Schloss Stubenberg

Schloss Stubenberg
Schloss Stubenberg

Schloss Stubenberg ist ein Schloss in Stubenberg am See in der Steiermark.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert, die auf den Fundamenten des Meierhofes der alten Burg im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut worden war, hat ihren Namen von einem der ältesten und bedeutendsten Adelsgeschlechter der Steiermark, den Herren von Stubenberg. Sie stellten bis zum 17. Jahrhundert fünf Landeshauptleute und mussten bei Bedrohung aus dem Osten mehr Pferde und Schützen aufbieten als der Erzbischof von Salzburg. Da sich die Grafen von Stubenberg im 16. Jahrhundert der protestantischen Lehre zuwandten und Georg Sigmund mit dem größten Teil des Familienvermögens nach Bayern auswanderte, verlor das Geschlecht an Einfluss. Die Burg Stubenberg kam an die Drachsler, die als Bauherrn des Renaissanceschlosses mit seinem geschlossenen Arkadenhof überliefert sind (1581). Ab 1632 gehörte sie den Herbersteinern, im 19. Jahrhundert erwarben sie die Grafen Wurmbrand. Henriette Gräfin von Wurmbrand-Stuppach stiftete 1926 ein Kloster der Franziskanerinnen-Missionärinnen-Mariens, welches bis 1979 im Schloss Stubenberg untergebracht war. 1980 gelangte es in privaten Besitz von Dr. Frank und Margaritha Schleicher und seit 1981 stehen der romantische Arkadenhof und der Festsaal für Kulturveranstaltungen zur Verfügung. Seit 2001 gibt es auch ein Hotel im Schloss.

Heutige Verwendung

Heute dient das Schloss Stubenberg mehreren Zwecken: Seit 2001 befindet sich im Schloss ein Hotel mit 20 Betten und es dient auch als Veranstaltungsort für Konzerte und Ausstellungen. Die Schlosstaverne wird seit März 2007 als Café – Bar – Bistro geführt. Zudem ist das Schloss Stubenberg Mitglied des Tourismus- und Kulturverbandes Steirische Schlösserstraße.

Weblinks

Einzelnachweise

  • Frank Schleicher in Schloß Stubenberg – Geschichte und Geschichten, Erstausgabe 1993, Überarbeitung 2002 (ohne ISBN)

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