Velichov

Velichov
Velichov
Wappen von Velichov
Velichov (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Karlovy Vary
Fläche: 235 ha
Geographische Lage: 50° 17′ N, 13° 1′ O50.28361111111113.008888888889384Koordinaten: 50° 17′ 1″ N, 13° 0′ 32″ O
Höhe: 384 m n.m.
Einwohner: 555 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 363 01
Kfz-Kennzeichen: K
Verkehr
Bahnanschluss: Vojkovice nad Ohří–Kyselka
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Markéta Moravcová (Stand: 2010)
Adresse: Velichov 13
363 01 Ostrov
Gemeindenummer: 555703
Website: www.velichov.cz
Lageplan
Lage von Velichov im Bezirk Karlovy Vary
Karte

Velichov (deutsch Welchau) ist eine Gemeinde in Tschechien.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Velichov liegt vier Kilometer südöstlich der Stadt Ostrov nad Ohří an der Mündung des Baches Petrovský potok in die Eger im früheren Okres Karlovy Vary, Karlovarský kraj. Östlich des Ortes befindet sich das Duppauer Gebirge.

Geschichte

Welchau war von 1142 bis 1336 der westlichst gelegene Besitz des Klosters Doxan im Egertal. Danach wurde es ein zur Burg Hauenstein gehöriger Lehnsbesitz.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf 1621 von bayerischen Soldaten eingeäschert. 1895 nahm die Lokalbahn Wickwitz–Gießhübl-Sauerbrunn den Betrieb auf.

Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten 655 Einwohner in 121 Häusern im Ort, in der Mehrzahl Deutschböhmen, die Welchau nach dem Krieg verlassen mussten. Nach dem Krieg kam es zum Zuzug von Tschechen aus Zentralböhmen und Mähren, Repatrianten, Slowaken und Roma.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche zu Mariae Himmelfahrt
  • Schloss, Umbau von 1870 durch Josef Freiherr von Löschner
  • überdachte hölzerne Brücke über die Eger, nach einem Brand vor wenigen Jahren wiedererrichtet
  • Burgstall Thebisberg

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Friedrich Dionys Weber (tschechisch Bedřich Diviš Weber), 1766-1842, böhmischer Komponist und Musikpädagoge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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