- Geichsenmühle
-
Geichsenmühle Gemeinde NeuendettelsauKoordinaten: 49° 18′ N, 10° 48′ O49.30388888888910.7975408Koordinaten: 49° 18′ 14″ N, 10° 47′ 51″ O Höhe: 408 m ü. NN Einwohner: 4 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 91564 Vorwahl: 09874 Geichsenmühle (Geiksəmíl [1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Neuendettelsau. Die Einöde ist nach der Hammerschmiede die zweite an der Aurach gelegene Mühle.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahre 1402 wird die Mühle unter dem Namen Geissenmül erstmalig erwähnt. Die Geichsenmühle gehörte ursprünglich dem Kloster Heilsbronn, wurde aber 1408 vom damaligen Abt Stromer an den Müller Eberhard vererbt. Sechzehn Jahre vor dem 30-jährigen Krieg konnte die Mühle für 1600 Gulden verkauft werden. Sieben Jahre nach dem Krieg war alles „von Grund aus abgebrannt und das Geringste nicht mehr vorhanden“[2], so dass sie nur für 32 Gulden verkauft werden konnte.
Bis zur Gebietsreform 1972 gehörte es zur ehemaligen Gemeinde Aich.
Baudenkmal
- Haus Nr. 27 (ehemalige Sägemühle): Zweigeschossiger Bau wohl aus dem 16. Jahrhundert, bezeichnet 1851, mit zweigeschossigem Fachwerkgiebel und Krangaube
- Fachwerk-Nebengebäude und Kleintierstall aus dem 16. bis 18. Jahrhundert
Einwohnerentwicklung
- 1987: 4 Einwohner[3]
- 2007: 4 Einwohner
Bildergalerie
Literatur
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 81.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 96.
- Manfred Keßler: Der Rittersitz zu Dettelsau im hohen und späten Mittelalter. (Diss.), 2009, 372.
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Band 2, Nördlingen 1879; S. 197.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 81.
- ↑ Muck, S. 197.
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=GEIHLEJN59JH
Aich | Bechhofen | Birkenhof | Froschmühle | Geichsenhof | Geichsenmühle | Haag | Hammerschmiede | Jakobsruh | Johannishof | Mausendorf | Mausenmühle | Mühlhof | Reuth | Steinhof | Steinmühle | Watzendorf | Wernsbach | Wollersdorf
Wikimedia Foundation.