- Rockenberg
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Wappen Deutschlandkarte 50.4308333333338.7355555555555157Koordinaten: 50° 26′ N, 8° 44′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Landkreis: Wetteraukreis Höhe: 157 m ü. NN Fläche: 16,14 km² Einwohner: 4.123 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 255 Einwohner je km² Postleitzahl: 35519 Vorwahl: 06033 Kfz-Kennzeichen: FB Gemeindeschlüssel: 06 4 40 022 LOCODE: DE ROC Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Obergasse 12
35519 RockenbergWebpräsenz: Bürgermeister: Manfred Wetz (parteilos) Lage der Gemeinde Rockenberg im Wetteraukreis Rockenberg ist eine deutsche Gemeinde in der Wetterau in Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Rockenberg liegt an dem im Vogelsberg entspringenden Fluss Wetter.
Nachbargemeinden
Rockenberg grenzt im Norden an die Stadt Münzenberg, im Osten an die Gemeinde Wölfersheim, im Süden an die Stadt Bad Nauheim und die Gemeinde Ober-Mörlen sowie im Westen an die Stadt Butzbach.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Oppershofen und Rockenberg.
Politik
Gemeindevertretung
Die letzten Kommunalwahlen lieferten folgende Ergebnisse: [2][3]
Kommunalwahl 2011%5040302010042,5%24,7%18,3%14,5%n. k.Gewinne und VerlusteParteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 42,5 10 47,8 11 49,0 11 DP Dorfpartei 24,7 6 13,4 3 7,5 2 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18,3 4 21,9 5 27,5 6 GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 14,5 3 7,2 2 – – UWG Unabhängige Wählergemeinschaft – – 9,7 2 15,9 4 Gesamt 100,0 23 100,0 23 100,0 23 Wahlbeteiligung in % 58,9 57,2 49,9 Bürgermeister
Die vergangenen Bürgermeisterwahlen lieferten folgende Ergebnisse:
Jahr Kandidaten Partei %
Ergebnis2009 Manfred Wetz parteilos 89,4 Wahlbeteiligung in % 80,7 2004 Karl Maria Weckler CDU 49,6 Manfred Wetz parteilos 50,4 Wahlbeteiligung in % 69,2 2001 Patrick Bingel SPD 73,7 Wahlbeteiligung in % 61,0 1995 Albert Langsdorf CDU 31,9 Patrick Bingel SPD, UWG, FDP, GLUK 68,1 Wahlbeteiligung in % 75,7 Der parteilose Manfred Wetz setzte sich am 18. Januar 2004 im ersten Wahlgang mit 50,4 % gegen den CDU-Kandidaten Karl Maria Weckler mit 49,6 % durch. Der von 1990−2001 amtierende Patrick Bingel kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr.
Eingemeindungen
1971 wurde im Rahmen der hessischen Gebietsreform ein Vertrag unterzeichnet, in dem die bis dahin eigenständigen Gemeinden Rockenberg und Oppershofen zusammen gelegt wurden. Daraus entstand die bis heute gültige Gemeinde Rockenberg, bestehend aus den Ortsteilen Rockenberg und Oppershofen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Geologie/Petrologie
Rockenberg besitzt am nördlichen Ortsrand einen Steinbruch, in dem heute noch Sand abgebaut wird. Der Steinbruch ist ein bedeutender Fundort für Sandrosen.
Bauwerke
- Marienschloss, ein ehemaliges Zisterzienserinnen-Kloster, welches heute als Justizvollzugsanstalt für Jugendliche fungiert. Es wurde vermutlich als Nachfolgeinstitut einer Klause errichtet und erhielt seine Umwandlung in ein Nonnenkloster 1337/38 mit Stiftungsurkunde von 1338 durch Ritter Johann von Bellersheim gen. von Rockenberg und seiner Gemahlin Gertrud, genannt Gezele von Düdelsheim. 1802 Inbesitznahme durch den Landgrafen von Hessen-Darmstadt. 1803 nach dem Reichsdeputationshauptschluss folgte die Säkularisation und Auflösung des Klosters. Das Kloster ist seit 1811 Zucht- und Besserungsanstalt, später Landeszuchthaus und seit 9. Mai 1939 Jugendstrafanstalt.
- Burg Rockenberg, Wohnturm um 1317 errichtet
- Kurmainzisches Kellereigebäude, 1719 an den Burgkomplex angebaut
- Altes Rathaus Oppershofen, Erbaut 1725-29
- Katholische Kirche St. Gallus in Rockenberg von 1754 mit einem mittelalterlichen Turm
- Alter Bahnhof, der in Sommermonaten als Haltepunkt der Museumszüge der Eisenbahnfreunde Wetterau e.V. auf der Butzbach-Licher Eisenbahn dient.
siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Rockenberg
Regelmäßige Veranstaltungen
- Himmelfahrt: Frühlingsfest der Freiwilligen Feuerwehr Rockenberg
- 1. Wochenende im Oktober: Kirmes
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Bardo von Mainz, Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation, *um 980 in Rockenberg/Oppershofen, † 10. Juni 1051 nahe Paderborn.
- Franz Adam Landvogt (1889–1953), sozial-karitativer Pfarrer
- Heinrich Weckler (1894-1958), Landtagsabgeordneter (Zentrum)
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Endgültiges Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Endgültiges Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006
Weblinks
Commons: Rockenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Webseite der Gemeinde Rockenberg
- Ortsteil Oppershofen
- Marienschloss
- Links zum Thema Rockenberg im Open Directory Project
- Literatur von und über Rockenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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