- Rolf Österreich
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Rolf Österreich Nation Deutsche Demokratische Republik Geburtstag 28. November 1952 Geburtsort Rostock Größe 184 cm Gewicht 75 kg Karriere Disziplin Paarlauf Partner/in Marlies Radunsky,
Romy KermerVerein SC Dynamo Berlin Trainer Heidemarie Walther Status zurückgetreten Karriereende 1976 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 1 × 0 × WM-Medaillen 0 × 2 × 1 × EM-Medaillen 0 × 3 × 0 × Olympische Winterspiele Silber Innsbruck 1976 Paare Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Bronze München 1974 Paare Silber Colorado Springs 1975 Paare Silber Göteborg 1976 Paare Eiskunstlauf-Europameisterschaften Silber Zagreb 1974 Paare Silber Kopenhagen 1975 Paare Silber Genf 1976 Paare Rolf Österreich (* 28. November 1952 in Rostock) ist ein deutscher Eiskunstläufer, der im Paarlauf für die DDR startete.
Rolf Österreich begann mit dem Eiskunstlaufen in Berlin. Er trat im Paarlauf zunächst mit Marlies Radunsky an. Mit ihr wurde er 1971 und 1972 Dritter bei den DDR-Meisterschaften hinter Manuela Groß und Uwe Kagelmann sowie Anette Kansy und Axel Salzmann. Sie nahmen in diesem Zeitraum an Europameisterschaften teil und wurden Sechste bzw. Siebte.
1972 wechselte Österreich die Partnerin und lief fortan mit Romy Kermer. Er startete für den SC Dynamo Berlin und trainierte dort bei Heidemarie Steiner-Walther.
An der Seite von Romy Kermer wurde er 1973 in Abwesenheit von Groß/Kagelmann auf Anhieb DDR-Meister. Bei ihrem Europameisterschaftsdebüt in Köln belegten Österreich und Kermer den sechsten Platz und bei ihrem Weltmeisterschaftsdebüt in Bratislava den fünften Platz. 1974 gewannen sie ihre ersten internationalen Medaillen. In Zagreb wurden sie Vize-Europameister hinter Irina Rodnina und Alexander Saizew und schlugen dabei überraschend Ljudmila Smirnowa und Alexei Ulanow aus der Sowjetunion sowie die amtierenden DDR-Meister Groß und Kagelmann. Bei der Weltmeisterschaft in München mussten sie sich zwar Smirnowa und Ulanow geschlagen geben, blieben aber wiederum vor ihren Landsleuten und gewannen somit die Bronzemedaille. 1975 wurden Rolf Österreich und Romy Kermer zum ersten Mal DDR-Meister in Anwesenheit von Groß und Kagelmann. Sie verteidigten den Titel ein Jahr später. Bei der Europameisterschaft 1975 in Kopenhagen wie auch bei der Weltmeisterschaft 1975 in Colorado Springs gewannen sie die Silbermedaille hinter Rodnina und Saizew. Silber war auch die Farbe für Österreich und Kermer im letzten Jahr ihrer Karriere, 1976. Sowohl bei der Europameisterschaft in Genf wie auch bei den Olympischen Spielen in Innsbruck und der Weltmeisterschaft in Göteborg mussten sie sich lediglich dem überragenden Paar Rodnina/Saizew aus der Sowjetunion geschlagen geben.
Romy Kermer und Rolf Österreich heirateten nach ihrer aktiven Eiskunstlaufzeit. Österreich wurde Trainer und arbeitet heute beim TUS Stuttgart.
Ergebnisse
Paarlauf
(bis 1972 mit Marlies Radunsky, ab 1973 mit Romy Kermer)
Wettbewerb / Jahr 1971 1972 1973 1974 1975 1976 Olympische Winterspiele 2. Weltmeisterschaften 5. 3. 2. 2. Europameisterschaften 6. 7. 6. 2. 2. 2. DDR-Meisterschaften 3. 3. 1. 2. 1. 1. Weblinks
Commons: Rolf Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Rolf Österreich in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1950–52: Vera Lampe und Horst Kuhrüber | 1954–55: Vera Kuhrüber und Horst Kuhrüber | 1960–61: Margit Senf und Peter Göbel | 1962: Brigitte Wokoeck und Heinz-Ulrich Walther | 1963: Margit Senf und Peter Göbel | 1964: Brigitte Wokoeck und Heinz-Ulrich Walther | 1965: Irene Müller und Hans-Georg Dallmer | 1966–67: Heidemarie Steiner und Heinz-Ulrich Walther | 1968: Irene Müller und Hans-Georg Dallmer | 1969–70: Heidemarie Steiner und Heinz-Ulrich Walther | 1971–72: Manuela Groß und Uwe Kagelmann | 1973: Romy Kermer und Rolf Österreich | 1974: Manuela Groß und Uwe Kagelmann | 1975–76: Romy Kermer und Rolf Österreich | 1977–78: Manuela Mager und Uwe Bewersdorf | 1979–80: Sabine Baeß und Tassilo Thierbach | 1981: Birgit Lorenz und Knut Schubert | 1982–84: Sabine Baeß und Tassilo Thierbach | 1985: Birgit Lorenz und Knut Schubert | 1986–87: Katrin Kanitz und Tobias Schröter | 1988: Peggy Schwarz und Alexander König | 1989–90: Mandy Wötzel und Axel Rauschenbach
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