- Schloss Hinnenburg
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Das heutige Schloss Hinnenburg befindet sich auf einer 282 m hohen Bergkuppe bei Brakel (Kreis Höxter).
Inhaltsverzeichnis
Burgbeschreibung
Das dreistöckige Bauwerk verfügt über einen Turm, der in südliche Richtung angelegt ist. Eine Besonderheit sind die noch heute erhaltenen wertvollen Stuckarbeiten im Inneren sowie das berühmte Asseburger Archiv, das jedoch nicht öffentlich zugänglich ist.
Geschichte
Landadelssitze im Fürstbistum Paderborn um 1665: Boke, Bökendorf, Borgentreich, Borgholz, Borlinghausen, Breitenhaupt, Brenken, Bühne, Dalheim, Daseburg, Dedinghausen, Desenberg, Dinkelburg, Eichholz, Eissen, Engar, Erpentrup, Essentho, Fürstenberg, Grevenburg, Hainholz, Helmern, Herbram, Herstelle, Himmighausen, Hinnenburg, Husen, Lichtenau, Liebenau, Lippspringe, Löwendorf, Lügde, Menne, Merlsheim, Natzungen, Niesen, Nordborchen, Peckelsheim, Pömbsen, Rheder, Riepen, Ringelstein, Salzkotten, Schweckhausen, Steinheim, Sudheim, Thienhausen, Thüle, Verne, Vinsebeck, Volbrexen, Wandschicht, Welda, Wehrden, Westheim, Wewer, Wintrup, Würgassen.
Urkundlich erwähnt wurde die Burg erstmalig im Jahre 1237. Damals diente sie als Wohnsitz des Ritters Berthold von Brakel. Der Besitz ging später durch Erbfolge an das Geschlecht der Asseburger bzw. von Bocholtz über. Das dreiflügelige Renaissancebauwerk wurde ursprünglich um 1600 errichtet. Etwa im Jahre 1658 wurde das Schloss um die Schlosskapelle erweitert. Ein weiterer Ausbau im barocken Stil erfolgte im 18. Jahrhundert unter dem kurkölner Minister Hermann Werner von der Asseburg.
Heutige Nutzung
Das Schloss ist noch heute im Privatbesitz der Familie Asseburg und kann deshalb nicht besichtigt werden. Lediglich außen um die Burganlage angelegte Wanderwege können öffentlich genutzt werden.
Besondere Ereignisse
Ein Feuer am 19. Dezember 1910 vernichtete weitgehend die Wirtschaftsgebäude auf der Hinnenburg. Am 15. November 1934 kommt es abermals zu einem verheerenden Brand auf der Burg.
Persönlichkeiten
Wilhelm Anton von der Asseburg, 52. Fürstbischof des Fürstbistums Paderborn wurde auf Schloss Hinnenburg am 16. Februar 1707 geboren.
Gemeinde
Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Hinnenburg in die Stadt Brakel eingegliedert.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Weblinks
51.7399059.18Koordinaten: 51° 44′ 24″ N, 9° 10′ 48″ OKategorien:- Brakel
- Schloss in Nordrhein-Westfalen
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