Solar Millennium

Solar Millennium
Solar Millennium AG
Logo der Solar Millennium AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007218406
Gründung 1998
Sitz Erlangen, Deutschland

Leitung

Mitarbeiter 235[1]
Umsatz 73,2 Mio. EUR [2]
Branche Solarenergie, Kraftwerksbau
Produkte Sonnenwärmekraftwerke
Website www.solarmillennium.de

Die Solar Millennium AG ist ein 1998 in Erlangen gegründetes deutsches Unternehmen, das auf die Projektierung und Realisierung solarthermischer Kraftwerke spezialisiert ist. Die Solar Millennium versteht sich als Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Die Haupttätigkeiten sind Standortsuche, Projektentwicklung, Planung, Konzeptionierung und Bau von Parabolrinnenkraftwerken.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Gründung des Unternehmens erfolgte im Oktober 1998 als 'Solar Century Management GmbH'. Diese Firma wurde im März 1999 in 'Solar Millennium GmbH' umbenannt. Die Aktiengesellschaft entstand durch Umwandlung im Juni 1999. Der Börsengang erfolgte im Juli 2005.

Projekte

Das erste realisierte Großkraftwerksprojekt von Solar Millennium ist der Komplex Andasol, der aus drei unmittelbar benachbarten, im Wesentlichen baugleichen Parabolrinnenkraftwerken Andasol 1 bis 3 in Südspanien besteht.

Ab Juni 2006 wurde auf der Hochebene von Guadix in Andalusien das Parabolrinnenkraftwerk „Andasol 1“ errichtet. Andasol 1 lief ab Oktober 2008 im Testbetrieb und ging im Dezember 2008 ans Netz. Es wurde allerdings erst im Juli 2009 offiziell eingeweiht, da die Stromabgabe vorher noch nicht im vollständig genehmigten Regelbetrieb erfolgte.[3] Ein praktisch baugleiches weiteres Parabolrinnen-Kraftwerk „Andasol 2“ entstand unmittelbar neben Andasol 1 auf der Hochebene von Guadix; die Bauarbeiten begannen hier im Februar 2007, und das Kraftwerk befindet sich seit 2009 am Netz. Noch vor Fertigstellung dieses Kraftwerks begannen die Bauarbeiten am Parabolrinnen-Kraftwerk „Andasol 3“, das im Herbst 2011 seinen Betrieb aufgenommen hat und im September eingeweiht wurde. Nach der Inbetriebnahme des dritten Kraftwerks werden die Parabolrinnenanlagen Andasol 1 bis 3 mit jeweils rund 500.000 m² Kollektorfläche insgesamt rund 500.000 Menschen mit Solarstrom versorgen. Andasol 1 ist das erste Parabolrinnenkraftwerk in Europa. [4] Mittlerweile hat Solar Millennium alle eigenen Anteile an Andasol 1 und Andasol 2 an andere Konsortien verkauft. Andasol 3 wurde gemeinsam finanziert von Solar Millennium, Stadtwerke München, RWE Innogy, RheinEnergie und Ferrostaal. Das Kraftwerk wurde am 30. September 2011 offiziell eingeweiht. Für die Initiierung und Entwicklung der Parabolrinnenkraftwerke Andasol 1 bis 3 erhielt die Solar Millennium AG 2008 die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung Energy Globe Award in der Kategorie „Feuer“.[5]

Mit den Kraftwerken Ibersol[6] und Arenales[7]- Leistung jeweils 50 MW - verfolgt die Solar Millennium AG weitere Projekte in Spanien. Die Realisierung des Projektes Ibersol scheint aber fraglich, da der Zeitrahmen zu kurz (Fertigstellung bis Ende 2013) und die Finanzierung deshalb ungesichert ist [8]. Am Projekt Arenales (zur Zeit im Bau, Fertigstellung spätestens Ende 2013) hat Solar Millenium bereits den größten Teil verkauft und ist nur noch zu 26% beteiligt, allerdings ist das Projekt überwiegend fremdfinanziert.

Im Dezember 2008 wurde mit dem Bau eines Parabolrinnen-Solarfeldes in Ägypten begonnen. Solar Millenium war hier allerdings nur im Rahmen der Projektierung beteiligt. Dieses Solarfeld ist Teil des südlich von Kairo errichteten Hybridkraftwerkes, das von der ägyptischen Regierung ausgeschrieben worden war und sowohl solarthermische Energie als auch Erdgas nutzen soll. Im Dezember 2010 wurde im Rahmen der Inbetriebnahme das gesamte Solarfeld erstmals zur Sonne ausgerichtet und die Wärmeenergie in den Wärmetauscher in den Power Block eingespeist. Die Stromproduktion und -einspeisung ins ägyptische Stromnetz startete im Juni 2011. Die Leistung des Solarfeldes liegt nach Eigenangabe der Fa. Solar Millenium bislang deutlich (8%) über den Erwartungen.

Im Herbst 2010 hatte die Regierung von US-Präsident Barack Obama den Bau eines großen Solarkraftwerks in Kalifornien genehmigt (siehe auch: Solarkraftwerk Blythe). Solar Millennium wollte ursprünglich hier mit insgesamt vier solarthermischen Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1000 Megawatt den größten Solarenergiestandort der Welt realisieren. Entstehen sollte das Projekt in der Mojave-Wüste in der Nähe von Blythe. Solar Millennium musste weitere Investoren und staatliche Fördergelder in die Finanzierung einbinden. Am 18. April 2011 hatte US-Energieminister Steven Chu der Projektgesellschaft eine „bedingte Zusage" für Kreditgarantien in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar angeboten.[9]. Diese Kreditgarantie ging mit dem Weiterverkauf des Projektes verloren.[10]

Solar Millennium kündigte am 17. August 2011 an, bei dem geplanten Großkraftwerk Blythe in Kalifornien aus Kostengründen auf herkömmliche Photovoltaikmodule zu setzen. Diese und andere negative Meldungen hatten einen Kursabsturz der Aktie um 60 % zur Folge, im weiteren Verlaufe dann um 90%.[11] Am 10. Oktober 2011 wurde bekannt, dass die Solar Millennium AG das gesamte USA-Engagement an die Solar Hybrid AG verkauft hat, die dort PV-Anlagen bauen wird. Solar Millennium wird an den Gewinnen aus der Kraftwerksrealisierung beteiligt.

Eine Anleihe mit Gesamtvolumen von 100 Millionen €, deren Verwendung hauptsächlich für das Projekt Blythe geplant war, wurde Mitte September 2011 gestoppt, da die neuesten Entwicklungen in einem Nachtrag zum Emissionsprospekt abgebildet werden müssen. Bislang wurden 60% gezeichnet. Da für das kommende Geschäftsjahr das Eigenkapital nicht ausreicht, um die Verbindlichkeiten zu decken, ist Solar Millennium deswegen auf zusätzliche Bankkredite angewiesen.[12]

Aktie

Die Aktien der Solar Millennium AG sind seit dem 27. Juli 2005 in Deutschland im Freiverkehr notiert.[13] Sie werden unter anderem an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie in den automatischen Handelssystemen Xetra und Nasdaq geführt. Der Kurs stieg vom Einstiegskurs 10 Euro bis über 45 Euro im Herbst 2007. Nach einem Tiefstand bei 6,25 Euro Anfang März 2009 erreichte die Aktie am 11. Januar 2010 erneut den Spitzenwert von 45 Euro. Ende März 2010 stürzte die Aktie - teilweise wegen widerlegter Kritiken an der Bilanz und angekündigter Vorstandsrücktritte - bis auf etwa 18 Euro ab.

Zum Bilanzstichtag 31. Oktober 2010 gab es 12.500.000 ausgegebene Aktien. Davon wurden 10 % von Organmitgliedern des Unternehmens gehalten; 40 % waren in der Hand institutioneller Investoren. Die restlichen 50 % der Aktien befanden sich im Streubesitz. Das Eigenkapital lautete zum 31. Oktober 2010 auf 127,2 Mio. Euro.[14]

Am 3. November 2010 bot die Schweizer Beteiligungsgesellschaft iEnergy AG u. a. Aktionären der Solar Millennium insgesamt bis zu 1 Million Aktien ihrer 50%igen Tochterfirma Smart Grids AG (zuvor: BRG Vermögensverwaltung AG) zum Tausch an. Dieses Angebot hätte rechnerisch zu einer Beteiligung am Grundkapital der Solar Millennium AG von höchstens 2,3 % geführt. Solar Millennium veröffentlichte zu diesem Angebot eine Stellungnahme.[15] Die Aktionärsvereinigung WeserStrom warnte am 12. November 2010 vor der Annahme des Angebots, da es mit Risiken verbunden sei.[16] Tatsächlich wurden nur rund 63.000 Smart Grids Aktien bei diesem Tauschgeschäft ausgegeben.[17] Ähnliche Tauschangebote erfolgten am 30. August und 6. September 2011. Allerdings blieben die Aktien der Smart Grids AG weitgegehend stabil, während die Aktien der Solar Millennium Anfang Oktober 2011 stark fielen. Derartige Tauschangebote richtete die iEnergy AG auch an Aktionäre zahlreicher weiterer Aktiengesellschaften wie zum Beispiel dem bekannten großen chinesischen Solarunternehmen Yingli.

Am 14. Oktober 2011 sank der Aktienkurs im XETRA auf einen historischen Tiefstand von 1,09 Euro. Der Verdacht auf Insiderhandel eines ehemaligen Mitarbeiters des Aufsichtsrates und die Auseinandersetzungen um den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen, weiterhin das Ende des US-Engagements wirkten sich negativ auf das Vertrauen an der Börse aus.

Am 11. Oktober 2011 wurde bekannt, dass auch die Aktienkurse der Solar Millennium manipuliert worden waren. [18]

Sonstiges

Das Geschäftsjahr des Unternehmens ist nicht mit dem Kalenderjahr synchron, sondern geht vom 1. November bis zum 31. Oktober.

Vorstandsvorsitzender war vom 1. Januar 2011 bis 6. Oktober 2011 Dr. Christoph Wolff. Seine Vorgänger als Vorstandsvorsitzende waren Thomas Mayer und Utz Claassen. Die weiteren Vorstände sind Christian Beltle, Oliver Blamberger und Dr. Jan Withag.[19]

Mit Datum vom 6. Oktober 2011 gab das Unternehmen bekannt:[20]

  • Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Wolff tritt auf eigenen Wunsch zurück
  • Dr. Jan Withag als neuer Vorstandsvorsitzender bestellt
  • Marc Van Herreweghe wird Mitglied des Aufsichtsrates

Etwa zwei Wochen zuvor hatte Gründer Hannes Kuhn sein Mandat um Aufsichtsrat niedergelegt und das Unternehmen verlassen.[21]

Rechtsstreit mit Ex-Chef Claassen

Utz Claassen, der als neuer Solar-Unternehmens-Chef eine Antrittsprämie von neun Millionen Euro erhalten hatte, beendete 2010 nach nur 74-tägiger Amtszeit das Engagement bei Solar Millennium. Claassen warf dem Konzern vor, bei den Vertragsverhandlungen mit Solar Millennium bewusst irregeführt worden zu sein.[22] Auf dem Gerichtsweg forderte der Konzern seither die Rückzahlung der Neun-Millionen-Euro-Antrittsprämie. Classen dagegen pochte auf die Rechtmäßigkeit seiner Kündigung und Prämie und klagte wiederum wegen Rufschädigung und auf Zahlung von Schadenersatz sowie eine Abfindung von rund sieben Millionen Euro.

Verdacht des Insiderhandels

Die Bundesfinanzaufsicht (Bafin) prüft bei Solar Millennium den Vorwurf des Insiderhandels in Aktien des Unternehmens. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge soll Firmengründer Hannes Kuhn Aktien gekauft haben, bevor die Verpflichtung von Claassen für einen Kurssprung sorgte.[23]

Wesentliche Beteiligungen

Mit der Eintragung in das Handelsregister hat die Solar Millennium AG im Mai 2010 die Verschmelzung ihrer Technologietochter Flagsol GmbH (Köln) und ihrer Beteiligung am Kraftwerksbau-Joint Venture der MAN Solar Millennium GmbH (Essen) abgeschlossen. Mit 74,9 Prozent der Anteile hat die Solar Millennium AG die unternehmerische Führung im Gemeinschaftsunternehmen inne; 25,1 Prozent sind im Besitz der Ferrostaal Gruppe, Essen. Das Unternehmen firmiert unter dem Namen Flagsol GmbH mit Sitz in Köln. Weitere Niederlassungen unterhält Flagsol in Essen, Madrid, Berkeley, Johannesburg und Abu Dhabi. Die unternehmerischen Schwerpunkte liegen in der Technologieentwicklung für solarthermische Kraftwerke und im sogenannten EPC-Bereich (Engineering, Procurement & Construction - Planung, Beschaffung & Bau) für Parabolrinnen-Solarfelder und -Kraftwerke.[24]

Ebenfalls 2007 hat die Solar Millennium AG zusammen mit der Inner Mongolia Lvneng New Energy Co. Ltd. mit Sitz in Hohhot, China ein gemeinsames Unternehmen gegründet. Jedes der beiden Unternehmen hält 50 Prozent der Anteile am neuen Unternehmen Inner Mongolia STP Development Co. Ltd. mit Sitz in Hohhot. Ziel ist die Entwicklung und Realisierung des ersten Parabolrinnen-Kraftwerks in China. Eine Machbarkeitsstudie ist inzwischen abgeschlossen, die Regierung plant entsprechende Ausschreibungen.

Ebenfalls 2009 hat Solar Millennium ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem indischen Energie-Giganten Suryachakra Power Venture (SPVL) gestartet mit dem Zweck der Entwicklung und des Baus verschiedener solarthermischer Kraftwerke in Indien. Am Anfang sind Projekte geplant in: Gujarat, Maharashtra, Madhya Pradesh, Chhattisgarh und Andhra Pradesh.

Wesentliche Beteiligungen, die die Solar Millennium hält, sind:[25]

Technologie-Töchter:
  • Flagsol GmbH (74,9 %)
  • Smagsol GmbH (100 %)
Projektgesellschaften (Auswahl):
  • Milenio Solar Desarrollo de Proyectos S.L., Spanien (100 %)
  • Ibersol Kraftwerks GmbH, Spanien (100 %)
  • Murciasol-1 Planta Solar Térmica S.L., Spanien (50 %)
  • Termosolar de Albacete S.L., Spanien (34 %)
  • Inner Mongolia STP Development Co. Ltd., China (50 %)
Beteiligungen:
  • Solar Millennium Invest AG (100 %)
  • Andasol Verwaltungs GmbH (100 %)
Kraftwerksbau:
  • Solar Trust of America LLC (70%) - Tochtergesellschaft in den USA (Gemeinschaftsunternehmen mit MAN Ferrostaal)

Weblinks

Wikinews Wikinews: Solar Millennium – in den Nachrichten

Fußnoten

  1. [1]
  2. [2]
  3. Siehe Andasol sowie http://www.energie-experten.org/experte/meldung-anzeigen/news/deutsche-technologie-im-parabolrinnenkraftwerk-andasol-1-48.html
  4. Referenzprojekte Andasol
  5. Solar Millennium gewinnt Energy Globe Award, Artikel vom 27. Mai 2008 bei Solar Millennium.
  6. Ibersol
  7. Arenales
  8. http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:solar-millennium-solarkraftwerk-ibersol-vor-dem-aus/60128879.html#utm_source=rss2&utm_medium=rss_feed&utm_campaign=/unternehmen
  9. Blythe Solarkraftwerksprojekt auf der Zielgeraden: Obama-Administration offeriert das Conditional Commitment für 2,1 Milliarden US-Dollar Kreditgarantie, PM vom 18. April 2011
  10. http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:us-vorhaben-mittelstaendler-kauft-prestigeobjekt-von-solar-millennium/60113991.html#utm_source=rss2&utm_medium=rss_feed&utm_campaign=/unternehmen
  11. Solar-Millennium-Aktie verliert fast 60 Prozent an Wert - Spiegel Online, Aug. 2011
  12. http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/solar-millennium-stoppt-anleihe-482646/
  13. Anleihenprospekt PDF-Version, 2. August 2006
  14. [3], Kennzahlen 2009/2010
  15. Stellungnahme iEnergy, Meldung vom 8. November 2010
  16. http://www.weserstrom-genossenschaft.de
  17. http://www.smartgrids.ag/index.php/company/news Meldung zum Tauschangebot Solar Milenium ./. Smart Grids AG
  18. http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=825
  19. Aufsichtsrat bestellt Dr. Christoph Wolff zum Vorstandsvorsitzenden und Dr. Jan Withag zum Vorstandsmitglied, Meldung vom 19. Oktober 2010
  20. www.solarmillennium.de
  21. www.solarmillennium.de
  22. Georg Weishaupt: Warum ist Utz Claassen wirklich gegangen?. Handelsblatt, 25. August 2011
  23. Markus Balser und Uwe Ritzer: Verdacht auf Insiderhandel bei Solar Millennium. Süddeutsche Zeitung, 16. August 2011
  24. Zusammenführung der Technologie- und Kraftwerkstöchter Flagsol und MAN Solar Millennium abgeschlossen, Meldung vom 25. Mai 2010
  25. http://www.solarmillennium.de/includes/force_download.php?client=1&path=upload/Download/Investoren/SMAG_Geschaeftsbericht_2009_2010.pdf

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