- Steinhof (Neuendettelsau)
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Steinhof Gemeinde NeuendettelsauKoordinaten: 49° 18′ N, 10° 49′ O49.30111111111110.821111111111399Koordinaten: 49° 18′ 4″ N, 10° 49′ 16″ O Höhe: 399–414 m ü. NN Einwohner: 12 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 91564 Vorwahl: 09874 Steinhof (umgangssprachlich: Schdāhūf [1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Neuendettelsau. Die Einöde liegt an der Aurach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Steinhof wird erstmals 1340 schriftlich belegt. Damit ist es die älteste Einzelhofsiedlung der Gemeinde Neuendettelsau. Der Ortsname ist wegen der dort vorherrschenden Bodenverhältnisse gewählt worden: Steinhof steht nämlich auf felsigem Grund.
In einem Kaufbrief von 1340 überließ Götz von Vestenberg dem Kloster Heilsbronn den Hof und den jährlichen Ertrag von 6 Simra Korn für 160 Pfund guter Heller. Der Steinhof, zu dem auch 168 Morgen Äcker und 17 Tagwerk Wiesen gehörten, verödete im Dreißigjährigen Krieg. Erst im zweiten Jahr nach dem Krieg fand sich ein Käufer namens Craft, der das ganze zehntfreie Gut für 120 Gulden erhielt.
Bis zur Gebietsreform 1972 gehörte Steinhof zur Gemeinde Haag.
Einwohnerentwicklung
- 1987: 10 Einwohner[2]
- 2007: 12 Einwohner
Verkehr
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Haag bzw. zur AN 17 bei Weißenbronn.
Literatur
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 177.
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Band 2, Nördlingen 1879; S. 281f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 177.
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=STEHOF_W8806
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