Aston Martin DBS V12

Aston Martin DBS V12
Aston Martin
DBS (VH)
Hersteller: Aston Martin Lagonda Ltd.
Produktionszeitraum: seit 2007
Klasse: Gran Turismo
Karosserieversionen: Coupé, 2 Sitze
Cabriolet, 2+2 Sitze
Motoren: 5,9 l V12 Ottomotor, 380 kW (517 PS)
Länge: 4721 mm
Breite: 1905 mm
Höhe: 1280 mm
Radstand: 2740 mm
Leergewicht: 1695 kg
Vorgängermodell: Aston Martin V12 Vanquish
Nachfolgemodell: keines

Der Aston Martin DBS ist ein im Jahr 2007 eingeführter Gran Turismo des britischen Sportwagenherstellers Aston Martin. Ein indirektes Vorgängermodell gleichen Namens wurde von 1967 bis 1972 hergestellt. Einer breiten Öffentlichkeit wurde das Modell bereits im Jahr 2006, im James-Bond-Film Casino Royale, bekannt.

Nachdem die Produktion im Oktober 2007 anlief, erfolgte die Markteinführung des neuen DBS im Frühjahr des Jahres 2008. Der Grundpreis des nun von einem V12-Motor angetriebenen DBS liegt bei etwa 240.000 Euro.[1]

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugcharakteristika

DBS Coupé (2007)

Der neue DBS basiert auf dem seit 2004 gebauten Modell DB9. Er ist wie dieses auf der Ford VH-Plattform aufgebaut und hat das gleiche Dach, die gleichen Seitenscheiben und das gleiche Fahrwerk wie das Schwestermodell DB9, ist jedoch um 100 Kilogramm leichter,[1] hat eine um 25 mm verringerte Bodenfreiheit und ist um 40 mm breiter als der DB9.

Die Front des Fahrzeugs wird von Kühlergrill und Lufteinlässen dominiert, durch welche die 6-Liter-V12-Maschine mit der nötigen Kühl- und Ansaugluft versorgt wird. Der Motor leistet bis zu 380 kW (517 PS) bei 6500/min, und hat ein maximales Drehmoment von 570 Nm (420 ft·lbf) bei 5750/min.[2] Die Kraftübertragung erfolgt durch ein manuell betätigtes 6-Gang-Getriebe. Seit 2009 bietet Aston Martin auch die Automatikvariante Touchtronic an, welche ein Schalten über Schaltwippen am Lenkrad ermöglicht.

Um zusätzlichen Abtrieb an der Hinterachse zu erzeugen, befindet sich an der Kofferraumklappe eine feststehende Spoilerkante. Zu den serienmäßigen Ausstattungsmerkmalen des DBS zählt unter anderem eine herausnehmbare Stoppuhr für den Fahrer.

DBS Volante (2009)

Im Frühjahr 2009 wurde auf dem Genfer Auto-Salon die Cabriovariante DBS Volante vorgestellt. Beim Motor handelt es sich um den gleichen wie in der Coupé-Variante, eine 6-Liter-V12-Maschine mit maximal 380 kW (517 PS). Der DBS Volante ist das sechzehnte von Aston Matrin in Serie gebaute Cabrio.

Der DBS im Film

Am 17. Januar 2006 wurde angekündigt, dass der neue DBS im 21. James-Bond-Film Casino Royale verwendet werden soll,[3] was letztendlich auch geschah.[4] Einige im Film gezeigte Zusatzausstattungen, wie etwa einen Helmhalter hinter dem Fahrersitz gab es jedoch nur für Casino Royale.[5] Bei den Dreharbeiten zum Film kam es am 19. April 2008 zu einem Unfall, bei dem ein Fahrer mit einem DBS aus ungeklärten Gründen in den Gardasee fuhr. Der Fahrer blieb unverletzt, das Auto war jedoch schrottreif.[6]

Neben dem Einsatz in Casino Royale ist das Fahrzeug noch im Prolog des 2008 erschienenen, 22. James-Bond-Films Ein Quantum Trost in einer Verfolgungsjagd zu sehen.[7]

Quellenangaben

  1. a b Auto Motor und Sport.de: Aston Martin DBS: 517 PS zu 250.000 Euro Auf: www.auto-motor-und-sport.de, 21. März 2008, 19:00 Uhr
  2. Classic Driver: Aston Martin DBS - Jungfernfahrt Auf: www.classicdriver.com, 21. März 2008, 19:00 Uhr
  3. Auto Motor und Sport.de: Aston Martin DBS: Für Bond, James Bond Auf: www.auto-motor-und-sport.de, 21. März 2008, 19:00 Uhr
  4. IMCDb.org: 2006 Aston Martin DBS in "Casino Royale, 2006" Auf: www.imcdb.org, 13. April 2009, 17:20 Uhr
  5. Aston Martins.com: Aston Martin DBS V12 Casino Royale/A Quantum of Solace spec for James Bond 007 (2006/2008) Auf: www.astonmartins.com, 18. April 2009, 19:00 Uhr
  6. Unfall bei den Dreharbeiten für James-Bond-Film. Tagesanzeiger (24.4). Abgerufen am 27.4.
  7. IMCDb.org: Aston Martin DBS in "Quantum of Solace, 2008" Auf: www.imcdb.org, 9. April 2009, 17:30 Uhr

Literatur

  • Robert Edwards: Aston Martin. Heel Verlag, Königswinter (2008), ISBN 3-89880-913-7
  • Rainer W. Schlegelmilch; Hartmut Lehbrink; Jochen von Osterroth: Aston Martin (Englisch). Ullmann/Tandem Verlag (2006), ISBN 3-8331-4341-X
  • David Dowsie: Aston Martin: Power, Beauty and Soul (Englisch). Images Verlag (USA, 2007), ISBN 0-9578759-5-9

Weblinks


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