Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
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Gründung 1962
Trägerschaft staatlich
Ort Schwäbisch Gmünd
Bundesland Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Rektorin Astrid Beckmann
Studenten 2.570 (WS 2010/11)
Mitarbeiter 237 (30. September 2010), davon 143 im wissenschaftlichen Dienst (WS 2010/11)
davon Professoren 45
Website www.ph-gmuend.de
Hörsaalgebäude
Mensa
Der Jugendstil-Seminarbau in der Innenstadt wird heute vom Fach Musik genutzt

Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd (bis 1962 Pädagogisches Institut Schwäbisch Gmünd) ist eine der sechs Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg, die anderen befinden sich in Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg, Ludwigsburg und Weingarten.

Inhaltsverzeichnis

Fakultäten

Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd gliedert sich in zwei Fakultäten:

Fakultät I

Die Fakultät I beinhaltet folgende Institute:

  • Institut für Erziehungswissenschaft
  • Institut für Beruf, Bildung und Technik
  • Institut für Gesundheitswissenschaften
  • Institut für Humanwissenschaften
  • Ökumenisches Institut für Theologie und Religionspädagogik

Fakultät II

Die Fakultät II beinhaltet folgende Institute:

  • Institut für Sprache & Literatur
  • Institut der Künste
  • Institut für Gesellschaftswissenschaften
  • Institut für Mathematik/Informatik
  • Institut für Naturwissenschaften
  • Institut für Frühe Bildung

Studiengänge

Bachelor für

  • Frühe Bildung
  • Gesundheitsförderung

Master für

  • Bildungswissenschaften
  • Interkulturalität und Integration
  • Gesundheitsförderung

Lehramt an

Zusätzliche Studiengänge

  • Diplomstudiengang in Pädagogik
  • Aufbaustudiengang zum Lehramt an Hauptschulen für Forstbeamte
  • Erweiterungs- und Ergänzungstudiengänge (Beratung, Interkulturelle Bildung, Datenverarbeitung, Medienpädagogik, Gesundheitsförderung und Frühe Bildung)
  • Promotion
  • Habilitation

Bibliothek

Die Bibliothek der Pädagogischen Hochschule umfasst über 300.000 Medieneinheiten und ist nach Antragsstellung auch für Forschungsinteressierte außerhalb der Pädagogischen Hochschule zugängig, wie z.B. Schüler, Referendare, usw.

Geschichte

Geschichte vor 1962

Im Jahr 1825 wurde der erste Vorläufer der Pädagogischen als katholisches Lehrerbildungsseminar im ehemaligen Franziskaner Männerkloster gegründet. Die Lehrerausbildung fand in dieser Zeit angeschlossen an eine Übungsschule statt. Im Jahr 1874 kam es für die Schulausbildung in Württemberg zu einer Innovation durch den Seminarlehrer Mager; er führte in Schwäbisch Gmünd das Wandtafelzeichen im Unterricht ein. 1899 kommt es zur Verstaatlichung der Präparandenanstalten, nur fünf Jahre später folgte der Umzug des Seminars in den Neubau in der Lessingstraße. Die Nationalsozialisten schließen das Gmünder Seminar 1937 und verlegen es nach Rottweil, der Seminarbau wird zu einem Waisenhaus umgenutzt. Nach dem Krieg, 1946 wird die Lehrerausbildung in Form einer Lehreroberschule wieder aufgenommen, nur ein Jahr später wurde dieses Seminar als Pädagogisches Institut bezeichnet.

Geschichte der Pädagogischen Hochschule

Im Jahr 1962 wird das Pädagogische Institut in eine Pädagogische Hochschule umgewandelt, wobei die Hochschule erst neun Jahre später zu einer wissenschaftlichen Hochschule umgewandelt wird. Aufgrund der steigenden Studierendenzahlen folgt 1972 der Umzug von der Innenstadt auf den Hardt in den Neubau, wodurch 1982 auch die Eröffnung der Seniorenhochschule möglich wird. Nach dem den Pädagogischen Hochschulen schon 1978 das geteilte Promotionsrecht verliehen wird, kommt es in Schwäbisch Gmünd 1983 zur ersten Promotion an der Pädagogischen Hochschule, die gleichzeitig die erste Promotion an einer baden-württembergischen Hochschule überhaupt ist. Dieses geteilte Promotionsrecht wird dann 1987 zu einem ungeteilten Promotionsrecht erweitert. 1997 erhält die Hochschule das Habilitationsrecht in Kooperation mit den Universitäten Ulm beziehungsweise Tübingen, welches mit neuem Landeshochschulgesetz im Jahre 2005 zu einem uneingeschränkten Habilitationsrecht erweitert wird. Um den gestiegenen Studierendenzahlen gerecht zu werden, kommt es 2006 zur Einweihung der neuen Mensa, wodurch die alte Mensa in Veranstaltungsräume und studentische Arbeitsplätze umgewandelt werden kann.

Rektoren

  • Adalbert Neuburger (1962–1965)
  • Hans Dreger (1965-1968)
  • Johannes Riede (1968–1974)
  • Karl Setzen (1974–1976)
  • Josef Lauter (1976–1978)
  • Reinhard Kuhnert (1978–1990)
  • Albert Heller (1990–1994)
  • Karl Setzen (1994–1998)
  • Manfred Wespel (1998–2002)
  • Hans-Jürgen Albers (2002–2010)
  • Astrid Beckmann (seit 2010)

Bekannte Hochschullehrer

Bekannte Absolventen

Weblinks


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