Varney Speed Lines

Varney Speed Lines
Continental Airlines

IATA-Code: CO
ICAO-Code: COA
Rufzeichen: Continental
Gründung: 1934
Sitz: Houston, USA
Drehkreuz:

Houston, Newark, Cleveland

Mitarbeiterzahl: 41.800[1]
Allianz: SkyTeam

zukünftig: Star Alliance (ab 25. Oktober 2009)

Flottenstärke: 697 (+90 Bestellungen)
Ziele: nationale und internationale Ziele

Continental Airlines ist eine US-amerikanische Fluggesellschaft mit Sitz in Houston.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Firmenschild Downtown Houston

Die Wurzeln des Unternehmens Continental liegen in der Gründung des Postflugdients Varney Speed Lines am 6. April 1926. Am 1. September 1937 änderte sich der Name in Continental Airlines nach dem Verkauf an Robert Six. Im Oktober 1937 verlegte die Fluglinie ihren Sitz an den Stapleton International Airport in Denver, Colorado.

Im Zuge der Deregulierung der amerikanischen Flugindustrie kam es im Jahr 1982 zur Übernahme von Continental durch Texas International. Das Hauptsitz der Fluglinie wurde nach Houston, Texas verlegt und Frank Lorenzo zum neuen Chef der Fluglinie. Dieser führte das Unternehmen 1983 in ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11. 1986 wurde Chapter 11 verlassen und 1987 die Konkurrenzgesellschaften People Express und New York Air gekauft. People Express war eine der ersten Billigfluggesellschaften und operierte vor allem von Denver, aber auch von Newark aus. Es wurden allerdings von People Express auch Flüge nach London-Gatwick angeboten, was schließlich Continental das Tor nach Europa öffnete. Durch die Übernahme beider Gesellschaften wurde der Flughafen Newark weiteres Drehkreuz von Continental. Die Boeing 737-300 und McDonnell Douglas MD-80 der New York Air verblieben noch bis vor wenigen Monaten in der Flotte von Continental Airlines, von People Express behielt man noch lange die Boeing 727 und auch einige Jahre die Boeing 747.

Seit dem 16. Mai 1986 existiert die vollintegrierte Tochtergesellschaft Continental Micronesia, welche zu 100% als Partnerin der Continental Airlines im asiatischen und pazifischen Raum operiert. Hauptdrehkreuz der Continental Micronesia ist das US-amerikanische Pazifikterritorium Guam.

1990 musste die Fluglinie erneut Schutz vor Ihren Gläubigern unter Chapter 11 suchen, da vor allem die Pensionslasten der sich in Schwierigkeiten befindenden Schwestergesellschaft Eastern Air Lines auf Continental lasteten. 1993 investierte Air Canada gemeinsam mit der Texas Pacific Group 450 Mio. $ in Continental.

Der ehemalige Boeing-Manager Gordon Bethune übernahm die Führung der Gesellschaft und restrukturierte das Unternehmen erfolgreich. Durch ihn wurde Continental profitabel und war unter den großen US-Fluggesellschaften die, welche die finanziellen Rückschläge in der Luftfahrt in Folge der Terroranschläge am 11. September 2001 am besten meisterte. Bethune brachte Continental sehr schnell Erfolg, investierte in ausgezeichnetes Personal und Service, angemessene Preise für gute Leistungen, und die schnelle Flottenerneuerung wurde beschleunigt in Angriff genommen.

1999 und 2000 wurde Continental Airlines vom Forbes Magazine unter die 100 besten US-Arbeitgeber gewählt.

Continental war Erstkundin (zusammen mit Delta Air Lines) der Boeing 767-400ER und gehört nun auch zu den Erstbestellern der Boeing 787.

Als Folge der bevorstehenden Fusion von Delta Air Lines und Northwest Airlines beschloss Continental Airlines, ihre Mitgliedschaft in der SkyTeam-Allianz zu überdenken. Nach gescheiterten Fusionsverhandlungen mit United Airlines folgten Gespräche über eine mögliche Kooperation und Mitgliedschaft in der oneworld-Allianz mit American Airlines und British Airways sowie weitere Gespräche mit United Airlines. Am 19. Juni 2008 schließlich entschied man sich für eine enge Zusammenarbeit mit United Airlines, Lufthansa und Air Canada sowie einen Wechsel zur Star Alliance, welche am 25. Oktober 2009 vollzogen werden wird. [2]

Rechtsstreit mit CIA und FBI

Zusammen mit American Airlines, United Airlines, US Airways, Delta Air Lines und Boeing hat Continental Airlines eine Klageschrift gegen FBI und CIA aufgrund der Anschläge vom 11.September 2001 eingereicht. Ziel ist die Klärung der Frage, ob die Luftfahrtbranche eine Mitschuld an den Terroranschlägen trägt und/oder ob ihre Reaktionen richtig und angemessen waren.[3]

Unfälle/ Zwischenfälle

Am 12. Februar 2009 stürzte eine Maschine der Continental des Typs Bombardier Q400 in der Nähe von Buffalo ab. Bei dem Unglück starben alle 44 Passagiere und die vier Besatzungsmitglieder sowie ein Mensch am Boden. Zu dem Zeitpunkt als das Flugzeug abstürzte, herrschte schlechtes Wetter.

Flotte

Startende Boeing 757-200 der Continental Airlines

(Stand: November 2008)[4]

International & Regional

Continental Airlines und Delta Air Lines sind die einzigen Fluggesellschaften, welche die Boeing 767-400ER in ihrer Flotte haben. Von dieser Boeing 767 Version wurde nur 37 Exemplare hergestellt, 16 in Betrieb bei Continental Airlines und 21 werden bei Delta Air Lines geflogen.

Insgesamt: 358

Regional (Chautauqua Airlines, ExpressJet Airlines in Continental-Express-Lackierung)[5][6]

Insgesamt: 629

Regional (Cape Air, Colgan Air, CommutAir und Gulfstream International Airlines in Continental-Connection-Lackierung)[7][8][9]

Insgesamt: 697

Bestellungen[10]

Einzelnachweise

  1. Continental Airlines: Quarterly Report Q1 2007
  2. http://money.cnn.com/news/newsfeeds/articles/djf500/200901292153DOWJONESDJONLINE000963_FORTUNE5.htm
  3. aerosecure.de: Airlines verklagen FBI und CIA 9. August 2007
  4. ch-aviation.ch: Flotte der Continental Airlines 2. November 2008
  5. ch-aviation.ch: Flotte der Chautauqua Airlines 2. November 2008
  6. ch-aviation.ch: Flotte der ExpressJet Airlines 2. November 2008
  7. ch-aviation.ch: Flotte der Cape Air 2. November 2008
  8. ch-aviation.ch: Flotte der Colgan Air 2. November 2008
  9. ch-aviation.ch: Flotte der CommutAir 2. November 2008
  10. Boeing: Bestellungen von Continental Airlines 11. November 2008

Siehe auch

Weblinks


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