Buren (Gelderland)

Buren (Gelderland)
Gemeinde Buren
Flagge der Gemeinde Buren
Flagge
Wappen der Gemeinde Buren
Wappen
Provinz Gelderland Gelderland
Bürgermeister Klaas Tammes (D66)
Sitz der Gemeinde Maurik
Fläche
 – Land
 – Wasser
142,93 km²
134,37 km²
8,56 km²
CBS-Code 0214
Einwohner 26.010 (31. Dez. 2010[1])
Bevölkerungsdichte 182 Einwohner/km²
Koordinaten 51° 55′ N, 5° 20′ O51.9093638888895.3362361111111Koordinaten: 51° 55′ N, 5° 20′ O
Höhe m NAP
Bedeutender Verkehrsweg A15, N229, N320
Vorwahl (+31) 344
Postleitzahlen 4031-33, 4116
Website www.buren.nl
Lage von Buren in den Niederlanden

Buren ( anhören?/i; deutsch Büren) ist eine Gemeinde der niederländischen Provinz Gelderland. Am 31. Dezember 2010 hatte sie 26.010 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Orte

Zur Gemeinde Buren gehören das Städtchen Buren und noch 13 Dörfer.

Ungefähr von West nach Ost sind dies:

  • Beusichem (2 km östlich von Culemborg)
  • Zoelmond
  • Asch
  • Ravenswaaij
  • Rijswijk (am Amsterdam-Rijnkanaal; Fähre über der Lek nach Wijk bij Duurstede)
  • Erichem, nahe Buren selbst
  • Kerk-Avezaath
  • Zoelen (im Süden der Gemeinde, bei Tiel)
  • Maurik, am Rhein; Sitz der Gemeindeverwaltung
  • Eck en Wiel
  • Ingen
  • Ommeren
  • Lienden, am Ostrand der Gemeinde, nahe Kesteren.

Lage und Wirtschaft

Die Gemeinde Buren gehört zur Landschaft Betuwe. Sie liegt zwischen Culemborg im Westen, dem Fluss Lek, der oberhalb Rijswijk Rhein heißt, im Norden, Neder-Betuwe im Osten, Geldermalsen im Südwesten und Tiel mit der Autobahn A15 (Dordrecht-Arnheim / Nimwegen) im Südosten. Der Amsterdam-Rijnkanaal durchschneidet die Gemeinde etwa in der Mitte. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Geldermalsen, Tiel und Kesteren.

Die wichtigsten Erwerbsquellen sind der Garten- und Obstbau; die Viehhaltung und Landwirtschaft; die Herstellung von Backsteinen und Dachziegeln; und der Tourismus.

Geschichte

Das Städtchen Buren entstand im späten 14. Jahrhundert als eine kleine Festung an der Korne, einem kleinen Nebenfluss der Linge. Das Schloss Buren, Stammsitz der Grafen von Buren, war eine Art Zitadelle. Es wurde 1804 abgerissen; einige Umrisse sind in einer Parkanlage noch sichtbar.

Am 8. Juli 1551 heiratete Wilhelm von Oranien die junge Gräfin Anna van Buren, Tochter des Grafen Maximilian Egmont van Buren. Seitdem ist der Titel eines Grafen von Buren dem niederländischen König oder der Königin vorbehalten. Der Familienname Van Buren kommt in den Niederlanden ziemlich häufig vor. Die niederländischen Könige und Königinnen haben den Namen Van Buren oft benutzt, als sie unerkannt bleiben wollten. Prinz Willem-Alexander hat z.B. als er 18 Jahre alt war, unter dem Decknamen W.A. van Buren im Winter 1985 die Elf-Städte-Tour vollbracht. Im Jahr 1612 stifteten Mitglieder des Oranien-Geschlechtes das Burener Waisenhaus; die Waisen wohnten dort kostenlos. Buren hat ein besonderes Band mit dem Haus Oranien-Nassau und nennt sich Oranjestad.

Die Dörfer in der Gemeinde sind meistens im Mittelalter, z.T. bereits im 9. Jahrhundert entstanden.

Sehenswürdigkeiten

  • In Buren:
    • Die z.T recht gut erhaltene Stadtbefestigung aus dem Jahr 1395, mit einer Windmühle
    • Das Museum der Koninklijke Marechaussee im ehemaligen Königlichen Waisenhaus
    • Das Culemborger Stadttor (erbaut 1630)
    • Das Museum über „Buren und Oranje“ im ehemaligen Rathaus
    • Die spätgotische Sankt-Lambertikirche (Baubeginn: 1395)
    • Das Städtchen ist reich an Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Buren ist „beschermd stadsgezicht“ (Geschütztes Stadtbild) und steht deswegen als Ganzes unter Denkmalschutz.
    • In Buren gibt es einige Läden und Restaurants eigens für die Touristen. Man spricht hier aber kaum andere Sprachen als Niederländisch!
  • In den anderen Orten:
    • Beusichem und Zoelen sind malerische Dörfer.
    • In Zoelen steht das schön restaurierte Schloss Soelen (das Gebäude ist von Privatleuten bewohnt und nicht zu besichtigen) auf einer kleinen Flussinsel.
    • Beusichem, Eck en Wiel, Ingen, Maurik und Zoelen haben schöne, oft sehr alte Dorfkirchen.
    • Maurik hat an einem toten Rheinarm ein Wassersport- und Erholungsgebiet mit Jachthafen.

Weblinks

 Commons: Buren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik, 29. März 2011Centraal Bureau voor de Statistiek, Niederlande

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