gambetta am 25. Januar 1905. Eingesetzt wurden 5-Wagen-Züge mit 3 Motorwagen.

Die erste Verlängerung der Linie 3 von Villiers nach Porte de Champerret war ursprünglich als Linie 3bis geplant und sollte unmittelbar nach der Eröffnung der Hauptlinie in Angriff genommen werden. Bei Porte Villiers musste dabei die Linie 2 gekreuzt bzw. unterfahren werden, was eine komplette Absenkung des bisherigen Bahnhofs erforderte. So zog sich die Verlängerung bis 1910 hin und konnte auch wieder nur in Etappen erfolgen: Von Villiers nach Péreire am 23. Mai 1910 und von Péreire nach Porte de Champerret am 15. Februar 1911. Den Plan einer 3bis gab man auf und fügte die Erweiterung in die Hauptlinie ein.

In den 1920er Jahren stellte man fest, dass eine Verlängerung der Métro in die Vorstädte unabdingbar werden würde und begann der Linie 3 zwei weitere Erweiterungen zu verpassen. Die erste von Gambetta nach Porte des Lilas erfolgte am 27. November 1927, am anderen Ende vom Porte de Champerret nach Pont de Levallois am 24. September 1937.

1967 erhielt die Linie 3 als erste neue Fahrzeuge der Baureihe MF67, 1970 wurde sie an die zentrale Signalisierung angeschlossen, 1973 der automatische Fahrbetrieb eingeführt

Im Frühjahr 1971 wurde der Verkehr auf der Linie 3 neu geregelt, da man am 2. April eine Verlängerung von Gambetta nach Gallieni in Betrieb nahm.

An der neu errichteten Zwischenstation Porte de Bagnolet teilt sich die Linie 3 in zwei Tunnel: der ältere führt zum Depot Saint-Fargeau, der andere, neue zur neuen Endstation Gallieni. In Gallieni wurde die Métro-Endstation in einen riesigen Park+Ride-Komplex eingebunden. Die Station wurde sehr großzügig ausgeführt, 2 Bahnsteige mit je 2 Gleisen und eine ausgedehnte Abstellanlage. Innerhalb dieses Komplexes befindet sich auch der Busbahnhof der Fernbusse von und nach Paris, so z.B. von Eurolines.

Der Streckenzweig von Gambetta nach Porte des Lilas wurde hierzu zu einer eigenständigen Linie umgewandelt: 3bis (27. März 1971). Hierzu mussten am Bahnhof Gambetta einige Umbauten vorgenommen werden. Westlich der alten Station wurden neue Plattformen in Betrieb genommen. Die alte Abfahrtsplattform wurde zur Endstation der neuen Linie 3bis. Die alte Ankunftsplattform wurde in einen Tunnel mit 3 Gleisen umgewandelt

Der Abstand zu vorhergehenden Station Martin Nadaud war ohnehin schon der kürzeste im gesamten Netz gewesen (230 m). Man beschloss daher diese Station ganz aufzugeben und in die neue Station Gambetta einzubauen. Die alten Bahnsteige dienen nun als Zugang zur neuen Station.

Die Linie 3 hat 17 Stationen, von denen 4 mit einer Metallplatte abgedeckelt sind, von der man sich Kostenersparnisse bei der Instandhaltung versprach.

Das Depot Saint-Fargeau wurde 1904 im 20. Arrondissement eröffnet und 1966 und 1993 jeweils modernisiert, um neues Fahrmaterial beherbergen zu können. Hier werden auf 15.000 Quadratmetern Fläche sämtliche Fahrzeuge der Linie 3, 3bis und 7bis gewartet.


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