- Ticket to Ride World Snowboard Tour
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SWATCH TTR World Snowboard Tour Rechtsform Non-Profit-Organisation Gründung 2002 Sitz Scuol, Schweiz - Terje Håkonsen, Gründungsvater
- Reto Lamm, Präsident
- Drew Stevenson, Gründungsvater
Branche Wintersport, Snowboard Website www.ttrworldtour.com Die Ticket to Ride World Snowboard Tour (TTR) ist eine Non-Profit Organisation und wurde von Terje Haakonsen und weiteren Visionären aus der Snowboard Industrie im Jahre 2002, als Nachfolge-Organisation der ISF gegründet.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Swatch TTR Tour ist eine FIS-unabhängige Organisation, welche jede Wintersaison einen Wettbewerbskalender verwaltet und organisiert. Die Bewerbe sind dabei je nach Professionalitätsgrad in eins bis sechs Sterne unterteilt, wovon 6-Stern-Veranstaltungen die anspruchsvollsten sind. Ebenso wird eine Weltrangliste geführt, von der am Ende des Jahres aus der summierten Punktzahl der Saisonsgesamtsieger ermittelt wird. Viele ehemalige und namhafte Fahrer arbeiten für und mit der TTR, darunter auch Terje Haakonsen, Reto Lamm und Thomas Klaehn. Im Gegensatz zur FIS ist die Einbindung der Fahrer zentraler Bestandteil bei Entscheidungen bezüglich (Be-)Wertung, Konstruktionen, Sicherheit, Organisation, Punktevergabe und Ranglistenführung. Ziel der Organisation ist es, jede Saison eine Liga zu organisieren, welche von Fahrern für Fahrer gestaltet ist um den Snowboardsport weiterzuentwickeln. Die TTR organisiert keine Bewerbe, sondern fungiert als operative Dachorganisation um die Veranstaltungen zu verbinden und zu strukturieren. Derzeit, in der achten Saison, verwaltet die TTR über 180 Events und bietet ein Preisgeld in Summe von über $2 Millionen USD. Die größten und meist-respektiertesten Wettbewerbe der Snowboardwelt sind Teil der TTR Tour, so wie zum Beispiel der Air & Style-Contest, X-Trail Jam, Burton (US-, European-, New Zealand-) Open, O'Neill Evolution, Roxy Chicken Jam und Arctic Challenge.
Gemeinsam mit der World Snowboarding Federation wird vor allem daran gearbeitet, junge Talente zu fördern und zukünftige Fahrer zu unterstützen.
Die Qualifikation für die Olympischen Spiele ist jedoch nur über die FIS-Snowboard-Weltcups möglich, da der FIS vom IOC die Verwaltung der Sportart für die Spiele übertragen wurde. Diese Entscheidung ist heute noch sehr umstritten.
TTR Weltranglistenpunkte
Die Swatch TTR World Snowboard Tour gründet auf einem Ranglistensystem, über das Rider an ausgezeichneten TTR Events Punkte sammeln. Die Höhe der zur Verfügung stehenden Punkte bestimmt der Star Level des Events. Ein Rider (männlich oder weiblich) erhält TTR Weltranglistenpunkte, die sich nach dem Star Level des Events und seiner jeweiligen Platzierung richten.
TTR Gesamtpunktezahl
Anhand des Durchschnitts aus den besten acht (Stand 2010/11) erbrachten Ergebnissen der laufenden Saison wird die Gesamtpunktezahl eines jeden Riders errechnet. Jede Saison findet eine Anpassung der Zahl der einzubringenden Resultate statt, die sich nach der Anzahl der Events auf der Tour und anderen Faktoren richtet.
Auch wenn ein Rider weniger als acht Ergebnisse auf seinem/ihrem Konto verzeichnet, werden alle Ergebnisse zusammen gezählt und durch acht dividiert, um den TTR Gesamtpunktestand zu ermitteln. Hat ein Rider mehr als acht Resultate auf seinem/ihrem Konto fallen die niedrigsten Ergebnisse weg. Der Durchschnitt aus den besten acht Resultaten ergibt den TTR Gesamtpunktestand.
Wertungen
Männer
Zeit in der TTR TOP10 (Herren)
Rang Snowboarder Anzahl (Wochen) 1. Kevin Pearce
71 2. Mason Aguirre
69 3. Torstein Horgmo
69 4. Chas Guldemond
67 5. Risto Mattila
66 6. Scotty Lago
63 7. Janne Korpi
61 8. Antti Autti
57 9. Shaun White
42 10. Andy Finch
40 Stand: 5. Januar 2010 Zeit in der TTR TOP10 (Damen)
Rang Snowboarder Anzahl (Wochen) 1. Jamie Anderson
99 2. Sina Candrian
71 3. Kelly Clark
70 4. Cheryl Maas
65 5. Ellery Hollingsworth
57 6. Silvia Mittermüller
47 7. Torah Bright
42 8. Jenny Jones
41 9. Hana Beaman
34 10. Michaela Davis-Meehan
29 Stand: 5. Januar 2010 Saison 1. Platz Punkte 2. Platz Punkte 3. Platz Punkte 2010/11 Peetu Piiroinen
936.98 Iouri Podladtchikov
864.19 Seppe Smits
861.17 2009/10 Peetu Piiroinen
963.81 Iouri Podladtchikov
880.24 Markus Malin
779.38 2008/09 Peetu Piiroinen
940.57 Chas Guldemond
873.84 Antti Autti
834.27 2007/08 Kevin Pearce
973.84 Peetu Piiroinen
946.75 Risto Mattila
896.55 2006/07 Shaun White
986.23 Antti Autti
964.73 Travis Rice
948.98 2005/06 Mathieu Crepel
858.91 Risto Mattila
853.31 Antti Autti
790.69 Frauen
Saison 1. Platz Punkte 2. Platz Punkte 3. Platz Punkte 2010/11 Jamie Anderson
924.64 Kelly Clark
881.43 Kjersti Ostgaard Buaas
838.22 2009/10 Enni Rukajärvi
858.11 Sina Candrian
852.77 Sarka Pancochova
834.88 2008/09 Kelly Clark
870.16 Lisa Wiik
829.63 Jamie Anderson
821.35 2007/08 Jamie Anderson
981.62 Torah Bright
969.77 Kelly Clark
956.06 2006/07 Torah Bright
977.20 Jamie Anderson
933.35 Cheryl Maas
908.87 2005/06 Cheryl Maas
426.79 Jenny Jones
381.13 Natasza Zurek
373.84 Saisonen
Die Saison 09/10
Als fahrerorientierte Organisation versucht die TTR den Ridern auf der Tour angesichts der vielen Bewerbe im Olympischen Jahr entgegenzukommen und reduziert die Anzahl der einzubringenden Resultate auf 6. Peetu Piiroinen (FIN) beweist eindrucksvoll, dass man nicht nur erfolgreich an den Olympischen Spielen teilnehmen kann (Silbermedaille 2010), sondern wird auch erneut Swatch TTR World Tour Champion in dieser Saison. TTR Pro Snowboarding führt die erste Snowboard Ergebnisdatenbank ein, die Ergebnisse der Events und Rider auf und abseits der Tour einbindet. www.snowboardingresults.com
Die Saison 08/09
Auf Grund der Absage von drei 6Star Eventformaten, wird im November 2008 entschieden die Zahl notwendiger Ergebnisse von acht auf sieben zu reduzieren. Trotz der Absage drei wichtiger Events, feierte die TTR ihre bisher erfolgreichste Saison mit einem neuen Teilnehmerrekord und stetig wachsender Aufmerksamkeit in den Mainstream Medien weltweit.
Die Saison 07/08
Jedes Jahr müssen sich die einzelnen Events aufs neue dem Akkreditierungsprozess unterziehen, der das Qualitätsniveau je nach Star Level sicherstellt. In der Saison 07/08 fanden die folgenden Events statt.[1]
6Star TTR Wettbewerbe
- Air & Style, München, Deutschland
- X-Trail Jam, Tokio, Japan
- O’Neill Evolution, Davos, Schweiz
- Burton European Open Snowboarding Championships 2008, Laax, Schweiz
- The Oakley Arctic Challenge, Oslo, Norwegen
- Burton US Open Snowboarding Championships 2008, Vermont, USA
5Star TTR Wettbewerbe
- 4th Burton Abominable Snow Jam, Timberline, USA
- Burton New Zealand Open, Snowpark NZ, Wanaka, Neuseeland
- Air & Style, Quarterpipe Contest, Innsbruck, Österreich
- The Honda Session at Vail, Vail, Colorado
- Nissan X-Trail Nippon Open, ALTS Bandai, Japan
- Ästhetiker Wängl Tängl, Mayrhofen, Zillertal, Österreich
- World Superpipe Championships, Park City, USA
- Chevrolet Grand Prix, Killington, Vermont, USA
Die Saison 06/07
2006/07 werden bereits 146 Resultate aus 4 Formaten (Slopestyle, Halfpipe, Quarterpipe und Stadium Slopestyle) registriert mit 2981 Ridern aus 35 Nationen. Alle Rider werden am Ende der Saison auf einer einzelnen Weltrangliste geführt waren.
6Star TTR Bewerbe
- Air & Style Contest, München, Deutschland
- Billabong Air & Style Quarterpipe, Innsbruck
- X-Trail Jam, Tokio, Japan
- O’Neill Evolution, Davos, Schweiz
- Burton European Open, Laax, Schweiz
- Burton US Open, Vermont, USA
5Star TTR Bewerbe
- O’Neill Pro Freestyle, Avoriaz, Frankreich
- Chevrolet Grand Prix, Mt Bachelor, Oregon, USA
- Crans Montana Champs Open, Schweiz
- Nissan X-Trail Nippon Open, Japan
- The Arctic Challenge, Oslo, Norwegen
- World Superpipe Championships, Park City, USA
- Ästhetiker Jäm, Wängl Tängl, Mayrhofen (Zillertal), Österreich
Die Saison 05/06
In der Saison 05/06 wird das TTR Star - System (1 – 6Star Levels) eingeführt, so wie das erste eigene Ranglistensystem der TTR, die erste TTR Website (www.ttrworldtour.com) und die offizielle Women’s Tour. Der Start der TTR Weltrangliste am 5. Dezember 2005 führte zur Krönung des ersten TTR World Tour Champions bei den US Open Snowboarding Championships.
2002/03 – 2004/2005 Saison
2002/2003 wird die Tour zu neun Events weltweit zusammengefasst mit der Arctic Challenge als letztem Stopp. Jedes Event vergibt eine Medaille an den besten Snowboarder und eine Einladung zur Arctic Challenge. Als Finale der TTR Tour krönt die Arctic Challenge den Sieger TTR Pro Snowboarding Series. Bis zur Einführung der Women’s TTR Tour in der 2005/06 Saison nehmen keine weiblichen Rider an der TTR Tour teil. Die Saison 2004/2005 ist die letzte Saison mit nur neun Events und der Arctic Challenge als Finale.
Das Jahr 2002
Das Ticket-to-Ride System wird von Terje Haakonsen, großen Eventorganisatoren und Industrievertretern ins Leben gerufen. Das Ziel ist die Schaffung der bisher innovativsten Tour der Szene, die gleichzeitig ihren Wurzeln treu bleibt. 2002 bildet verbindet sie die prestigeträchtigsten unabhängigen Snowboardevents weltweit mit dem so genannten „ticket to ride“.
Fahrer
Snowboarderprofis, die bei der Tour am Start sind:
- Terje Håkonsen, mehrfacher ISF Snowboardweltmeister
- Travis Rice
- Shaun White, TTR World Snowboard Tour Champion 06/07
- Kevin Pearce, TTR World Snowboard Tour Champion 07/08
- Peetu Piiroinen, TTR World Snowboard Tour Champion 08/09 und 09/10
- Chas Guldemond
- Danny Davis
- Antti Autti
- Risto Mattila
- Mathieu Crepel, TTR World Snowboard Tour Champion 05/06
- Mikkel Bang
- Scotty Lago
- Mason Aguirre
- David Benedek
- Steve Fisher
- Keir Dillon
- Pat Moore
- Charles Reid
- Sebastien Toutant
- Nicolas Müller
- Gretchen Bleiler
- Danny Kass
- Torstein Horgmo
- Enni Rukajärvi, Women's TTR World Snowboard Tour Champion 09/10
- Kelly Clark, Women's TTR World Snowboard Tour Champion 08/09
- Cheryl Maas, Women's TTR World Snowboard Tour Champion 05/06
- Jamie Anderson
- Andy Finch
- Torah Bright, Women's TTR World Snowboard Tour Champion 06/07
- Hana Beaman
- Silvia Mittermueller
- Ellery Hollingsworth
- Elena Hight
- Ursina Haller
- Jenny Jones
- Sarka Pancochova
- Sina Candrian
- Michaela Davis-Meehan
Weblinks
Einzelnachweise
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