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Laax Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Graubünden Bezirk: Surselva Gemeindenummer: 3575 Postleitzahl: 7031 Koordinaten: (739005 / 185929)46.819.261016Koordinaten: 46° 48′ 36″ N, 9° 15′ 36″ O; CH1903: (739005 / 185929) Höhe: 1'016 m ü. M. Fläche: 31.71 km² Einwohner: 1336 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.laax-gr.ch Laax
Karte Laax (deutsch, rätoromanisch: Lags [laːks]?/i) ist eine politische Gemeinde in der Surselva im Kreis Ilanz, Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Die offizielle Sprache ist Sursilvan. Der Ortsname (ursprünglich Lags) bedeutet «Seen». Die Flurnamen Lavanuz und Nagiens gelten als vorrömisch.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Gemeindegebiet reicht vom Laaxer Tobel hinauf bis zur Wasserscheide der Bündner und Glarner Berge und zum Vorabgletscher. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Seen Lag digl Oberst und der Laaxersee. Oberhalb von Laax liegt der für seine Auerhuhn-Population bekannte Uaul Taviarna.
Skigebiet
Oberhalb von Laax liegt das Skigebiet LAAX mit 220 Pistenkilometern und über 27 Liftanlagen. Es erstreckt sich über die Gemeindegebiete von Flims und Falera und ist auch von diesen Gemeinden her zugänglich. Das Skigebiet wird von der Weissen Arena Gruppe betrieben und vermarktet. Die Weisse Arena Gruppe nahm ihren Anfang 1996 mit dem Zusammenschluss der Bergbahnen Crap Sogn Gion und den Bergbahnen Flims. Der Crap Sogn Gion wurde 1962 touristisch erschlossen.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Laax indirekt im Jahr 765, als Bischof Tello von Chur zahlreiche Gebiete der unteren Surselva, darunter auch seinen Erbteil der Ortschaft Flemme (Flims) dem Kloster Disentis vermachte. In seinem Testament werden Flurnamen auf Laaxer Boden erwähnt.
Das Dorf Laax wird 1290 in einem Verzeichnis der Kathedrale von Chur erstmals erwähnt. Im Habsburger Urbar von 1309 wird der Markt und die Gerichtsstätte der Freien von Laax erwähnt. 1428 kauften sich die Freien von Laax für 300 Golddukaten von der Herrschaft des Grafen Rudolf VII von Werdenberg-Sargans frei. 1677 weihte Udalrich de Mont, Bischof von Chur, die neue Laaxer Kirche den Schutzpatronen Gallus und Otmar.
Im Mittelalter bildete Laax mit Sagens eine Marktgenossenschaft. Erst im 19. Jahrhundert wurden die Gemeindegebiete endgültig voneinander ausgeschieden. Kirchlich gehörte Laax zuerst ebenfalls zu Sagens, wurde aber 1525 mit der Errichtung einer eigenen Pfarrkirche (St. Othmar und Gallus) selbständig. Nach der Auflösung des Gerichts Laax-Seewis 1851 wurde die Gemeinde dem Kreis Ilanz zugewiesen.
1880 wurde in Laax das erste Hotel erbaut, der Seehof.
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Talstation der Bahn zum Crap Sogn Gion
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Naturschutzgebiet
Lag digl Oberst
Weblinks
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Commons: Laax – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Laax (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Offizielle Website der Gemeinde Laax
Literatur
- Alfons Maissen (Redaktion); Stiftung «Pro Laax» (Hrsg.): Laax- Eine Bündner Gemeinde. Laax 1978, S. 360.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
- ↑ Rätisches Namenbuch II, S. 727, 765
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