- U-Bahnhof Bauernfeindstraße
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Der U-Bahnhof Bauernfeindstraße (Abkürzung: BA) wurde als siebenter U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn am 1. März 1972 eröffnet. Er ist 1509 m vom U-Bahnhof Hasenbuck und 506 m vom U-Bahnhof Messe entfernt. Bis zum 18. Juni 1974 war er Endbahnhof für die Linie U1. Bis zum 28. Januar 1978 konnte hier zur Straßenbahn umgestiegen werden.
Die Bauernfeindstraße ist benannt nach Karl Maximilian von Bauernfeind, ehem. Professor an der Königlich polytechnischen Schule in München (heute Technische Universität München).
Inhaltsverzeichnis
Lage und Infrastruktur
Der Bahnhof liegt im Nürnberger Stadtteil Rangierbahnhof-Siedlung und erstreckt sich oberirdisch in Nordwest-Südost-Ausrichtung von der Bauernfeindstraße in einem Einschnitt Richtung Südosten. Sehenswürdigkeiten in der Umgebung des Bahnhofs sind die Eisenbahnersiedlung Rangierbahnhof, der Silbersee und der Volkspark Dutzendteich
Der einzige Aufgang führt vom nördlichen Bahnsteigkopf zur Bauernfeindstraße. Ein Aufzug führt vom Nordkopf des Bahnhofs an die Oberfläche. An den Bahnhof schließt sich Richtung Langwasser ein x-förmiger doppelter Gleiswechsel an.
Im Geländeeinschnitt, in dem sich heute der U-Bahnhof befindet, lag von 1964 bis 1970 die Wendeschleife der Straßenbahn. Dort war bereits ein Gleis zur nie realisierten Weiterführung der Straßenbahn nach Langwasser angelegt worden. Da zwei Brückenbauwerke südlich des U-Bahnhofes bereits fertiggestellt wurden, als noch eine Straßenbahn nach Langwasser geplant war, befindet sich zwischen den Bahnhöfen Messe und Bauernfeindstraße eine sehr enge Kurve, die noch nach Straßenbahnparametern angelegt ist. Langfristig ist es geplant diese Strecke durch eine geradlinige Trassierung zu ersetzen.
Bauwerk und Architektur
Die Bauarbeiten für das 126 m lange Bahnhofsbauwerk begannen am 20. März 1967 mit der Auslösung des ersten Rammschlags durch den damaligen Oberbürgermeister Urschlechter. Der Aufzug wurde im Jahre 1987 nach Entfernung der abwärts führenden Fahrtreppe nachgerüstet.
Das Bahnsteigdach wird von acht Betonsäulen getragen.
Linien
Der Bahnhof wird von den U-Bahn-Linien U1 und U11 bedient. In der Münchner Straße befindet sich eine Haltestelle für die OVF-Linie 603 (Nürnberg – Raubersried).
Literatur
- Stadt Nürnberg/Baureferat (Hrsg.): U-Bahn Nürnberg 3. Presse- und Informationsamt der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1972.
- Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.
Weblinks
- Umgebungsplan auf den Seiten des VGN (PDF; 44,35 KB)
- Bahnhofsbeschreibung auf Nahverkehr Franken (privat)
- Bahnhofsbilder auf cityverkehr.de (privat)
Vorherige Station U-Bahn Nürnberg Nächste Station Hasenbuck
← Fürth HardhöheMesse
Langwasser Süd →Hasenbuck
← EberhardshofMesse
Messe →49.41722222222211.108055555556Koordinaten: 49° 25′ 2″ N, 11° 6′ 29″ OLinien: U1 | U2 | U3 • U11 | U21
Fahrzeuge: Typ DT1 | Typ DT2 | Typ DT3 / DT3-F | Typ A
Bahnhöfe: Aufseßplatz | Bauernfeindstraße | Bärenschanze | Eberhardshof | Flughafen | Frankenstraße | Friedrich-Ebert-Platz | Fürth Hardhöhe | Fürth Hauptbahnhof | Fürth Klinikum | Fürth Rathaus | Fürth Stadthalle | Gemeinschaftshaus | Gostenhof | Gustav-Adolf-Straße | Hasenbuck | Hauptbahnhof | Herrnhütte | Hohe Marter | Jakobinenstraße | Kaulbachplatz | Langwasser Mitte | Langwasser Nord | Langwasser Süd | Lorenzkirche | Maffeiplatz | Maxfeld | Maximilianstraße | Messe | Muggenhof | Nordostbahnhof | Opernhaus | Plärrer | Rathenauplatz | Rennweg | Röthenbach | Rothenburger Straße | Scharfreiterring | Schoppershof | Schweinau | St. Leonhard | Stadtgrenze | Sündersbühl | Weißer Turm | Wöhrder Wiese | Ziegelstein
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