Ostfriesisches Platt

Ostfriesisches Platt
Verbreitung des Ostfriesischen Platts

Das ostfriesische Platt ist die niederdeutsche Volkssprache in Ostfriesland. Eigenbezeichnungen sind Platt, Plattdütsk oder Oostfreesk. Ostfriesland gehört zu den Regionen, in denen das Niederdeutsche noch eine relativ starke Stellung hat. Unter dem Einfluss des Hochdeutschen ist jedoch ein Rückgang der Sprachkompetenz bei den jüngeren Sprechern zu verzeichnen.[1] Die Bezeichnung Ostfriesisch bezieht sich im allgemeinen Sprachgebrauch heute meist auf das ostfriesische Platt und nur noch selten auf die in Ostfriesland ausgestorbene ostfriesische Sprache, die außerhalb Ostfrieslands nur noch im Saterland von rund 2.000 Menschen gesprochen wird (Saterfriesische Sprache).

Inhaltsverzeichnis

Klassifikation

Das ostfriesische Platt gehört zum niedersächsischen Zweig des Niederdeutschen (Westniederdeutsch). Es ist jedoch kein altsächsischer Dialekt, sondern entstand erst ab etwa 1400 auf friesischem Substrat. Es ist also wie das Schleswigsche und fast das gesamte Ostniederdeutsche (bis auf das Altmärkische) ein „Kolonialdialekt“. Das ostfriesische Platt wird innerhalb des Westniederdeutschen in der Regel dem Nordniedersächsischen zugeordnet. Nur selten wird es von diesem getrennt behandelt.

Für die mittelniederdeutsche Zeit ist eine Dialektgliederung nur anhand der überlieferten geschriebenen Sprache möglich. Agathe Lasch ordnet 1914 das ostfriesische Mittelniederdeutsch mit dem Oldenburgischen als Ostfriesisch-Oldenburgische Schriftsprache ein.[2] Robert Peters hingegen fasst 1984 das Groningisch-Ostfriesische zu einem mittelniederdeutschen Schriftdialekt zusammen.[3]

Insbesondere die ältere niederländische Literatur kennt den Terminus friso-saksisch („Friesisch-Sächsisch“) für niederdeutsche Dialekte auf friesischem Substrat, worunter das ostfriesische Platt klassifiziert wurde.[4] Dabei wurden insbesondere die westlichen ostfriesischen Dialekte häufig mit den Groninger Dialekten zum Gronings-Oostfries zusammengefasst.[5]

Angrenzende Dialekte

Dem ostfriesischen Platt nahe stehen die umliegenden niedersächsischen Dialekte: im Osten geht das Ostfriesische in das Jeverländer und nordoldenburgische Platt über, im Westen ist es trotz des in jüngerer Zeit zunehmenden Einflusses der unterschiedlichen Dachsprachen dem Groninger Platt noch sehr ähnlich. Mit den meisten der Groninger und Nordoldenburger Ortsdialekten hat es auch das friesische Substrat gemein.

Im Süden und Südosten werden die verwandten Dialekte des Emsländischen, Hümmlinger und Südoldenburger Platts gesprochen. Diese haben kein friesisches Substrat. Zudem hat die starke Konfessionsgrenze zwischen dem protestantischen Ostfriesland und dem katholischen Ems- und Münsterland lange Zeit den Kontakt der Dialekte gebremst.[6]

Geschichte

Die ursprüngliche Volkssprache zwischen Lauwers und Weser war die ostfriesische Sprache. Diese wurde in Ostfriesland ab etwa 1400 durch das Mittelniederdeutsche ersetzt, beeinflusste die neue Sprache aber auch. Das in Ostfriesland in Gebrauch kommende Mittelniederdeutsch wies zudem nicht nur friesisches Substrat sondern auch einen konservativen niederdeutschen Sonderwortschatz auf, der sich in anderen Dialekten nicht erhalten hatte[7]. Die Unterschiede zu den umliegenden niederdeutschen Dialekten beruhen zum Teil bis heute auf diesen beiden Sonderentwicklungen. Auch Spuren der Unterscheidung von ems- und weserfriesischer Variante des Altostfriesischen finden sich bis heute im ostfriesischen Platt. Das Mittelniederdeutsch, das in Ostfriesland Einzug hielt, war eine westlich geprägte Mundart, daher finden sich bis heute auch westfälische Einflüsse in der Sprache wieder.

Im Laufe der Zeit kamen Einflüsse aus der Niederländische Sprache und damit auch dem Französischen hinzu, die in der Zugehörigkeit Ostfrieslands zum napoleonischen Königreich Holland gipfelten. Niederländisch war insbesondere im calvinistischen Südwesten Ostfrieslands weit verbreitet und als Kirchensprache bis ins 19. Jahrhundert in Gebrauch. Verstärkt wurde diese Wechselbeziehung durch rege Zu- und Abwanderung von und nach den Niederlanden.

Dialekte

Das ostfriesische Platt kennt zahlreiche Ortsdialekte, die vor allem durch eine veränderte Aussprache und Unterschiede im Vokabular voneinander abweichen. Dabei finden sich zwei Hauptgruppen. Die kleinere Gruppe wird Harlingerländer Platt genannt und findet sich im Osten, in etwa im heutigen Landkreis Wittmund. Diese Dialekte stehen bereits den östlicheren nordniedersächsischen Mundarten näher und gehen fließend in das Jeverländer und Nordoldenburger Platt über. Die westlichen Dialekte setzen sich dagegen stärker vom Oldenburgischen ab. Diese Dialekte, vor allem das Rheiderländer Platt und das Borkumer Platt, stehen bereits dem Groninger Platt sehr nahe.

Ein nach außen auffälliger Unterschied zwischen dem Harlinger Platt und dem übrigen Ostfriesischen ist die Vokabel für sprechen/reden: die Harlingerländer schnacken wie die meisten anderen Dialektsprecher zwischen Oldenburg und Schleswig. Die übrigen Ostfriesen proten (vgl. niederländisch praten). Die Sprachgrenze dieser beiden Gruppen entspricht in etwa jener der emsfriesischen und weserfriesischen Dialekte der alten ostfriesischen Sprache.

In einer Arbeit des Sprachwissenschaftlers Marron Curtis Fort zu den niedersächsischen und saterfriesischen Dialekten zwischen Lauwers und Weser werden innerhalb Ostfrieslands Sprachproben zu den unterschiedlichen Dialekten folgender Orte untersucht: Insel Borkum, Bunde im Rheiderland, Aurich, Insel Baltrum, Wittmund im Harlingerland und Rhauderfehn[8]. Dies mag als Auswahl der Dialektvielfalt gelten.

Ein ganz eigenes gruppentypisches Idiom innerhalb des Ostfriesischen Platts bildete in der Vergangenheit die mittlerweile verloren gegangene Verkehrssprache der (vielfach jüdischen) Viehhändler, in der sich ein eigenwilliges Platt teilweise mit jiddischen und anderen sprachlichen Elementen mischte.

Merkmale

Ostfriesisches Platt unterscheidet sich in einer Reihe von Merkmalen vom Nordniedersächsischen, wie es östlich von Bremen bis nach Schleswig-Holstein gesprochen wird. Ähnlich wie in der niederländischen Sprache oder in den alemannischen Dialekten wird häufig vom Diminutiv (der Verkleinerungsform) Gebrauch gemacht. Das Diminutiv-Suffix ist -je und -tje oder -ke, beispielsweise Footjes = Füßchen, Kluntje = Stück Kandiszucker für den Tee, Lüüntje = Spatz, Sperling (Passer domesticus), Tüütje = Hühnchen. Im Groninger Platt gibt es dieselben Wörter: Voutjes (vout) , Klontje (klont), Luntje (lunt), Tuutje (tuut).

Der Diminutiv findet sich auch häufig bei ostfriesischen Vornamen, insbesondere weiblichen, die dann zu eigenständigen Namen geworden sind.

Wichtige Unterschiede zu den benachbarten niederdeutschen Mundarten finden sich zudem in der Grammatik: So hat Ostfriesisch den Einheitplural auf -en (sonst meist -et), und kennt die konsequente Durchführung der ingwäonischen (nordseegermanischen) Metathese der germanischen Pronomen: hör für ihr (sonst meist niederdeutsch eer) und hüm oder hum für ihm/ihn (sonst meist eem, trotz allgemein niederdeutsch he für dritte Person männlich, singular).

Phonetik und Phonologie

Das Phoneminventar der niederdeutschen Sprache Ostfrieslands ist nicht generell zu beschreiben, da insbesondere die Realisierung der Vokale in den verschiedenen Ortsdialekten erheblich voneinander abweichen kann. Die folgende Beschreibung mag als Beispiel dienen, das nicht absolut, aber in weiten Teilen Gültigkeit hat.[9]

Vokale

Monophthonge

Neben den unten aufgeführten Vokalen existiert noch der Langvokal [o:], der allerdings nur im Diphthong [o:ɪ] vorkommt. Der Konsonant /r/ wird im Silbenauslaut häufig zu [ɐ].

Kurzvokale:

Phonem Laut Beispiel Bemerkung
/i/ [ɪ] ik (ich)
/e/ [ɛ] helpen (helfen)
/ä/ [æ] recht (richtig)
/a/ [a] Gatt (Loch)
/ü/ [ʏ] Süster (Schwester)
/ö/ [œ] för (für)
/ə/ [ə] Acker (Feld) Im Gegensatz zum Standarddeutschen wird die Nebensilbe -er nicht als [ɐ] sondern als [ə] realisiert.
/u/ [ʊ] vull (voll)
/å/ [ɔ] Salt (Salz)

Langvokale:

Phonem Laut Beispiel Bemerkung
/ii/ [i:] riek (reich)
/ee/ [e:,eˑə] Peeren (Birnen)
/ää/ [æ:] Deer (Tier)
/aa/ [a:] Tahn (Zahn)
/üü/ [y:] Füür (Feuer)
/uu/ [u:] ut (aus)
/åå/ [ɔ:] maken (machen)

Diphthonge und Triphthonge

Das Niederdeutsch Ostfrieslands ist reich an Diphthongen und weist in vielen Ortsdialekten auch Triphthonge auf.

Phonem Laut Beispiel Bemerkung
/ei/ [ɛɪ] see (sagte)
/eäi/ [ɛæɪ] neei (neu)
/öəi/ [œəɪ] mööi (müde)
/äi/ [æɪ] neet (nicht)
/ai/ [] teihn (zehn)
/aai/ [a:ɪ] Ei (Ei)
/ui/ [] luntjen (anzünden)
/ooi/ [o:ɪ] nooit (nie)
/öu/ [œʊ] Droom (Traum)
/au/ [] School (Schule) „School“ in der Krummhörn realisiert als [ʃgaʊl], im Rheiderland z. B. als [ʃgeaʊl].
/aau/ [a:ʊ] haun (schlagen)
/ou/ [] Boom (Baum)
/iə/ [] dicht (geschlossen)
/üə/ [] Sünn (Sonne)
/öə/ [œə] Bröör (Bruder)
/uə/ [] Tung (Zunge)
/åə/ [ɔə] koll (kalt)
/eä/ [ɛæ] seggen (sagen)
/äü/ [æy] föhlt (fühlt)

Konsonanten

Stimmhafte Plosive werden im Auslaut in der Regel verhärtet. Beim Wegfall eines Vokals im Auslaut kann die Stimmhaftigkeit des Konsonanten allerdings beibehalten werden, zum Beispiel: De dode Mann. / De dood Mann.

Plosive:

Phonem Laut Beispiel Bemerkung
/p/ [p] Pogg (Frosch)
/t/ [t] Tiek (Käfer)
/k/ [k] Kööken (Küche)
/b/ [b] Been (Bein)
/d/ [d] Diek (Deich)
/g/ [g] geel (gelb)

Frikative:

Phonem Laut Beispiel Bemerkung
/f/ [f] Vögel (Vogel)
/w/ [v] Water (Wasser)
/s/ [s] was (war)
/z/ [z] Sess (sechs)
/ch/ [ç] Tüüg (Zeug) Der „Ich-Laut“ erscheint in der Regel nach kurzem [i] und [y:]
/ch/ [x] hoog (hoch) Der „Ach-Laut“ erscheint auch an anderen Positionen als im Standarddeutschen, z. B. nach [ʏ] in Lücht (dt. Licht).
/sch/ [ʃ] Schoh (Schuhe)
/h/ [h] heten (heißen)


Sonstige Konsonanten:

Phonem Laut Beispiel Bemerkung
/tj/ [, ] Kluntje (Kandiszucker)
/ts/ [ts] zümtig (siebzig) Seltene Affrikate, vor allem in Lehnwörtern zu finden.
/j/ [j] Jier (Jauche)
/m/ [m] Mann (Mann)
/n/ [n] nargens (nirgendwo)
/ng, nk/ [ŋ] Ring (Ring)
/l/ [l] laten (lassen)
/r/ [r, R] Rook (Rauch) Das gerollte oder einfache Zungenspitzen-r [r] ist die traditionelle Realisation, die in der jüngeren Generation langsam durch das gerollte Gaumenzäpfchen-r [R] ersetzt wird. Den im Standarddeutschen meist verwendeten Reibelaut [ʁ] findet man dagegen kaum.

Wie bei anderen Regional- und Minderheitensprachen ist auch beim Ostfriesischen Platt zu beobachten, dass sich das Phoneminventar langsam der dominierenden Standardsprache angleicht.

Wortschatz

Auch im Vokabular gibt es Unterschiede zum Standarddeutschen, eine Reihe von Wörtern hat ihre nächste Entsprechung im Niederländischen oder Englischen.


Beispiele

Ostfriesisch Gronings Nordniedersächsisch Niederländisch Friesisch (NL) Englisch Deutsch
hör heur ehr haar har her ihr
moi mooi, schier scheun mooi, schoon moai, skoan beautiful, nice, fine schön
geböhren gebeurn passeern gebeuren barre to happen geschehen
proten proaten snakken praten praten to talk, to prate sich unterhalten
neet nait nich niet neat not nicht
was was wer was hwat was war


Außerdem finden sich Begriffe, die bei gemeinsamer Wurzel eine gegenüber dem Deutschen abweichende Entwicklung genommen haben, die sie dem Englischen oder Niederländischen annähert. Ein Beispiel:


Ostfriesisch Niederländisch Friesisch (NL) Englisch Deutsch
klock (Bedeutung: Uhr u. Glocke) klok klok clock (Bedeutung: Uhr) dagegen Glocke
't is klock teihn 't is tien uur it is tsien oere it is ten o' clock es ist zehn Uhr
Ühr (Bedeutung: Stunde) uur oere hour (Bedeutung: Stunde) Uhr
'n karteer Ührs een kwartier in kertier a quarter of an hour eine Viertelstunde


Ein Vergleich des niederdeutschen ostfriesischen Platts mit dem letzten überlebenden Dialekt der ostfriesischen Sprache, dem Saterfriesischen, verdeutlicht die unterschiedliche Entwicklung auf der Lautebene seit dem Sprachwechsel vom Friesischen zum Niederdeutschen, aber auch Parallelen im Wortschatz.


Ostfriesisches Platt week Fack Land hören söken Für slecht Dag Kark denken breien
Saterfriesisch wook Fäk Lound heere säike Fjuur sljucht Dai Säärke toanke braidje

Der ostfriesische Standardgruß, dessen Herleitung nach wie vor unklar ist, lautet Moin und wird zu jeder Tages- und Nachtzeit verwendet. Von Ostfriesland aus hat er sich zunächst im gesamten plattdeutschen Sprachraum und das südliche Dänemark ausgebreitet, Ende des 20. Jahrhunderts griff er auch nach Süden über. „Moin“ ist nicht, wie oft angenommen, eine Abkürzung von „guten Morgen“.

Schreibweise

Geschrieben wird ostfriesisches Platt, in dem eine beachtliche regionale Literatur existiert, überwiegend in der „Schrievwies Oostfreeske Landskupp“, einer an den Lindow'schen Orthographieregeln orientierten Schreibweise. Diese wurde von der Ostfriesischen Landschaft entwickelt. Sie stellt eine dialektübergreifende Kompromissschreibung dar und wird als „offizielle Schreibweise“ genutzt.

Zusätzlich gibt es, aus einer privaten Initiative heraus, seit etwa 1975 eine alternative Schreibweise, die sich stärker an der tatsächlichen Aussprache des Ostfriesischen Platts orientiert und für jeden Laut nur eine einzige Schreibform zulässt. Dabei werden durch Zusatzzeichen bei Vokalen die Längen unterschieden, die sowohl Phonemcharakter wie auch grammatische Funktionen haben. Diese findet allerdings bisher nur wenig Verbreitung. Ein Grund dafür mag sein, dass dafür zusätzliche diakritische Zeichen benutzt werden, die zwar für einen aktiven Sprecher prinzipiell selbsterklärend sind, vielen jedoch zu fremd erscheinen und extra erlernt werden müssen. Eine zu eng an die Aussprache angelehnte Schreibweise führt aufgrund der zahlreichen Dialektvarianten zudem dazu, dass ein Ostfriese „sein“ Plattdeutsch im Text eines anderen Ostfriesen nicht wiedererkennt. Dem will die alternative Schreibweise insofern entgegenwirken, als unabhängig von lokalen oder individuellen Ausspracheunterschieden ein Schriftstandard angestrebt wird.[10]

Die Ostfriesen und ihre Sprache

Die Haltung der Ostfriesen gegenüber ihrem Platt ist gelegentlich etwas zwiespältig. Immer wieder einmal gab es Phasen, in denen Platt eher gemieden und teilweise gezielt unterdrückt wurde, weil es als rückständig, unzeitgemäß und einem Fortkommen unter den Bedingungen neuerer Zeit hinderlich galt. Auch Vorurteile hinsichtlich der sozialen Stellung von Platt-Sprechern spielten eine Rolle. Andererseits aber wurde ostfriesisches Platt als entscheidend identitätsstiftender Faktor empfunden und schon die nur lose Eingebundenheit in den Kreis der Sprecher des ostfriesischen Platts reichte beispielsweise aus, sich betont abzugrenzen gegenüber anders regionaler Herkunft, besonders auch dem benachbarten oldenburgischen und emsländischen Raum.

Literatur

  • Ahlsson, Lars-Erik: Studien zum ostfriesischen Mittelniederdeutsch. Uppsala, 1964
  • Buurmann, Otto: Hochdeutsch-plattdeutsches Wörterbuch. Auf der Grundlage ostfriesischer Mundart in 12 Bänden, 1993 neu herausgegeben vom Verein „Oostfreeske Taal“
  • Byl, Jürgen / Brückmann, Elke: „Ostfriesisches Wörterbuch – Plattdeutsch/Hochdeutsch“, Verlag Schuster, Leer
  • Doornkaat Koolman, Jan ten: Wörterbuch der ostfriesischen Sprache. 3 Bände (1879/1884), Reprint Wiesbaden, 1968
  • Foerste, William: Der Einfluss des Niederländischen auf den Wortschatz der jüngeren niederdeutschen Mundarten Ostfrieslands (1938). Reprint Leer, 1975
  • Hobbing, J.: Die Laute der Mundart von Greetsiel in Ostfriesland. Nienburg, 1879
  • Isakson Biehl, E.: Norderneyer Protokolle. Beobachtungen zu einer niederdeutschen Mundart im Rückgang. Diss. Stockholm, 1996
  • Janßen, Hans: Die Gliederung der Mundarten Ostfrieslands und der angrenzenden Gebiete (1937). Reprint Walluf, 1973
  • Kruse, A.: Zur Lage des Plattdeutschen im nordwestlichen Ostfriesland. Ergebnisse einer Befragung von Schülerinnen und Schülern aus Emden und Umgebung. In: Quickborn 83 (1993) Heft 3, S. 64–83.
  • Matras, Y. / Gertrud Reershemius. Low German (East Frisian dialect). Lincom, München, 2003
  • Remmers, Arend: Zum ostfriesischen Niederdeutsch. In: Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 117 (1994), S. 130–168; 118 (1995), S. 211–244; 119 (1996), S. 141–177.
  • Remmers, Arend: Plattdeutsch in Ostfriesland – Die Mundart von Moormerland-Warsingsfehn. Leer, 1997
  • Stürenburg, Cirk Heinrich: Ostfriesisches Wörterbuch (1857). Reprint Leer, 1972
  • Vries,Gernot de: Ostfriesisches Wörterbuch – Hochdeutsch/Plattdeutsch. Verlag Schuster, Leer
  • Wiesenhann, Tjabe: Einführung in das ostfriesische Niederdeutsch. Reprint Leer, 1977

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Reershemius, Gertrud: Niederdeutsch in Ostfriesland. Zwischen Sprachkontakt, Sprachveränderung und Sprachwechsel. Stuttgart 2004
  2. Agathe Lasch:Mittelniederdeutsche Grammatik. Halle 1914
  3. Robert Peters: Überlegungen zu einer Karte des mittelniederdeutschen Sprachraums. Niederdeutsches Wort 24, 1984.
  4. Zum Beispiel: Johan Winkler, Algemeen Nederduitsch en Friesch dialecticon. Den Haag 1874
  5. Auch Ethnologue kennt noch Gronings-Oostfries: http://www.ethnologue.com/show_language.asp?code=gos
  6. Vgl. z.B. zum im Saterland verwendeten Niederdeutschen: Dieter Stellmacher: Das Saterland und das Saterländische. Oldenburg, 1998
  7. Ahlsson, Lars-Erik: Studien zum ostfriesischen Mittelniederdeutsch. Uppsala 1964
  8. Marron C. Fort: Niederdeutsch und Friesisch zwischen Lauwerzee und Weser. In: Hans-Joachim Wätjen (Hrsg.): Zwischen Schreiben und Lesen : Perspektiven für Bibliotheken, Wissenschaft und Kultur ; Festschrift zum 60. Geburtstag von Hermann Havekost. Oldenburg 1995
  9. In Anlehnung an die Untersuchung Niederdeutsch in Ostfriesland. Zwischen Sprachkontakt, Sprachveränderung und Sprachwechsel (Stuttgart 2004) von Gertrud Reershemius, in der die Ortsmundart von Campen in der Krummhörn im Mittelpunkt steht.
  10. http://www.holger-weigelt.de/projekte/platt/plattrahmen.html

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