Pfälzische P 1.I

Pfälzische P 1.I
Pfälzische P 1.I
Nummerierung: 88-95, 118-138
Anzahl: 29
Hersteller: Karlsruhe
Baujahr(e): 1870–1875
Ausmusterung: 1923
Bauart: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.890 mm
Dienstmasse: 29,0/31,0 t
Reibungsmasse: 18,8/21,6 t
Radsatzfahrmasse: 12,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 50/75 km/h
Treibraddurchmesser: 1.626 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.092 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 558 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Rostfläche: 0,99 m²
Verdampfungsheizfläche: 102,00 m²
Tender: 2 T 7
Wasservorrat: 7,0 m³

Die Dampflokomotiven der Gattung P 1I der Pfalzbahn waren die ersten Personenzuglokomotiven in der Pfalz.

Von der Maschinenbaufabrik in Karlsruhe wurden ab 1870 insgesamt 29 Lokomotiven für die Pfalzbahn hergestellt. 1870 wurden acht und zwischen 1872 und 1875 21 Exemplare gebaut. Die erste Serie hatte eine überhängende Feuerbüchse mit flachem Deckel der Bauart Belpaire. Die zweite Serie hingegen eine Feuerbüchse mit Decke der Bauart Crampton. Sie wies auch andere für Maschinen aus Karlsruhe typische Merkmale auf. So die Stephensonsteuerung mit Taschenschwinge mit unterbrochener Mittellinie und doppelter Neigung des Schieberkastens. Alle Maschinen wurden in Ludwigshafen und Kaiserslautern umgebaut. Sie bekamen einen größeren Radstand und eine größere, unterstützte Feuerbüchse. Zudem wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 75 km/h erhöht.

Für zwei Exemplare wurden von der Reichsbahn noch die Nummern 34 7401 und 34 7402 vorgesehen, sie wurden allerdings nicht mehr übernommen und 1923 ausgemustert.

Sie waren mit einem Schlepptender der Bauart 2 T 7 ausgestattet.


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