- Untersteinach
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Wappen Deutschlandkarte 50.13111111111111.5275333Koordinaten: 50° 8′ N, 11° 32′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Kulmbach Verwaltungs-
gemeinschaft:Untersteinach Höhe: 333 m ü. NN Fläche: 11,42 km² Einwohner: 1.848 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 162 Einwohner je km² Postleitzahl: 95369 Vorwahl: 09225 Kfz-Kennzeichen: KU Gemeindeschlüssel: 09 4 77 159 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Stadtsteinacher Str. 17
95369 UntersteinachWebpräsenz: Bürgermeister: Heinz Burges (SPD) Lage der Gemeinde Untersteinach im Landkreis Kulmbach Untersteinach ist eine Gemeinde im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken) und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Untersteinach liegt im Naturpark Frankenwald.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Untersteinach hat 3 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Gumpersdorf
- Hummendorf
- Untersteinach
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Untersteinach im Jahre 1281. Die oldenburgische Adelsfamilie Hiltrich prägte über sechs Generationen bis zu ihrem Aussterben 1765 die Geschichte des Orts. Als Teil des seit preußischen Fürstentums Bayreuth fiel das ehemalige Rittergut im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Der große Brand von 1706
Am 10. August 1706 kam es durch einen Bubenstreich zu der bisher größten Katastrophe in der Geschichte von Untersteinach. Drei Jugendliche hatten in einer Scheune mit einer Schlüsselbüchse gespielt, woraufhin das Gebäude Feuer fing. Aufgrund des schönen Wetters und der beginnenden Erntesaison befanden sich fast alle Bürger des Ortes auf den Feldern. So konnte sich das Feuer rasch ausbreiten und fast das komplette Dorf brannte ab. Es war zum Glück nur ein Todesopfer zu beklagen. Die Untersteinacher wurden nach dem Unglück in den Nachbardörfern aufgenommen. Zwei Häuser blieben verschont, von denen eines das älteste Gebäude in Untersteinach ist. Es befindet sich in Privatbesitz und steht unter Denkmalschutz.
Religionen
Untersteinach hat eine evangelische und eine römisch-katholische Kirche.
St.-Oswald-Kirche
Die St.-Oswald-Kirche der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Untersteinach ist eine alte Wehrkirche mit Elementen des gotischen Baustils. Die alten Wehranlagen aus Sandstein mit dem Torhaus sind noch erhalten und können besichtigt werden. Auch das alte Pfarrhaus ist noch von einer Mauer umgeben.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Pfarrei im Jahre 1281 anlässlich eines Streits zwischen den von Blassenbergs und dem Grafen Otto von Orlamünde. [3]
Bereits im Jahre 1553 nahm die St.-Oswald-Gemeinde die evangelisch-lutherische Lehre an.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters:
- SPD: 7 Sitze (Heinz Burges, Erster Bürgermeister, Volker Schmiechen, stellvertretender Bürgermeister, Wolfgang Arlt, Jürgen Laaber , Christa Müller, Peter Schuberth, Wolfgang Wagner)
- Wählergemeinschaft Untersteinach: 3 Sitze (Christian Lotter , Werner Ramming, Alfred Vießmann)
- CSU: 3 Sitze (Rüdiger Hohlweg, Hans-Peter Röhrlein, Reiner Seiffert)
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Städtepartnerschaften
Die Gemeinde unterhält eine kommunale Partnerschaft zu Mogilany, Polen.
Infrastruktur und Wirtschaft
Wirtschaft
In Untersteinach gibt es zahlreiche Industrie- und Dienstleistungsbetriebe.
Verkehr
Untersteinach liegt an den Bundesstraßen 289 und 303. Es gibt einen Bahnhof mit Anschluss an die Bahnstrecke Bamberg–Hof.
Bildung
Volksschule Untersteinach-Ludwigschorgast
Untersteinach verfügt über eine Grundschule. In der Volksschule Untersteinach-Ludwigschorgast werden, aufgeteilt auf die beiden Schulgebäude in Untersteinach und Ludwigschorgast, derzeit 140 Schüler der Klassen eins bis vier unterrichtet (Stand 2010/11). Die ersten Klassen 1 und 2 befinden sich im Gebäude in Ludwigschorgast, die Klassen 3 und 4 in Untersteinach. [4]
Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach
Untersteinach ist Mitglied im Mittelschulsprengel Stadtsteinach-Untersteinach. Die Klassen 5 und 6 werden im Schulgebäude Untersteinach unterrichtet, die übrigen in der Nachbargemeinde Stadtsteinach. [5]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Waltraud Asbahr (* 1956), Juristin im Zentrum Bayern Familie und Soziales, Region Unterfranken
Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
- Johann Gottfried Biedermann (* 19. August 1705 in Plauen, † 11. Juli 1766 in Untersteinach), Pfarrer und Genealoge. Er erstellte die genealogischen Tabellen des fränkischen Adels.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111031/184151&attr=OBJ&val=1284
- ↑ Kirchengemeinde Untersteinach. Website der Kirchengemeinde Untersteinach. Abgerufen am 29. September 2011.
- ↑ Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach: Grundschule Untersteinach-Ludwigschorgast . Website der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach. Abgerufen am 23. September 2011.
- ↑ Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach: Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach . Website der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach. Abgerufen am 23. September 2011.
Weblinks
Commons: Untersteinach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Homepage der Gemeinde Untersteinach
- Untersteinach: Wappengeschichte vom HdBG
- Untersteinach: Amtliche Statistik des LStDV
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