Samtlebe

Samtlebe

Günter Samtlebe (* 25. Februar 1926 in Dortmund-Schüren) war von 1973 bis 1999 Oberbürgermeister (SPD) der Stadt Dortmund.

Er wurde 1956 Mitglied des Rates der Stadt Dortmund und war bis zu seiner Wahl zum Oberbürgermeister von 1969 bis 1973 Vorsitzender der SPD-Fraktion.

In seine Amtsjahre fallen Ereignisse wie die Eröffnung der U-Bahn, das Innenstadtumbauprogramm mit der Neugestaltung der Kleppingstraße, die Einweihung der Spielbank Hohensyburg und der Bau des Rathauses am Friedensplatz. Während seiner Amtszeit begann auch der Wandel Dortmunds von der Stahlstadt zum Dienstleistungsstandort.

1972 hat er die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Nordrhein-Westfalen e.V. gegründet und war bis 1982 deren Vorsitzender.

Samtlebe war von 1983 bis 1985 Präsident des deutschen Städtetags und besitzt die Ehrendoktorwürde der Universität Dortmund. Seit 2001 ist er auch Ehrenbürger der Stadt Dortmund.

Im Jahr 1983 wurde bekannt, dass Samtlebe ab 1943 Mitglied der Waffen-SS, genauer der 9. SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“ an der Ostfront war. Bei Kriegsende war er Major.

Gabriella Wollenhaupt hat Günter Samtlebe in ihren „Grappa“-Romanen ein – nicht sehr schmeichelhaftes – literarisches Denkmal in der Nebenrolle des Oberbürgermeisters von Bierstadt gesetzt. Auch berühmt ist sein Zitat beim Dortmunder Weinfest: „Datt beste am Wein is datt Pils danach“.


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