- Sugarland Express
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Filmdaten Deutscher Titel Sugarland Express Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1974 Länge 106 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Steven Spielberg Drehbuch Steven Spielberg,
Hal Barwood,
Matthew RobbinsProduktion David Brown,
Richard D. ZanuckMusik John Williams Kamera Vilmos Zsigmond Schnitt Edward M. Abroms Besetzung - Goldie Hawn: Lou Jean Poplin
- Ben Johnson: Captain Harlin Tanner
- Michael Sacks: Patrolman Maxwell Slide
- William Atherton: Clovis Michael Poplin
- Gregory Walcott: Patrolman Ernie Mashburn
Sugarland Express ist der zweite Spielfilm des Regisseurs Steven Spielberg aus dem Jahr 1974.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Ein Ehepaar, gespielt von Goldie Hawn und William Atherton, ist nach dem Gefängnisausbruch des Mannes auf der Flucht vor der Polizei. Sie planen ihr eigenes Kind zu entführen, das bei der Mutter der Frau lebt, da sie fürchten, das Sorgerecht zu verlieren. Auf der Flucht nehmen sie einen Polizisten als Geisel und werden durch ganz Texas gejagt.
Hintergrund
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Ila Fae Dent und ihr Ehemann Robert sind auf der Flucht, nachdem Ila Fae ihrem Mann geholfen hat, aus einem Gefängnis in der Nähe von Sugar Land, Texas auszubrechen. Ila Fae wollte damit verhindern, dass sie das Sorgerecht über ihr Kind an ihre Mutter abgeben muss. Auf ihrer Flucht überwältigt das Paar einen Polizisten, Kenneth Crone, und nimmt ihn als Geisel. Im Haus von Ila Faes Mutter kommt es zum blutigen Showdown, bei dem Robert erschossen wird. Kenneth Crone war als Berater für den Film engagiert.
Der Film ist der Beginn der engen Zusammenarbeit Spielbergs mit dem Filmmusik-Komponisten John Williams, der ab diesem Zeitpunkt zu jedem Spielberg-Film bis auf Die Farbe Lila die Filmmusik lieferte.
Kritiken
- Hans-Christoph Blumenberg, Die Zeit vom 24. Januar 1975: Der junge Steven Spielberg hat seinen zweiten Film so routiniert und effektvoll inszeniert wie ein alter Hollywood-Profi, dazu leider aber wirkt „Sugarland Express" trotz der brillanten Photographie von Vilmos Zsigmond über weite Strecken wie eine allzu glatte, allzu spekulative Kopie eines bewährten Musters. Für Amerika- und Auto-Fanatiker vermutlich dennoch sehenswert.[1]
- Lexikon des Internationalen Films: Handwerklich perfekt und rasant inszeniertes Roadmovie, das der bitteren Moral der Geschichte – die Freiheitsutopie wird vom amerikanischen Law-and-Order-Denken ad absurdum geführt – mitunter makabre Komödieneffekte abgewinnt.[2]
Auszeichnungen
- Der Film gewann beim Filmfestival von Cannes 1974 einen Preis für das Beste Drehbuch, Steven Spielberg wurde für die Goldene Palme nominiert.
Weblinks
- Sugarland Express in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Sugarland Express bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Georg Seeßlen: Blechmonster. In: Die Zeit, Nr. 30/2005
- Judith und John Hess: The Sugarland Express – Sugar-coated pill in Jump Cut Nr. 2, 1974 (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Filmtips. In: Die Zeit, Nr. 5/1975
- ↑ Sugarland Express im Lexikon des Internationalen Films
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