SR Delémont

SR Delémont
SR Delémont
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Voller Name Sports-Réunis de Delémont
Gegründet 1909
Stadion La Blancherie
Plätze 5'263
Präsident Bernard Ory
Trainer Philippe Rossinelli
Homepage www.srd.ch
Liga Challenge League
2010/11 8. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Die SR Delémont (Sports-Réunis de Delémont) sind ein Fussballverein aus Delsberg (frz. Delémont), der Hauptstadt des Schweizer Kantons Jura. Gegründet wurden sie am 17. August 1909. Derzeit spielen sie in der 1. Liga, der dritthöchsten Liga der Schweiz. Die SRD waren zwischenzeitlich auch in der höchsten Schweizer Liga vertreten (Saisons 1999/2000 und 2002/03), konnten sich allerdings nicht dort halten. Die SRD spielen im Stadion La Blancherie, welches 5'263 Zuschauer fasst.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahre 1905 wurde der Football-Club Delémont gegründet, der die Sportler der Stadt vereinigte. Zwei Jahre darauf wurde in der Unterstadt nahe dem Bahnhof ein Verein namens Lunion sportive Delémont-Gare geboren. Wie der ältere Klub aus der Stadt wusste sich der neue Verein zu verteidigen und durchzusetzen, zumal man beim Bahnhof ein von Brettern umzäuntes Spielfeld besass.

Am 17. August 1909 vereinigten sich die Mitglieder der zwei Sportvereine im Lion dOr (Goldener Löwe) zu den Sports-Réunis de Delémont (SRD). Die neuen Statuten wurden einstimmig angenommen, der erste Präsident hiess Henri Demagistri.

Zu Beginn trugen die Spieler der SRD granatapfelfarbene Trikots. 1911 beschloss die Generalversammlung den Trikotwechsel und kaufte schwarze Hemden mit einem gelben Streifen über der Brust. Kurz darauf, 1913, wurde ein weiterer wichtiger Schritt in der Vereinsgeschichte getan: Die SRD stellten den Antrag für die Aufnahme in den Schweizerischen Fussballverband und konnten anschliessend in der Serie C (Dritte Liga) der Schweizer Meisterschaft spielen, hauptsächlich gegen Mannschaften aus der Region um Basel.

Im Jahre 1920 stellte Jules Studer dem Klub den Parc des Sports als Spielstätte zur Verfügung. Zwei Jahre darauf stieg die erste Mannschaft der SRD in die Serie B auf. Auch in der Folge verbesserte sich der Verein kontinuierlich, bis 1929 der erste Platz der Serie B erreicht wurde. Durch die Niederlage im Aufstiegsspiel musste man allerdings in der zweiten Liga verbleiben. 1930 wurde die Bezeichnung "Serie" durch "Liga" ersetzt und Delémont erhielt die Lizenz für die 2. Liga.

Von Albert Nussbaumer angetrieben schuf man 1931 auch eine Juniorenmannschaft.

1946 wurde Ernest Kunz der Trainer der SRD und führte die Mannschaft erstmals in die 1. Liga, die mittlerweile NLA hiess, doch nach einem Jahr musste man bereits wieder absteigen. 1950 wurde auf Initiative Jean Gerbers ein Vorstand eingerichtet. Drei Jahre darauf gelang es den SRD erneut, in die erste Liga aufzusteigen, diesmal konnte man sich mehrere Jahre lang halten.

1967 musste man nach einer unheilvollen Saison wieder absteigen, bevor man 1969 unter der Führung von J. Hoppler wieder ins Oberhaus aufsteigen konnte. 1972 schuf Bernard Mathez die Fussballschule von Delémont. 1982 erreichte die erste Mannschaft das Halbfinale des Schweizer Pokals, in dem allerdings vom FC Basel mit 0:3 geschlagen wurde. Obwohl man das Finale nicht erreicht hatte, wurde dieser Vorstoss in die Spitze des Schweizer Fussballs als grosser Erfolg gewertet, auch da man zuvor das grosse Neuchâtel Xamax geschlagen hatte.

Nach sieben verlorenen Aufstiegsspielen spielten die SRD 1990 unter der Führung von Jean-Marie Conz in der NLB. Unter Michel Decastel gelang es dem Verein 1999 erneut, in die erste Liga NLA aufzusteigen. Nach einem Jahr musste man allerdings bereits wieder den Gang in die zweite Liga antreten.

2002 stiegen die SRD am grünen Tisch in die Axpo Super League auf, da Lausanne-Sports, der FC Lugano und der FC Sion aus finanziellen Gründen in die NLB relegiert wurden.

Bereits 2003 stiegen die SRD wieder in die Zweitklassigkeit ab, die mittlerweile Challenge League heisst.

In der Saison 2003/2004 wurde die Aktiengesellschaft JURAFOOT SA gegründet, dank welcher die SRD einen Konkurs abwenden konnten, der die Relegation in die fünfte Liga bedeutet hätte. Auf sportlichem Niveau sah diese Saison 2003/2004 den Abstieg der Jurassier in die 1. Liga (Dritthöchste Spielklasse).

Der beinahe direkte Wiederaufstieg gelang 2005/2006: Nach der Meisterschaft (2. Platz) wurden der FC Tuggen (0:3 und 4:0) und Étoile Carouge FC (1:0 und 1:1) geschlagen. Die von Jacques Gigandet trainierte Mannschaft erreichte so wieder den professionellen Fussball. Ausserdem ist zu bemerken, dass die dritte Mannschaft der SRD den Aufstieg in die 3. Liga erreichte.

2007 wurde Jacques Gigandet nach einer Serie von Niederlagen durch Marcel Hottiger ersetzt.

Weg seit 1991

Trainer

  • 19371945 Willy Tschopp, André Muller, Emile Rais
  • 19461949 Ernest Kunz
  • 19491950 Karl Pannagl
  • 19501951 Charles Jeanmonod
  • 19511955 Ernest Monnier
  • 19551957 Robert Zürcher
  • 19571958 Karl Riederer
  • 19581960 Pierre Gassmann
  • 19601961 Eric Fürst
  • 19611965 Franz Grûnig
  • 19651966 Paul-Mike Speider und Charles Jeanmonod
  • 19661967 Nandor Cserna und Charles Jeanmonod
  • 19671968 Branko Resar
  • 19681972 Jurg Hoppler
  • 19721976 Eduardo Bai
  • 19761977 Andreas Frankhauser
  • 19771980 Michel Friche
  • 19801983 Rudi Schribertschnig
  • 19841985 Alain Vuillaume
  • 19851986 Christian Mathez und Alain Vuillaume
  • 19861988 Alain Vuillaume
  • 19881993 Jean-Marie Conz
  • 19931996 Roger Laübli, Philippe Rossinelli, Michel Decastel
  • 19961999 Michel Decastel
  • 19992000 Heinz Hermann und Michel Renquin
  • 20012003 Michel Renquin
  • 20032004 Maurizio Jacobaci
  • 20042007 Jacques Gigandet
  • 2007Marcel Hottiger

Präsidenten

  • 19091910 Henri Demagistri
  • 19101911 Louis Boéchat
  • 19101911 Oscar Moritz
  • 19111912 Max Schwarz
  • 19121913 Fritz Koenig
  • 19121913 Oscar Zwicker
  • 19131914 Albert Bangerter
  • 19141916 Emile Rais
  • 19161918 Fritz Siegenthaler
  • 19181919 Werner Geissbühler
  • 19191920 Marcel Rais
  • 19201921 Gaston Crevoisier
  • 19211922 Arthur Farine
  • 19221945 Paul Möckli
  • 19451953 Henri Demagistri
  • 19531960 Gustave Riat
  • 19601963 Pierre Cordey
  • 19631966 Germain Donzé
  • 19661974 Paul Hoffmeyer
  • 19741981 Paul Monnerat
  • 19811983 Daniel Hoffmeyer
  • 19831986 Pierre-Alain Brosy
  • 19861998 Yves Maître
  • 19982003 Pierre Willemin
  • 2003Bernard Ory

Weblinks


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