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Peist Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Graubünden Bezirk: Plessur Gemeindenummer: 3929 Postleitzahl: 7029 Koordinaten: (770823 / 189408)46.8338829.6781340Koordinaten: 46° 50′ 2″ N, 9° 40′ 41″ O; CH1903: (770823 / 189408) Höhe: 1'340 m ü. M. Fläche: 17.89 km² Einwohner: 206 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.peist.ch Peist
Karte Peist ist eine politische Gemeinde im Kreis Schanfigg, Bezirk Plessur des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Peist liegt 11 km (Luftlinie) östlich von Chur auf der nördlichen Talseite des Schanfiggs. Der grössere Teil des Gemeindegebiets erstreckt sich rechts der Plessur vom rund 1'100 m ü. M. gelegenen Flusslauf über den von mehreren Tobeln zerklüfteten Hang bis zur Hochwangkette, welche zwischen Cunggel (2413 m) und Mattjisch Horn (2461 m, höchster Punkt der Gemeinde) die nördliche Begrenzung bildet. Auf der gegenüberliegenden Talseite umfasst der Peister Bann den bis auf 1900 m ansteigenden Enthalbwald und die sich oberhalb anschliessende Alp Prätsch mit den beiden Prätschseen und dem sogenannten Guisanplatz. Neben dem Strassendorf Peist (1340 m), auf einer sonnigen Hanglehne rund 250 m rechts oberhalb der Plessur und 100 m oberhalb der Bahnlinie Chur–Arosa gelegen, gehören zur Gemeinde die (zum Teil als Maiensässe genutzten) Aussensiedlungen Barguns, Chegelboden und Tarnatel. Der früher ebenfalls zu Peist gehörende Hof Maran ist seit 1911 Teil der Gemeinde Arosa.
Nachbargemeinden sind St. Peter-Pagig, Furna, Jenaz, Fideris, Langwies, Arosa und Molinis.
Wappen
Blasonierung: In Blau goldener Pfahl, belegt mit steigendem blauem Pfeil.
Nach dem Vorbild der alten Talschaftsfahne. Der Pfahl wurde hinzugefügt, um das Wappen vom Kreiswappen zu unterscheiden.
Wirtschaft
Haupterwerbszweige sind Landwirtschaft und Handwerk. Im Dorf sind ein Bauunternehmen, eine Sägerei und zwei Schreinereien ansässig. Der Tourismus spielt in Peist, das der Region St. Peter/Hochwang zuzurechnen ist, eine geringere Rolle.
Verkehr
Durch Peist verläuft die Schanfiggerstrasse. Die Gemeinde ist durch die 1914 eröffnete Arosalinie der Rhätischen Bahn und die Postautolinie Chur–Peist ans Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Mit der Inbetriebnahme der Bahn wurde auch der Bahnhof Peist eingeweiht.
Sehenswürdigkeiten
Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche.
Literatur
- Hans Danuser/Walser-Vereinigung Graubünden (Hrsg.): Alte Wege im Schanfigg, Verlag Walser-Vereinigung Graubünden, Splügen 1997.
- Dr. C. Fischer: Land und Leute im Tale Schanfigg, Manatschal Ebner & Cie., Chur 1905.
Weblinks
Einzelnachweise
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