- Weißenbronn
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Weißenbronn Stadt HeilsbronnKoordinaten: 49° 20′ N, 10° 49′ O49.32694444444410.8175406Koordinaten: 49° 19′ 37″ N, 10° 49′ 3″ O Höhe: 406–422 m ü. NN Fläche: 724 ha Einwohner: 408 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Mai 1978 Postleitzahl: 91560 Vorwahl: 09872 Weißenbronn (umgangssprachlich: Waisnbrún [1]) ist ein Ortsteil der Stadt Heilsbronn, im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Weißenbronn liegt zwischen Weiterndorf im Norden, Seitendorf im Osten, Mausendorf im Süden und Heilsbronn im Westen. In Weißenbronn entspringt ein kleiner Bach die Weißach, die bei Göddeldorf in die Schwabach mündet.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort als Wizenbrunnen im Jahre 1286. Für den Ort gab es die Schreibweisen Witzenbrun (1318), Wiesenbrunn (1322), Weißenbrunn (1337), nach alten Pfarrchroniken ist es aber auch als Wizenbrunnen, Wißenbrunn, Wiesenprunn oder Weysenbrun bezeichnet worden. Der Ortsname soll auf die Weißach zurückzuführen sein. Im frühen 14. Jahrhundert wurde eine Kirche erbaut, die 1337 konsekriert und dem Erzengel Michael geweiht wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort schwer geschädigt, es gibt allerdings keine genaueren Angaben über das Ausmaß der Schäden.
Im Jahre 1716 wurde die St.-Michaels-Kirche mit den Steinen und Ziegeln der zerstörten St.-Stephans-Kapelle Wollersdorf restauriert. 1738 wurde ein Pfarrhaus errichtet, in das ebenfalls Steine und Ziegel der Kirchenruine verbaut wurden. Am 1. Mai 1818 entstand die Gemeinde Weißenbronn, zu der Triebendorf und Betzmannsdorf gehörten. Im Jahre 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform nach Heilsbronn eingegliedert.
Baudenkmäler
- Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Michael
- Martersäule aus Sandstein mit Kreuzrelief, 17./18. Jahrhundert, westlich des Ortes an der Straße nach Heilsbronn an der Gemarkungsgrenze
- Haus Nr. 6 (Gasthaus zum Löwen): Fachwerkscheune, 17./18. Jahrhundert
- Haus Nr. 39: Eingeschossiger Bau, 17./18. Jahrhundert, mit Fachwerkgiebel und Krangaube
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Weißenbronn
- 1910: 424 Einwohner[2]
- 1933: 414 Einwohner
- 1939: 384 Einwohner[3]
- 1961: 421 Einwohner
- 1963: 420 Einwohner
- 1970: 392 Einwohner
- 1987: 374 Einwohner (nur W.)[4]
- 2007: 408 Einwohner (nur W.)
Verkehr
Durch Weißenbronn führt die Kreisstraße AN 17 von Heilsbronn kommend und nach Triebendorf führend, die Kreisstraße AN 29 beginnt in Weißenbronn und führt nach Göddeldorf. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Weiterndorf.
Zum Bahnhof in Heilsbronn sind es ca. 4 km. Es verkehren regelmäßig die Busse des VGN.
Bildergalerie
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 206
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 198.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 151f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 198.
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=WEIONN_W8802
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