- Neerijnen
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Gemeinde Neerijnen
Flagge
WappenProvinz Gelderland
Bürgermeister Marianne Kallen-Morren (VVD) Fläche
– Land
– Wasser72,96 km²
65,99 km²
6,97 km²CBS-Code 0304 Einwohner 11.839 (31. Dez. 2010[1]) Bevölkerungsdichte 162 Einwohner/km² Koordinaten 51° 50′ N, 5° 17′ O51.8333333333335.2833333333333Koordinaten: 51° 50′ N, 5° 17′ O Bedeutender Verkehrsweg Vorwahl 0344, 0345, 0418 Postleitzahlen 4060-4061, 4063-4064, 4174-4176, 4180-4182, 4184-4185 Website www.neerijnen.nl Neerijnen (
anhören?/i) ist eine Gemeinde der niederländischen Provinz Gelderland. Sie hat eine Gesamtfläche von 72,96 km² und zählte am 31. Dezember 2010 nach Angaben des CBS 11.839 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Orte
Die Gemeinde besteht aus zehn kleinen Dörfern (zwischen Klammern die etwaige Einwohnerzahl (2006)):
- Ophemert (1600)
- Varik (1000)
- Heesselt (400)
- Est (600)
- Opijnen (1100)
- Neerijnen (500; im Schloss dieses Dorfes befindet sich die Gemeindeverwaltung)
- Waardenburg (2300)
- Tuil (700)
- Haaften (3100)
- Hellouw (900)
Lage und Wirtschaft
Neerijnen liegt am Nordufer des Flusses Waal, 20 km unter Utrecht. Im Geldermalsen ist der nächste Bahnhof. Die Gemeinde wird von der Autobahn A2 (Utrecht - Maastricht) durchquert; in Waardenburg gibt es eine Ausfahrt. Die Nordgrenze der Gemeinde ist die Autobahn A15 Rotterdam -Arnhem; am Autobahnknotenpunkt Deil kreuzen sich diese Fernstraßen. Mehrere Dörfer sind recht malerisch am Waaldeich oder um ein altes Schloss gelegen.
Haupterwerbsquellen dieser für die Landschaft Betuwe typischen Gemeinde sind die Landwirtschaft, der Gartenbau in Gewächshäusern und der Obstbau (Äpfel, Birnen, Kirschen). Dazu gibt es etwas Kleingewerbe. Der Tourismus hat Neerijnen bisher kaum entdeckt.
Geschichte
Das Gebiet mit seinen fruchtbaren Böden wurde bereits im Mittelalter bewohnt. Ophemert mit seinem Schloss besteht seit dem 12. Jahrhundert; Varik seit dem 15. Jahrhundert; Heesselt wurde 850 erstmals in einer Akte bezeugt, Tuil 963. Ein gewisser Ritter Rudolf de Cock war um 1265, als er vom Grafen Otto II. von Geldern das Schloss Waardenburg erwarb, der mächtigste Herr des Gebietes. In Haaften stand von 1325 bis 1672, als es die Franzosen zerstörten, das mächtige Schloss Goudenstein. Die Dörfer wurden oft von katastrophalen Überschwemmungen (u.a. 1697, 1709, und 1711) getroffen. Haaften erlitt dazu zweimal einen Großbrand (1649 und 1866).
Sehenswürdigkeiten
- Im April lohnt sich eine Radtour durch die Gemeinde, wenn die Obstbäume in voller Blüte stehen.
- Zwischen den Schlössern von Neerijnen und Waardenburg liegt ein kleiner Wald, wo man einen schönen Spaziergang machen kann.
- Auch eine kurze Auto- oder Motorradtour über den Waaldeich bietet schöne Fernblicke.
- Das bis 2009 ziemlich baufällige Schloss Waardenburg ist restauriert worden. Der mittlere Teil ist als Museum eingerichtet. Die Seitenflügel dienen als Büro- bzw. Wohnraum.
- In Haaften steht eine schöne Windmühle und eine malerische Schlossruine.
- In Ophemert steht ebenfalls ein Schloss, das bereits im 12. Jahrhundert in Akten beschrieben wurde; es kann jedoch nicht besichtigt werden, weil es als Partyzentrum und Luxushotel in Gebrauch ist.
- Ornithologen lieben es, die beiden Entenkäfige der Gemeinde und das Polderland in der Umgebung zu besuchen (nur für Wissenschaftler zugänglich; beim Autobahnkreuz Deil)
- Kulturelle Veranstaltungen werden im "Stroomhuis" in Neerijnen gehalten. Das ist ein 1950 erbautes, ehemaliges Dienstgebäude der Elektrizitätswerke.
Weblinks
Einzelnachweise
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