Pink (Sängerin)

Pink (Sängerin)
Pink (2006)
Pink bei ihrem Düsseldorfer Konzert am 28. November 2009

Pink (* 8. September 1979 in Doylestown, Pennsylvania; bürgerlicher Name Alecia Beth Moore), oft stilisiert als P!nk, ist eine US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin sowie mehrfache Grammy-Preisträgerin.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kindheit und Jugend

Pink ist das zweite Kind von Judith Moore (geborene Kugel) und James „Jim“ Moore. Ihre Mutter arbeitete als Krankenschwester, ihr aus Irland stammender Vater war Soldat im Vietnamkrieg und leitete später eine Versicherungsgesellschaft.[1] Pink hat einen älteren Bruder namens Jason (* 1977).

Als sie sieben Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern scheiden. Den Verlust des Vaters, die zentrale Figur in ihrem bisherigen Leben, hat Pink lange Zeit nicht verkraftet. Das Verhältnis zur Mutter gestaltete sich in der Folgezeit immer schwieriger; diese verlor zusehends die Kontrolle über ihre Tochter, bis es zur offenen Auflehnung kam. Pink begann Drogen zu nehmen und regelmäßig Alkohol zu trinken, um ihre Probleme zu kompensieren. Auf Veranlassung der Mutter war sie im Alter von 14 Jahren in therapeutischer Behandlung, dies blieb jedoch ohne Erfolg.[1] Durch das Verlassen der Schule während der 10. Klasse kam es schließlich zum endgültigen Bruch; die Mutter warf ihre 16-jährige Tochter aus der gemeinsamen Wohnung.

Während dieser für sie schwierigen Phase schrieb Pink zahlreiche Gedichte, in denen sie ihre Gefühle ausdrückte und eigene Erfahrungen zu verarbeiten suchte. Eines jener Gedichte bildete später die Grundlage für ihren Song Family Portrait. Der Titel ließ Pinks Eltern erkennen, wie sehr ihre Tochter unter der Trennung gelitten hatte und wie schmerzhaft die Zeit danach für sie war; als Folge dessen normalisierte sich auch das Verhältnis zu ihrer Mutter wieder.

Herkunft des Künstlernamens

Der Name Pink basiert auf mehreren persönlichen Erlebnissen aus Kindheit und Teenageralter: Als sie als 8-Jährige ein Ferienlager besuchte, entblößte ein Junge ihren Unterleib und soll ihr schamhaftes Erröten lautstark mit den Worten „Look at that pink girl!“ kommentiert haben. Jahre später sah sie mit Freunden den Film Reservoir Dogs an. Durch die Figur „Mr. Pink“ wurde die Erinnerung an das Kindheitserlebnis wieder wach und sie wurde von ihren Freunden fortan nur noch „Pink“ genannt. Als sich auch noch ihr damaliger Freund über die Farbe ihres Geschlechtsteils äußerte, beschloss sie, diesen Namen für sich anzunehmen.[1]

„I’ve been Pink ever since I was 15.“ – „Ich bin Pink, seitdem ich 15 war.“

Privatleben

Beim Besuch der X Games in Philadelphia lernte Pink im August 2001 den Motocross-Fahrer Carey Hart kennen und begann eine Beziehung mit ihm.[2] Ende 2003 trennte sich das Paar für einige Monate. Pink hatte in dieser Zeit eine Affäre mit dem Schlagzeuger Tommy Lee, dem Ex-Mann von Pamela Anderson.[1] Nachdem sie ihre Beziehung mit Carey Hart erneuert hatte, machte Pink ihm bei einem Rennen im Juli 2005 einen Heiratsantrag. Am 7. Januar 2006 gaben sie sich in Costa Rica das Ja-Wort.[3] Ende 2007 auftauchende Meldungen über ein mögliches Scheitern der Ehe wurden zunächst vehement dementiert. Im Februar 2008 gaben sie jedoch schließlich ihre Trennung bekannt. Entgegen anderslautender Berichte[4] erfolgte allerdings keine rechtskräftige Scheidung, so dass sie nach wie vor verheiratet sind.[5]

Im April 2009 erklärte Hart, dass beide der Ehe noch eine Chance geben wollen und an ihrer Beziehung arbeiten.[6] Am 17. November 2010 gab Pink in einem Interview mit Moderatorin Ellen DeGeneres bekannt, dass sie und Hart im Frühjahr ihr erstes Kind erwarten. Am 2. Juni 2011 hat Pink in Los Angeles ein Mädchen zur Welt gebracht.[7]

Erfahrung mit Drogen

Ihren ersten Kontakt mit Rauschmitteln hatte Pink im Alter von 11 Jahren. In den folgenden Jahren nahm sie regelmäßig Drogen, v.a. LSD, Ecstasy und Marihuana. Nach dem Konsum von Crystal, Ketamin, Angel Dust, Ecstasy, Marihuana und einer größeren Menge Alkohol erlitt sie an Thanksgiving 1995 einen Zusammenbruch, die Überdosis führte beinahe zum Tod. Dieses Erlebnis bewog sie dazu, dem Drogenkonsum abzuschwören.

Trivia

  • Angesichts von Vorfahren aus Deutschland, Irland und Litauen väterlicherseits und der Religion ihrer Mutter bezeichnet Pink sich selbst als „irisch-deutsch-litauische Jüdin“.[1]
  • In ihrer Heimatstadt Doylestown besuchte sie die Kutz Elementary School, die Klinger Middle School und die Central Bucks High School West. Den Highschool-Abschluss hat sie später per GED nachgeholt.[2]
  • Nach ihrem Schulabbruch arbeitete sie kurzzeitig in einer McDonald’s-Filiale, was sie laut eigenem Bekunden nachhaltig traumatisierte.[8]
  • Pink ist Mitglied der Tierschutzorganisation PETA.

Musikalische Karriere

Pink bei der Arena of Pop in Mannheim (2007)

Der Wunsch, später einmal Musik zu machen, bildete sich bereits in Pinks Kindheit heraus. Weil sie als kleines Mädchen unter starkem Asthma litt, bekam sie Gesangs- und Tanzunterricht, um ihre Atemtechnik zu verbessern. Im Laufe der Zeit entwickelten sich ihre stimmlichen Fähigkeiten durch das Gesangstraining so gut, dass sie Mitglied in einem kirchlichen Gospelchor wurde. Ihr Vater, der ihr oft Lieder vorsang und sich dabei selbst auf der Gitarre begleitete, brachte ihr außerdem das Spielen auf diesem Instrument bei.

In ihrer Highschool-Zeit absolvierte sie erste Auftritte mit der Gruppe Middleground, die aber nur kurzzeitig bestand. Mehr Erfolg hatte sie bei einem ihrer regelmäßigen Abstecher in die Clubs von Philadelphia, wo ein DJ auf die damals 13-Jährige aufmerksam wurde. Er engagierte sie zunächst als Tänzerin und dann als Background-Sängerin für seine Hip-Hop-Gruppe Schoolz Of Thought. Ein Jahr später durfte sie einmal wöchentlich im Club Fever auftreten, wo sie auch ihre ersten eigenen Songs vortrug.

In der Überzeugung, dass sie dort eher ein „Rockstar“ werden könne, zog Pink mit 16 nach Atlanta und gründete mit zwei weiteren Mädchen die R&B-Gruppe Choice (Atlanta war seinerzeit durch die Künstler OutKast, Usher und TLC ein Zentrum der US-Musikindustrie). Ein Demoband ihres Songs Key To My Heart gelangte an L.A. Reid, der das Trio bei seinem Label LaFace Records unter Vertrag nahm; „Key To My Heart“ erschien 1996 auf dem Soundtrack zum Kinofilm Kazaam. 1998 brach Choice wegen musikalischer Differenzen auseinander; ein bereits eingesungenes Album wurde nicht mehr veröffentlicht.

Während der Entstehung jenes Albums wurde Pink vom Produzenten Daryl Simmons gebeten, einen Teil zum Titel Just To Be Loving You beizutragen. Das positiv aufgefasste Ergebnis spornte Pink an, wieder an eigenen Songs zu arbeiten, während L.A. Reid sie nach dem Aus von Choice kurzerhand als Solokünstlerin unter Vertrag nahm. Noch im selben Jahr erschien Pinks erste Single Gonna Make Ya Move (Don’t Stop). Die House/Trance-Nummer wurde allerdings in nur wenigen Ländern veröffentlicht und floppte total (in Großbritannien gelang mit Platz 196 die einzige Chart-Notierung), so dass dieser Musikstil nicht weiter verfolgt wurde.

Can’t Take Me Home

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Produzenten (u. a. Kenneth „Babyface“ Edmonds, Kevin „She’spere“ Briggs, Daryl Simmons) entstand Pinks Debütalbum Can’t Take Me Home, das im Frühjahr 2000 in den USA veröffentlicht wurde. Der Erfolg des Albums und der ausgekoppelten Singles There You Go, Most Girls und You Make Me Sick beschränkte sich aber fast ausschließlich auf den englisch-sprachigen Raum (USA, Kanada, Großbritannien, Australien), während der Rest der Welt verhältnismäßig wenig Notiz von Pink nahm. Im Sommer des Jahres trat sie als Supporting Act bei der „No Strings Attached“-Tour der Boygroup *NSYNC auf, was ihren Bekanntheitsgrad – zumindest in den USA – weiter steigerte.

Für den Soundtrack zum Film Moulin Rouge nahm Pink zusammen mit Christina Aguilera, Mýa und Lil’ Kim Anfang 2001 den Klassiker Lady Marmalade neu auf. Die Coverversion erzielte weltweit Chartplatzierungen, wurde Pinks erster Nummer-eins-Hit und brachte ihr den internationalen Durchbruch. Für den Song bzw. das Musikvideo konnte sie zudem bei den VMAs 2001 und der Grammy-Verleihung 2002 zwei bedeutende Musikpreise in Empfang nehmen.

M!ssundaztood

Als die Planungen für den Nachfolger von Can’t Take Me Home begannen, kam es zu Differenzen zwischen Pink und ihrer Plattenfirma. Während jene am Konzept des ersten Albums und dem damit verbundenen Image der Sängerin festzuhalten gedachte, forderte Pink ihrerseits grundlegende Veränderungen. Sie wollte mehr Einfluss auf die Entstehung ihrer Songs haben und stilistisch eigene Wege gehen, anstatt die Musik einfach vorgesetzt zu bekommen. Das zweite Album sollte ihr mehr Anerkennung als ernsthafte Musikerin und Songwriterin bringen, was mit einer bloßen Fortsetzung des Debüts unmöglich schien. Bei der Suche nach einem geeigneten Partner für die Aufnahmen geriet Pink schließlich durch Zufall an Linda Perry, Ex-Frontfrau der 4 Non Blondes und eines ihrer erklärten Jugendidole. Pink zog kurzerhand zu Perry nach Los Angeles und gemeinsam schrieben sie in den folgenden Monaten Lieder für das Album M!ssundaztood, das Ende 2001 veröffentlicht wurde.

Als Vorab-Single erschien der Titel Get The Party Started, den Perry bereits vor der Zusammenarbeit mit Pink geschrieben und produziert hatte. Die Dance-Nummer eroberte umgehend Top-Positionen in den internationalen Charts und verhalf Pink zu ihrem bis dato größten Hit als Solo-Künstlerin. Bei den VMAs 2002 wurde der Videoclip in den Kategorien "Best Female Video" und "Best Dance Video" ausgezeichnet. Die nachfolgenden Auskopplungen Don’t Let Me Get Me, Just Like A Pill und Family Portrait waren kommerziell ebenfalls erfolgreich, mit Just Like A Pill landete sie sogar auf Platz 1 der britischen Charts.

M!ssundaztood grenzte sich musikalisch deutlich vom Vorgänger ab; vorherrschend war nun ein poppiger Sound, der durch Perry mit unverkennbaren Rock-Einflüssen versehen wurde. Da sie Pink dazu geraten hatte, eigene Erfahrungen aus dem Leben in ihre Songs einfließen zu lassen, erhielt das Album zudem eine stark persönliche Note. Die offene Thematisierung ihrer Vergangenheit und die kritische Betrachtung ihres bisherigen Erscheinungsbildes als Künstlerin führten zu überwiegend positiven Reaktionen. Das Album konnte weltweit hohe Positionen in den Charts verbuchen und fand mehr als 12 Millionen Käufer (in Großbritannien war es 2002 das am zweithäufigsten verkaufte Album[9]). In über 20 Ländern wurde M!ssundaztood mit Gold oder Platin ausgezeichnet, außerdem erhielten das Album und die Single Get The Party Started je eine Nominierung bei der Grammy-Verleihung 2003.

Ursprünglich sollte Pink Anfang 2002 im Vorprogramm von Janet Jacksons „All For You“-Tour auftreten, doch die für Europa angesetzten Termine wurden als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September gestrichen. Statt dessen ging sie von Mai bis Dezember erstmals auf eine eigene Tournee; die „Party“-Tour führte von Nordamerika über Europa und Asien bis nach Ozeanien. Im selben Jahr trat Pink in Nordamerika außerdem noch als Supporting Act von Lenny Kravitz auf.

Try This

2003 beteiligte sich Pink mit dem Titel Feel Good Time am Soundtrack von 3 Engel für Charlie – Volle Power. In den USA verfehlte sie damit erstmals den Sprung in die Top 50, während die Single in Europa ungleich erfolgreicher war.

Im November 2003 erschien das Album Try This. Die Hinwendung zu einem an Rock angelehnten Sound, die Pink bereits beim Vorgänger praktiziert hatte, wurde bei den meisten Titeln fortgesetzt. Dies lag in erster Linie an der Zusammenarbeit mit Tim Armstrong von der Punkband Rancid. Pink hatte die Gruppe auf deren US-Tour mit den Foo Fighters begleitet und in dieser Zeit zusammen mit Armstrong einige Songs geschrieben, von denen ein Großteil später auf ihrem dritten Longplayer vertreten war.

Trouble wurde als erste Single ausgekoppelt. Der an Punkrock angelehnte Titel konnte sich in mehreren europäischen Ländern, Kanada und Australien in den Top Ten platzieren, in den USA kam die Platte aber lediglich auf Platz 68. Bei der Grammy-Verleihung 2004 wurde Trouble als Beste weibliche Gesangsdarbietung im Bereich ‚‚Rock‘‘ ausgezeichnet; für Pink war es der erste Grammy als Solo-Künstlerin. Feel Good Time war außerdem in der Kategorie Beste Zusammenarbeit mit Gesang – Pop nominiert.

In der Folge zeigte sich, dass das Album Try This trotz guter Kritiken nicht an die Verkaufszahlen von M!ssundaztood anknüpfen konnte. Auch die Singles blieben insgesamt weit hinter den Erwartungen zurück. Vor allem in den USA war dies markant: die Platte fand kaum mehr als 700.000 Käufer[10] und blieb ohne Hit-Single (Last To Know wurde dort nicht einmal mehr veröffentlicht) – in ihrer Heimat landete Pink einen kommerziellen Flop. Die ‚‚Try This‘‘-Tour führte 2004 dann auch ausschließlich durch Europa und Australien, wo die Verkaufszahlen deutlich besser waren. Nach dem Ende der Tour legte Pink eine mehrmonatige Pause ein. Das für Lisa Marie Presleys Album Now What eingesungene Duett Shine war die einzige Neuveröffentlichung in diesem Zeitraum.

I’m Not Dead

Anfang 2005 gab Pink bekannt, dass sie gemeinsam mit dem Produzenten Billy Mann einige neue Songs geschrieben hätte und die Arbeit an einer neuen Platte beginnen wolle.[11] Das anstehende Album, für das sie in der Folge mit mehreren namhaften Songwritern und Produzenten (unter anderem Max Martin und Mike Elizondo) zusammenarbeitete, sollte ursprünglich den Titel Long Way to Happy tragen. Im Juli wurden Ausschnitte von mehreren neuen Titeln im Internet veröffentlicht, die einen ersten Eindruck von der musikalischen Stilrichtung vermittelten.[12] Die zunächst für September des Jahres angekündigte Veröffentlichung wurde jedoch gestrichen und verzögerte sich um mehrere Monate.

Erst im Frühjahr 2006 erschien das Album, entgegen vorheriger Ankündigungen allerdings mit dem Titel I’m Not Dead. Dieser wurde kurzfristig gewählt, da er für Pink sowohl Standpunkt in ihrer eigenen Entwicklung als auch eine Aussage in Richtung vieler Kritiker war. Pinks viertes Studioalbum war mehrheitlich wieder sehr persönlich gehalten, ein Großteil der beinhalteten Lieder spiegelte Themen aus ihrem Leben oder persönliche Ansichten zu aktuellen Themen wider. Das Album erzielte weltweit hohe Chart-Notierungen (unter anderem Platz 1 in Deutschland und Australien, Top 5 in Großbritannien, Top 10 in den USA) und war kommerziell deutlich erfolgreicher als der Vorgänger; bis heute wurden rund sechseinhalb Millionen Stück verkauft.

Insgesamt wurden sieben Singles aus I’m Not Dead ausgekoppelt, mehr als bei allen anderen Alben zuvor. In Folge der Veröffentlichungen kam es teilweise zu heftigen Kontroversen über die Inhalte der Songs. Bereits die erste Single Stupid Girls brachte große mediale Aufmerksamkeit, da Pink darin die gesellschaftliche Rolle einiger ausgewählter weiblicher Prominenter thematisierte und deutliche Kritik an der – ihrer Meinung nach falschen – Vorbildfunktion für junge Mädchen übte. Bei Who Knew setzte sie sich unter anderem mit dem Drogenkonsum in ihrer Jugend auseinander. Dear Mr. President, Pinks erster Titel mit politischem Inhalt, war eine offene Kritik an die US-Regierung unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush.

Im Rahmen ihrer „I’m Not Dead“-Tour absolvierte Pink zwischen Juni 2006 und Dezember 2007 weltweit 160 Auftritte auf 5 Kontinenten; dabei trat sie erstmals in Afrika auf. Allein für die Konzerte in Australien wurden über 300.000 Tickets verkauft, was einen neuen Rekord für einen weiblichen Interpreten markierte.[13] Einer der Auftritte in London wurde aufgezeichnet und auf der DVD Pink: Live from Wembley Arena veröffentlicht. Als Reaktion auf die zwischenzeitlich sinkenden Absatzzahlen des Albums in den USA trat Pink Anfang 2007 zusätzlich im Vorprogramm von Justin Timberlakes „FutureSex/LoveShow“-Tour auf.

Funhouse

Pink auf der Funhouse-Tour (Düsseldorf, 28. November 2009)

Im Oktober 2008 erschien das Album Funhouse. Die bereits zuvor veröffentlichte Single So What behandelt Pinks Einstellung nach der Trennung von ihrem Ehemann. Weitere Singles sind Sober, Please Don't Leave Me, Bad Influence, Funhouse, I Don't Believe You und Glitter in the Air.[14] Das Open-Air-Konzert der "Funhouse Summer Carnival"-Tournee am 15. Juli 2010 in Nürnberg musste vorzeitig unmittelbar nach Beginn der Zugabe abgebrochen werden, da die Sängerin bei einer Showeinlage durch einen Fehler in ihrer Trapezsicherung von den Halteseilen von der Bühne geschleudert wurde. Sie stürzte in den Graben zwischen Bühne und Publikum und verletzte sich dabei so stark, dass das Konzert nicht fortgesetzt werden konnte.[15]

Greatest Hits... So Far!!!

Im November 2010 erschien ihr erstes Greatest Hits Album mit ihren größten Hits und 4 neuen Songs, von denen bisher 2 als Single ausgekoppelt wurden (Raise Your Glass und Fuckin' Perfect) und weltweit hohe Chartsplatzierungen erreichen konnten.

Schauspielerei

2001 wirkte Pink im Willy-Bogner-Film Ski to the Max mit. Der Film wurde im Filmformat IMAX gedreht. 2002 spielte sie eine Rocksängerin in der Rollerball-Neuverfilmung. 2003 war sie in einer kleinen Rolle in 3 Engel für Charlie – Volle Power zu sehen (Pink startet das MotoCross-Rennen; Teile dieser Szene wurden für das Musikvideo zu Feel Good Time verwendet). 2007 spielte sie unter ihrem bürgerlichen Namen Alecia Moore im Horrorfilm Catacombs – Unter der Erde lauert der Tod mit. In dem Film "Männertrip", der 2010 in Deutschland erschien, war sie für einen kurzen Moment zu sehen (als Pink).

Diskografie

Hauptartikel: Pink/Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartpositionen[16] Anmerkungen
DE AT CH UK US
2000 Can’t Take Me Home 85
(4 Wo.)
13
(36 Wo.)
26
(59 Wo.)
Erstveröffentlichung: 4. April 2000
Verkäufe: 4.000.000[17]
2001 M!ssundaztood 5
(69 Wo.)
4
(74 Wo.)
7
(86 Wo.)
2
(73 Wo.)
6
(180 Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. November 2001
Verkäufe: 13.000.000[18]
2003 Try This 2
(27 Wo.)
2
(29 Wo.)
1
(27 Wo.)
3
(24 Wo.)
9
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. November 2003
Verkäufe: 3.000.000[17]
2006 I’m Not Dead 1
(81 Wo.)
1
(81 Wo.)
1
(83 Wo.)
3
(100 Wo.)
6
(88 Wo.)
Erstveröffentlichung: 31. März 2006
Verkäufe: 6.600.000[19]
2008 Funhouse 2
(98 Wo.)
3
(89 Wo.)
1
(97 Wo.)
1
(99 Wo.)
2
(214 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2008
Verkäufe: 6.500.000[20]

Auszeichnungen

25. März 2009
  • Grammy
  • MTV Europe Music Award
    • 2002: für „Best Song“ (Get The Party Started)
    • 2008: für „Most Addictive Track“ (So What)
  • Brit Award
    • 2003: für „Best International Female Solo Artist“
  • MTV Australia Awards
    • 2007: für „Download Des Jahres“ (Who Knew)
    • 2007: für „Beste Weibliche Künstlerin“
    • 2008: für „Best Live Performer“
  • MTV Video Music Awards
    • 2001: für „Video Des Jahres“ (Lady Marmalade) (mit Christina Aguilera, Lil’ Kim und Mýa)
    • 2002: für „Bestes Video Einer Weiblichen Künstlerin“ (Get The Party Started)
    • 2002: für „Best Dance Video“ (Get The Party Started)
    • 2006: für „Bestes Pop Video“ (Stupid Girls)
  • Teen Choice Award
    • 2001: für „Bestes Album“ (Missundaztood)
    • 2001: für „Beste Single“ (Get The Party Started)
    • 2001: für „Beste Weibliche Künstlerin“
  • NRJ Music Award
    • 2002: für „Beste Weibliche Künstlerin International“
  • MTV TRL Germany
    • 2006: „Goldenes Tape“ für 20 Platzierungen des Titels Who Knew auf Platz 1
  • My VH1 Award
    • 2001: für „Bestes Video“ (Lady Marmalade) (mit Christina Aguilera, Lil’ Kim und Mýa)
    • 2001: für „Is It Hot in Here or Is It Just My Video“ (Lady Marmalade) (mit Christina Aguilera, Lil’ Kim und Mýa)
  • Q-Magazine Award
    • 2002: für „Video Des Jahres“ (Get The Party Started)
  • Capital FM Award (UK)
    • 2003: für „London’s Favourite International Solo Artist“
  • Swiss Music Award
    • 2010: für „Best Album Pop/Rock International“

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c d e Interview mit dem Q Magazine (März 2004)
  2. a b [1] Biografie bei IMDb.com (englisch)
  3. [2] Pink: Welcome To The Funhouse
  4. Ehe-Aus nach zwei Jahren: Pink lässt sich scheiden auf Spiegel Online (19. Februar 2008)
  5. [3] auf contactmusic.com (27. April 2009)
  6. Pink & Carey haben sich wieder lieb auf MTV News (11. April 2009)
  7. [4]
  8. [5] Laut.de
  9. [6] The Official UK Charts Company
  10. Pink's latest album gets another chance (24. März 2007)
  11. Pink Says The Fire Is Back And She’s Pissed Off Again (2. Februar 2005)
  12. Leaked Pink Songs Hint At A Rock-Heavy New Album (15. Juli 2005)
  13. Pink proves a hot ticket
  14. viviano.de: Pink: So What?!, Zugriff am 7. Oktober 2008
  15. Spiegel Online Unfall in Nürnberg
  16. Chartquellen: DE AT CH UK US
  17. a b http://www.worldwidealbums.net/
  18. http://www.pinkspage.wg.am/diskografie.html
  19. http://www.worldwidealbums.net/
  20. http://www.pinkspage.wg.am/diskografie.html
  21. Envelope, Los Angeles Times, Grammy Awards 2011: Winners and nominees for 53rd Grammy Awards, Zugriff am 28. August 2008

Weblinks

 Commons: Pink – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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