- Willkommen Österreich (Late Night-Show)
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Showdaten Titel: Willkommen Österreich Produktionsland: Produktionsjahr: 2007–
Produktions-
unternehmen:Länge pro Sendung: etwa 50 Minuten Ausstrahlungsturnus: wöchentlich (donnerstags)
Titelmusik: Idee: Genre: Erstausstrahlung: 31. Mai 2007
auf ORF 1Moderation: - Christoph Grissemann
- Dirk Stermann
- Albert Farkas (Sidekick/Webhost)
- Frank Baumann (Mann im Schrank)
- Supatopcheckerbunny (Außenreporterin)
- Thomas Edlinger (ehemals B-Moderator vor dem Relaunch)
- Fritz Ostermayer (ehemals B-Moderator vor dem Relaunch)
- Herr Hermes (ehemals C-Moderator vor dem Relaunch)
- Electric Indigo (ehemals C-Moderatorin vor dem Relaunch)
Willkommen Österreich ist eine österreichische Late-Night-Show, moderiert von Stermann & Grissemann, die in der Comedy-Schiene Donnerstag Nacht des ORF läuft. Das Konzept knüpfte eine Zeit lang an der ursprünglichen Vorabendillustrierten Willkommen Österreich an, wies jedoch einen grundlegend veränderten Moderationsstil auf. Seit der zehnten Episode hat sich das Design und Erscheinungsbild in Richtung Late-Night-Show geändert.
Ursprünglich wollte man ein Gastmoderationsformat auf die Beine stellen, was aber aus Kostengründen nicht gelang. So kam es dazu, dass vor dem Relaunch neben Stermann & Grissemann auch B- und C-Moderatorenteams zum Einsatz kamen.
Jede zweite Woche werden für gewöhnlich zwei Ausgaben im Media Quarter Marx in Wien aufgezeichnet. Seit dem 18. September 2008 läuft Willkommen Österreich auch im Nachtprogramm von 3sat.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Entstehung und Vorgängersendung
Die gleichnamige Vorgängersendung Willkommen Österreich war eine Vorabendillustrierte, die täglich auf dem Sender ORF 2 lief. Im Zuge der Programmreform 2007, die auch das neue Format hervorbrachte, wurde sie abgesetzt.
Das neue Format wurde ursprünglich im originalen „Willkommen Österreich”-Studio gedreht und bediente sich sogar desselben Logos und Corporate Designs mit Ausnahme einer düstereren Beleuchtung und Musikuntermalung. So stellte sich etwa in der ersten Sendung heraus, dass in einem scheinbar bloß als Dekorationsobjekt dienenden kleinen Schrank seit vielen Jahren ein Mann wohnt, der vor lauter Ängsten nicht mehr herauskommen will. Die Show griff damit sehr direkt und ironisch den konservativen Charakter der Vorabendillustrierten an und wurde auch explizit als schwarzhumorige Parodie auf die Originalsendung beworben. Das Heile-Welt-Bild aus dem Nachmittagsprogramm wurde in der Neuauflage komplett auf den Kopf gestellt.
Mit dem Relaunch nach der 10. Sendung änderte sich das Konzept der Sendung völlig und jeder Bezug zur alten Sendung, auch das übernommene Gastmoderationsformat und die Live-Ausstrahlung, wurde praktisch vollkommen aufgegeben.
Ab der ersten Sendung
Die erste Sendung wurde im Jahr 2007 ausgestrahlt. Die erste Staffel bestand aus zehn Folgen und verfügte als Gegenstück zum Original Willkommen Österreich über ein „Angst“-Konzept. Es wurden ausschließlich Ängste thematisiert und die Sendung verfügte über einen düsteren und depressiven Grundton, was sich in der Ausdrucksart der Moderatoren sowie musikalischen und tontechnischen Effekten zeigte.
Nach der ersten Staffel gab es eine längere Pause, bis die zweite Staffel gestartet wurde. Das Konzept wurde hierbei grundlegend geändert und orientierte sich mehr am Schema klassischer Late Night-Shows sowie an Stermann & Grissemanns FM4-Radioshow Salon Helga. So wurde das „Supatopcheckerbunny“, die bereits seit Jahren immer wieder in der Radioshow zu hören war, in die Fernsehsendung aufgenommen und der Conférence-Stil der beiden Moderatoren entsprach nun mehr jenem ungezwungenen, spontanen oder spontan wirkenden Stil, der auch in der Radio-Show angewandt wurde. Personell bezieht die Sendung bereits seit Beginn der ersten Staffel einen Großteil der Mitarbeiter aus dem FM4-Bereich (Albert Farkas, Thomas Edlinger, Hermes, Fritz Ostermayer, Fred Schreiber).
Im Frühjahr 2008 veranstaltete „Willkommen Österreich” einen Gangsta-Rap-Contest, um die „krasseste Gegend Österreichs” zu ermitteln. Über Internetvoting wurde das beste Video gewählt. In der „Willkommen Österreich”-Folge vom 29. Mai 2008 sollte der finale Rap-Battle zwischen den zwei bestplatzierten Gruppen „Absolut HIV” aus Wien und „Gugaroots” aus dem oberösterreichischen Innviertel ausgetragen werden. Allerdings kam neben „Gugaroots“ ein anderer Teilnehmer ins Studio, nämlich der „Black Wall Street Europe-CEO Big J” aus Linz, da die Wiener Rapper freiwillig auf die Teilnahme verzichteten. Mit dem gelungenen Täuschungsmanöver einer vermeintlichen Vertretung hatte „Big J“ laut „Willkommen Österreich“ seine Gangsta-Qualitäten ausreichend bewiesen und durfte am Contest teilnehmen. Aus dem finalen Rap-Battle gingen „Gugaroots“ als Gewinner hervor.
Konzept und Rubriken
Gemäß dem Willkommen-Österreich-Konzept wurden von Anfang an auch Gäste auf die Couch eingeladen. In der ersten Folge waren dies Max Edelbacher, der Ex-Vorstand des Wiener Sicherheitsbüros, sowie der Kabarettist Josef Hader.
Anfängliches „Angst”-Konzept
Jede Folge beschäftigte sich ursprünglich mit speziellen Ängsten (Verbrechen, Flugangst etc.) die mit eingeladenen Studiogästen besprochen wurden. Die Angst-Thematik kann als Parodie auf die konfliktscheue und modernitätsskeptische Original-Vorabendillustrierte gesehen werden, die stets ein heiles und konservatives Weltbild präsentierte, zu dem die Beiträge der neuen Show ein ironisches und entlarvendes Gegenstück bildeten. Insbesondere der „Ratgeber”-Teil der Originalsendung wurde hier persifliert, indem etwa Experten zu einem Themengebiet eingeladen und mit unmöglichen Fragestellungen torpediert wurden. Der Humor der Sendung ergab sich zunächst weniger durch einzelne Gags oder Pointen, als viel mehr durch den unkonventionellen und unverschämten Moderationsstil und durch überraschende, groteske Ereignisse im Studio.
Die ersten zehn Folgen der Sendung verfügten über folgende Rubriken:
- Phobie im Bild:
Fred Schreiber besuchte mehrere Plätze, bei denen die Angst besonders zu spüren war und befragte die Menschen, die für die dortige Sicherheit zuständig waren oder auch einfach nur in der Umgebung lebten. Ab der 11. Sendung wurde dieser Beitrag nicht mehr gezeigt.
- Neben dem Achten:
In „Neben dem Achten“ redeten mehrere Jugendliche (vermutlich alle ausländischer Abstammung) aus dem 15. (anfangs 16.) Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. Eigentlich war dieser Sendungsabschnitt nur dazu gedacht, sich offensichtlich über diese Jugendlichen lustig zu machen. Der Name galt als Anspielung auf den Quotenflop Mitten im 8en.
- Angstberatung mit Supatopcheckerbunny:
Die Außenreporterin Supatopcheckerbunny (deren Identität stets geheim gehalten wurde, sie stammt aber aus dem Umfeld der Zentralen Intelligenz Agentur) erklärt in Berlin, wie man seine Ängste überwinden kann - zynisch auf sehr einfache Weise. In der Folge über die Schweiz gab sie vor, sich in Bern zu befinden, was aber der zu Gast eingeladene Schweizer Vizebotschafter dementierte. In Wirklichkeit befand sie sich nur vor der Schweizer Botschaft in Berlin.
- Hall of Fear:
Die „Hall of Fear“ war eine Rubrik, in der man wöchentlich für das Bild abstimmen konnte, das einem am meisten Angst bereitete. In einer Ausgabe war es Christoph Grissemann selbst, da es in dieser Sondersendung darum ging, wer begraben werden musste, was tatsächlich geschah. Auch diese Rubrik fiel der Sendezeitkürzung zur Last.
- Jancker/Manker - Rommel/Van Bommel:
Ein Quiz in dem man auswählen konnte zwischen einer Sport- und einer Kunstfrage oder einer Geschichts- und einer Sportsfrage. Pro Sendung wurde immer ein Kandidat aus dem Publikum geholt, damit er beim Quiz gegen Stermann & Grissemann antrat. Es ging darum, alle Fragen richtig zu beantworten, um einen Obstkorb zu gewinnen. Wenn der Kandidat das schaffte, durfte er ihn mitnehmen, wenn aber die zwei Moderatoren gewannen, blieb der Korb im Studio und wurde für die darauffolgende Woche erneut verlost. Wegen Farkas' verwirrender Fragetechnik wurde es unmöglich für den Kandidaten zu gewinnen.
- Die Angstbörse:
Die Börse, in der die Kurse der Ängste immer wieder stiegen und fielen. Beispielsweise, wenn es einen Anschlag gab, stiegen die Kurse für Verbrechen und Terrorismus. Dieser Abschnitt wurde immer von Paul Kraker präsentiert.
- Das schlechte Zimmer:
Hinter der Couch, auf dem die Moderatoren ihre Talkgäste begrüßten, hing an einer Tür ein Schild mit der Aufschrift „Das schlechte Zimmer”. Aus diesem Raum kamen in den ersten Sendungen merkwürdige Geräusche, die thematisiert wurden. Zudem endeten die ersten Sendungen immer mit einer Kamerafahrt auf das Schild.
Weitere feste Bestandteile des Konzepts waren:
- Albert Farkas
Für die Sendung gilt er als Webhost und macht sich immer wieder mit durchaus eigenartigen Kommentaren bemerkbar. Meistens ist er nicht guter Laune, wirkt sehr besorgt und erwähnt immer wieder private Probleme, wie Familie, Geld etc. Vor dem Relaunch der Sendung war er außerdem Quizmaster beim Willkommen-Österreich-Quiz „Jancker/Manker - Rommel/Van Bommel“. Seine Anfangsfragen waren zur Verwirrung des Kandidaten gedacht, sodass es unmöglich war zu gewinnen.
Relaunch als Late Night-Show
Mit der zehnten Sendung (ausgestrahlt am 23. August 2007) wurde ein komplettes Re-design eingeführt. Das Augenmerk lag von nun an weniger auf dem Versuch ein Gegenstück zur früheren Nachmittagssendung des ORF 2 zu schaffen. Stattdessen wurde ein klassischerer „Late Night“-Stil eingeführt, die bizarre Keyboard-Untermalung durch die energische Band Russkaja ersetzt und die Live-Aufzeichnung zugunsten eines strafferen Zusammenschnitts aufgegeben. Außerdem wurde diesmal gezielt auf punktiertere Gags gesetzt und eine freundlichere, buntere Studiodekoration präsentiert. Viele Rubriken wurden ebenfalls zugunsten längerer "Talk" Segmente abgesetzt. Meistens werden statt Experten zu bestimmten Themenbereichen von nun an nur noch prominente Gäste aus Österreich und dem deutschsprachigen Raum eingeladen.
Pro Sendung werden meistens zwei Gäste aus verschiedensten Bereichen eingeladen, mit denen dann über aktuelle Themen gesprochen wird. Der provokative Moderationsstil von Stermann und Grissemann ist nun der Kern der Sendung.
Als sogenannte Außenreporter wirkten Supatopcheckerbunny (Berlin) und später Herr Hermes als Societyberichterstatter. Bestandteil der Show seit der achten Sendung ist ein knapp zweiminütiger Beitrag von Thomas Edlinger, der stilistisch (Wort-Bild-Kombination) an die im Frühling 2007 abgesetzte „Sendung ohne Namen“ angelehnt ist. Im Zuge des Relaunch übernimmt Albert Farkas keine Rolle innerhalb der TV-Sendung mehr, dreht aber dafür kurze Videos in denen er die Gäste in absurde Quizspiele oder Kurzinterviews verwickelt. Die Filme sind auf der Community-Webseite der Sendung zu sehen.
Rubriken der Sendung sind oder waren:
- Die unteren 10.000:
Als Außenreporter für den Societybericht „Die unteren 10.000” fungiert Hermes. Er ist für Stermann & Grissemann ein „Dominic Heinzl für Arme“. In jeder Sendung besucht er eine andere kulturell irrelevante Veranstaltung, wie zum Beispiel eine Schulaufführung in einem unbekannten Dorf. In Folge 12 präsentierte er die Adoptionscastingshow Childmania, in Anspielung auf Starmania. Außerdem moderierte er die neunte Folge, die im Übrigen die Letzte war, bevor es zum Neustart der Show kam. „Die unteren 10.000” ist die letzte noch regelmäßig laufende Rubrik der Sendung.
- Der Mann im Schrank:
In der Show wird ein „Mann im Schrank“ besucht, welcher unter dem Pseudonym Frank Baumann dort angeblich seit 22 Jahren lebt. Hinter dieser Person steckt der seit 1984 in Wien lebende Zeichner und Journalist Tex Rubinowitz. Wann immer er besucht wird, spielt die Band Russkaja eine Melodie, Christoph Grissemann öffnet sein Hemd und schleicht sich langsam tanzend zum Kasten. Wenn Dirk Stermann zu ihm geht, rennt er schnell zum Kasten und öffnet die Tür bevor die Melodie zu Ende ist. In Folge 13 war Frank Baumanns Bruder René Baumann im Kasten, da sich Frank Baumann eine Tatze auf die Hand operieren ließ. In Folge 14 war diese zu sehen, verschwand in der Episode darauf jedoch wieder. Mit der Ausstrahlung der dritten Staffel im September 2008 wurde die „Mann im Schrank“ Rubrik vorübergehend abgesetzt. In Folge 51 war er wieder da, verließ erstmalig den Schrank und ging, wie er behauptete, nach Washington, um dem neu gewählten Präsidenten bei der Arbeit zu helfen.
- Historische Glanzmomente:
Zu Beginn der Sendung spielen Stermann & Grissemann geschichtlich wichtige Momente vor. Zumeist besteht die Pointe aus einem Wortspiel (z.B. Ludwig XIV.: „Le tasse? Le tasse est moi” – vgl. L'état, c'est moi oder Cäsar: „Auch du mein Sohn, Bluetooth?” in Anspielung auf Cäsars Ausruf Auch du mein Sohn, Brutus? ).
- Der schönste Tag in Deinem Leben:
Angebliche Fans von Stermann und Grissemann bekommen in dieser Rubrik die Chance einen Nachmittag am Alltag der beiden teilzuhaben. Dieser entpuppt sich in den Einspielern aber als wenig glamourös und Kontakt zwischen den Moderatoren und dem Gast beschränken sich meistens auf peinliches Schweigen und Beleidigungen.
- Freunde fürs Leben:
In kurzen Beiträgen wird Stermann und Grissemanns Kindheit in Rückblenden mit jungen Schauspielern geschildert. Die beiden sprechen aber die Dialoge selbst. Die Handlung hat nichts mit der wahren Biographie des Komikerduos zu tun.
Musik
In den ersten Folgen spielte Philipp Quehenberger zu jeder Folge den „Soundtrack of fear”, womit er des Öfteren auch die Gäste übertönte. Nach der ersten Sendung gab es Kritik von Seiten einiger Zuschauer, die diese Musik als störend empfanden. Die Produktion hielt dennoch bis zum Relaunch der Show an ihm als Musiker fest.
Seit dem Relaunch ist Russkaja die Show-Band. Zu Beginn der Sendung spielen die Moderatoren immer auf den Namen der Band an und bringen diese in Verbindung mit bekannten Russen in der Art von „das ist die Lieblingsband von Vladimir Putin“.
5 in Love waren die Ersatzband für Russkaja in Folge 18 und 19. Ihr Stil ist wesentlich ruhiger und wirkt Jazz-beeinflusst.
Skandale
In der Folge über die Schweiz wurden viele Aussagen getätigt, die im Land zu einem empörten medialen Echo führte. Besonders die Behauptung, die Schweiz sei ein Schurkenstaat, veranlasste die Schweizer Zeitung Blick, eine Gegenaktion zu starten, bei der es um den besten Österreicher-Witz ging.[1] In der darauffolgenden Episode wurden die Top 10 der Witze vorgelesen und sarkastisch als lustig dargestellt.[2] [3]
Der deutsche Journalist und Zeitschriftenherausgeber Ulf Poschardt war in der am 10. Jänner 2008 ausgestrahlten Ausgabe zu Gast. Dabei schüttete die ebenfalls eingeladene Bremer Rapperin Reyhan Şahin (unter ihrem Künstlernamen Lady Bitch Ray) ein Glas Wasser über Poschardt, der sich zuvor kritisch über sie geäußert hatte. Poschardt verließ daraufhin die Sendung vorzeitig.[4]
In der Folge vom 24. Oktober 2008 persiflierten Stermann & Grissemann mehrmals den kurz zuvor verstorbenen Landeshauptmann Jörg Haider und dessen persönliches Verhältnis zu Stefan Petzner. Nach der Ausstrahlung wurden auf der Sendungs-Website von mehreren Zuschauern stark kontroverse Meinungen zum Ausdruck gebracht.[5][6] Weiters wurden im Forum der offiziellen Website von Stermann & Grissemann Morddrohungen gegen die beiden Kabarettisten gepostet, worauf diese ihren Auftritt mit dem Programm „Die deutsche Kochschau” in Kärnten absagten.[7]
Ausstrahlung
Die Sendung wird im Rahmen der Donnerstag Nacht ausgestrahlt. Die Sendungen der ersten Staffel verfügten über eine Dauer von rund einer Stunde. Diese wurde in der folgenden Staffel auf etwa 40 Minuten gekürzt.
Die Sendung ist im Internet über das Portal willkommen-tv.at anzuschauen. Wegen lizenzrechtlicher Probleme bezüglich des verwendeten Archivmaterials fällt dabei manchmal Thomas Edlingers Beitrag zum Thema aus.
Im Sommer 2008, ab 3. Juli 2008, sendete der ORF während der Sommerpause die beliebtesten Momente aus den ersten 43 Folgen. Diese wurden von der Internet-Community der Seite willkommen-tv.at gewählt und in einem Kurzclip mit dem Namen Willkommen Österreich-Wurlitzer gezeigt.[8] [9] Die erste Folge der neuen Staffel wurde in Mallorca aufgezeichnet. Seit September 2008 wird die Sendung auch auf 3sat ausgestrahlt.[10]
Erfolg
Laut Teletest sahen die erste Sendung am 31. Mai 2007 128.000 Zuschauer, was zur Sendezeit zwischen 22.20 und 23.30 Uhr einem Marktanteil von 11 % entsprach. Die zweite (108.000 Zuseher, 10 % Marktanteil, 7. Juni) und dritte Folge (125.000, 10 %, 14. Juni) lagen noch darunter. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Änderungen am Sendungskonzept – das in den ersten Folgen praktizierte Konzept, die Sendung halb ernst, halb ironisch, nur den „Ängsten der Österreicher“ zu widmen), wurde nach einigen Ausgaben zu Gunsten einer schwungvolleren Moderation, ähnlich jener in ihrer Radioshow Salon Helga, aufgegeben – läuft die Sendung seither erfolgreicher, mit Marktanteilen bis zu 25 % in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen, 49 % bei den 12- bis 29-Jährigen und 21 % beim Gesamtpublikum (10. Oktober 2008).
Trivia
- In Folge 13 wurde die „Willkommen Österreich“-Card vorgestellt, jedoch kam sie in der darauffolgenden Folge nicht mehr vor.
- Anfangs lief ‚‚Neben dem Achten‘‘ in Ottakring, dann aber in Rudolfsheim-Fünfhaus.
- Dadurch, dass die Sendung seit dem Relaunch im Zwei-Wochen-Rhythmus aufgezeichnet wird, kam es zu einigen Besonderheiten:
- In der Folge wurde über die Österreichische Fußballnationalmannschaft abwertend geredet, da sie laut Moderatoren vor 6 Tagen gegen die Schweiz verloren hatten, da die Sendung aber eine Woche später ausgestrahlt wurde, stimmte die Datumsangabe nicht. Außerdem gewann die Mannschaft doch überraschend am Tag vor der Ausstrahlung gegen die Elfenbeinküste mit 3:2.
- Als Michael Maertens zu Gast war, konnte man Mavie Hörbiger, dessen Ehefrau, im Publikum sehen, obwohl sie in der Folge zuvor, als sie zu Gast war, meinte, dass sie beschäftigt mit ihrer Arbeit als Schauspielerin sei.
- Stermann & Grissemann hatten in Das Wunder von Wien: Wir sind Europameister als Moderatoren von Willkommen Österreich einen Cameo-Auftritt.
Einzelnachweise
- ↑ Österreicher-Witze-Wettbewerb
- ↑ Folge 10 - Schurkenstaat Schweiz
- ↑ Folge 11 - Boulevard mit Vorstellung der Österreicher-Witze
- ↑ ‚‚Fuck off, Poschi‘‘ auf willkommen-tv.at
- ↑ http://willkommen-tv.at/comingup.php?id=392&sendid=
- ↑ http://www.oe24.at/zeitung/media/Wirbel_um_ORF-Comedy_383976.ece
- ↑ http://www.kurier.at/kultur/254785.php
- ↑ Willkommen Österreich-Wurlitzer im Internetvoting
- ↑ Donnerstag Nacht auf kundendienst.orf.at
- ↑ 3sat online über WÖ
Weblinks
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