- Priska Hinz
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Priska Hinz (* 10. März 1959 in Diez) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen).
Sie war von 1998 bis 1999 Hessische Staatsministerin für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach der Mittleren Reife 1974 besuchte Priska Hinz die Fachschule für Sozialpädagogik in Limburg an der Lahn, die sie 1977 als Erzieherin abschloss. Anschließend war sie in einem Kinderheim in Herborn tätig und übernahm 1979 die Leitung einer Kindertagesstätte in Frankfurt am Main. 1982 wechselte sie als Mitarbeiterin zur Landtagsfraktion der Grünen im Hessischen Landtag.
Priska Hinz ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Partei
Seit 1980 ist Priska Hinz Mitglied bei den Grünen. Von 1993 bis 1995 gehörte sie dem Landesvorstand der Grünen in Hessen an. Sie ist Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung ihrer Bundespartei.
Abgeordnete
Priska Hinz war von 1985 bis 1989, 1995 bis 1998 und von 1999 bis 2005 Mitglied des Hessischen Landtages. Hier war sie von 1985 bis 1987, 1995 bis 1998 sowie von 2003 bis 2005 stellvertretende Vorsitzende und von 1999 bis 2000 Vorsitzende der Landtagsfraktion der Grünen. Des Weiteren gehörte sie von 1985 bis 1987 der Stadtverordnetenversammlung in Friedrichsdorf an und fungierte von 1989 bis 1994 als Stadtkämmerin und Sozialdezernentin der Stadt Maintal. Von 2001 bis 2006 war Hinz Kreistagsabgeordnete des Lahn-Dill-Kreis.
Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. In der 16. Wahlperiode war sie bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Seit der Bundestagswahl 2009 ist Priska Hinz Sprecherin für Bildungspolitik und Biotechnologie sowie Mitglied im Haushaltsausschuss.
Priska Hinz ist über die Landesliste Hessen in den Bundestag eingezogen.
Öffentliche Ämter
Am 11. November 1994 wurde sie als Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie und Bundesangelegenheiten sowie als Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund in die von Ministerpräsident Hans Eichel (SPD) geführte Landesregierung berufen. Nach der Landtagswahl 1995 schied sie am 4. April 1995 aus dem Amt.
Nach dem Rücktritt von Margarethe Nimsch wurde Priska Hinz am 24. März 1998 zur Hessischen Staatsministerin für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit ernannt. Nachdem die rot-grüne Koalition bei der Landtagswahl 1999 ihre Mehrheit verloren hatte, schied sie am 4. April 1999 aus der Landesregierung aus.
Hinz sollte 2008 in einer anvisierten Minderheitsregierung von SPD und Grünen in Hessen Kultusministerin werden.
Seit 2007 ist Priska Hinz Vorstandsmitglied der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V..
Kabinett
Weblinks
- Website von Priska Hinz
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Lebenslauf bei der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Priska Hinz auf abgeordnetenwatch.de
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