Preußische T 14 (Versuch)

Preußische T 14 (Versuch)
T 14 (Preußen)
Anzahl: 1
Hersteller: Henschel
Baujahr(e): 1913
Achsformel: 1'D1'
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Dienstmasse: 101,0 t
Reibungsmasse: 68,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Treibraddurchmesser: 1.350 mm
Zylinderdurchmesser: 490 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 15 bar
Rostfläche: 3,65 m²
Überhitzerfläche: 67,6 m²
Verdampfungsheizfläche: 249,4 m²

Der Verband Norddeutscher Lokomotivbauer beauftragte 1913 die Firma Henschel eine Versuchslokomotive für die Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen zu bauen. Diese Lok wurde bei der Preußischen Staatseisenbahnen als T 14 geführt.

Die zweite gekuppelte Achse wurde vom mittleren Zylinder angetrieben. Die äußeren trieben die dritte, gekuppelte Achse an. Die Laufachsen waren als Adamsachse ausgeführt. Eingesetzt wurde erstmals ein Pop-Sicherheitsventil. Zudem verfügte sie über eine Zusatzfeuerung für Öl und einen Schalldämpfer.

Die Versuchsfahrten für die Lok wurden nachts durchgeführt, damit sie ihre volle Leistungsfähigkeit zeigen konnte. Obwohl sie die an sie gestellte Forderung erfüllte, 42 Züge pro Stunde über die Strecke des Nordringes zu befördern, kam sie nicht zum Einsatz. Man entschied sich fürs Elektrifizieren der Strecke.

Nachdem man den dritten Zylinder ausgebaut hatte, wurde sie an die Eisenbahndirektion in Breslau abgegeben. Nach Ende des Ersten Weltkrieges ging sie im Zuge der Reparationsleistungen 1919 an die damalige französische Staatsbahn.


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