Peckelsheim

Peckelsheim
Peckelsheim
Koordinaten: 51° 36′ N, 9° 8′ O51.5972222222229.1277777777778205Koordinaten: 51° 35′ 50″ N, 9° 7′ 40″ O
Höhe: 205 m ü. NN
Fläche: 22,65 km²
Einwohner: 1.901 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 34439
(alt: 3533)
Vorwahl: 05644
Karte

Lage von Peckelsheim in Willebadessen

Peckelsheim ist ein Ortsteil von Willebadessen in Ostwestfalen am nördlichen Rand der Warburger Börde.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Peckelsheim liegt etwa 14 km nördlich von Warburg und 13 km südlich von Brakel sowie 28 km südöstlich von Paderborn.

Infrastruktur

Peckelsheim liegt im Schnittpunkt mehrerer Landesstraßen; die Bundesstraße 252 führt als Umgehungsstraße östlich der Ortschaft vorbei. Neben den größeren Bahnhöfen in Paderborn und Warburg befinden sich in Brakel und Willebadessen die nächstgelegenen kleineren Regionalbahnstationen. Der Regionalflughafen Paderborn-Lippstadt liegt 35 km westlich.

Geschichte

Die Ortschaft wurde erstmals im 10. Jahrhundert in Urkunden des Klosters Corvey erwähnt und erhielt am 31. Juli 1318 die Stadtrechte. Sie war stets ein Teil des Fürstbistums Paderborn und war Amtssitz der Landvogtei Peckelsheim. Der Ort wurde 1803 endgültig preußisch, nur kurz unterbrochen durch die Herrschaft des Königreichs Westphalen.

Die Stadt wurde mehrfach durch Stadtbrände zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut und hat sich bis heute den ursprünglichen Grundriss bewahrt, der sich in der Anordnung der Straßen widerspiegelt. Historische Gebäude sind kaum noch vorhanden. Ein orrtsbildprägendes Gebäude ist die Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt

Bis 1974 war Peckelsheim noch eine selbständige Titularstadt im ehemaligen Kreis Warburg. Seit dem 1. Januar 1975 ist sie ein Stadtteil und der Verwaltungssitz der neu gegründeten Stadt Willebadessen und gehört zum neuen Kreis Höxter.[1]

Hauptstädte und Städte des Fürstbistums Paderborn bis 1802/03 (Stand 1789):
Paderborn, Warburg, Brakel, Borgentreich | Beverungen, Borgholz, Bredenborn, Büren, Driburg, Dringenberg, Gehrden, Calenberg, Kleinenberg, Lichtenau, Lippspringe, Lügde, Nieheim, Peckelsheim, Salzkotten, Steinheim, Vörden, Willebadessen, Wünnenberg

Bekannte Personen

Literatur

  • Paul Leopold Reinthal: Geschichte der Landschaft, Burg und Stadt Peckelsheim. Bonifatius Druckerei, Paderborn 1962
  • Heinrich Schoppmeyer: Westfälischer Städteatlas Peckelsheim. Größchen Verlag, Dortmund 1979
  • Hilker, Schweins: Heimatkunde des Kreises Warburg. 1958
  • Herbert Dohmann: Die Geschichte der städtischen Realschule. 1981

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  2. Westfalen-Blatt

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