- Neues Museum (Weimar)
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Das Neue Museum ist ein Museum in Weimar (Thüringen). Es stellt zeitgenössische Kunst aus und war das erste Museum auf diesem Gebiet in den neuen Bundesländern. Es ist im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Geschichte
Das erste Museumsgebäude Thüringens wurde als Großherzogliches Museum für Kunst und Kunstgewerbe[1] zwischen 1864 und 1869 vom Prager Architekten Josef Zítek errichtet. Hierbei wurden vor allem zeitgenössische Formen der Neorenaissance verwendet. Der repräsentative Bau am jetzigen Rathenauplatz markiert den Anfang der Carl-August-Allee, die schnurgerade bis zum Weimarer Bahnhof führt. Zunächst war hier das Landesmuseum des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach untergebracht. Ab 1937 gehörte das Neue Museum zum Ensemble des Weimarer Gauforums, wodurch der Bau in seiner Wirkung etwas eingeschränkt wurde. Im März 1945 wurde das Gebäude durch einen Bombenangriff schwer beschädigt. Das erhaltene Erdgeschoss erlaubte jedoch 1946 noch eine größere Kunstausstellung. Der Bau verfiel dann zur DDR-Zeit, es gab sogar Überlegungen zu seiner Sprengung.[2] Schon während der Friedlichen Revolution 1989/90 wurde in Weimar die Forderung zum Wiederaufbau des Museums erhoben, der dann auf der noch soliden Bausubstanz zwischen 1996 und 1998 auch erfolgte.
Quellen
- ↑ Damalige Zeitungsanzeigen mit altem Namen
- ↑ Artikel über das Neue Museum in der Zeit vom 30. November 1990
Weblinks
- Kunstsammlungen zu Weimar, Betreiber des Museums
- Informationen zum Gebäude auf den Seiten der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
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50.98611111111111.326388888889Koordinaten: 50° 59′ 10″ N, 11° 19′ 35″ O
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