- Zschopau (Fluss)
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Zschopau Der Fluss in der gleichnamigen Stadt Zschopau
Daten Lage Sachsen Flusssystem Elbe Abfluss über Freiberger Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee Quellgebiet Am Fichtelberg
50° 26′ 13″ N, 12° 57′ 8″ O50.43694444444412.9522222222221125Quellhöhe ca. 1.125 m ü. NHN Mündung bei Döbeln in die Freiberger Mulde 51.12958333333313.052152777778155Koordinaten: 51° 7′ 46″ N, 13° 3′ 8″ O
51° 7′ 46″ N, 13° 3′ 8″ O51.12958333333313.052152777778155Mündungshöhe 155 m ü. NHN Höhenunterschied ca. 970 m Länge 130 km[1] Einzugsgebiet 1.847 km²[2] Abflussmenge
am Pegel Kriebstein UP
(NNQ und MNQ am Pegel Lichtenwalde)NNQ: 500 l/s (im Jahr 1935)
MNQ: 3,63 m³/s
MQ: 23.5 m³/s[3]
MHQ: 231 m³/s[3]
HHQ: 1250 m³/s[3] (im Jahr 2002)
(MQ Mündung: 23,8 m³/s[4])Rechte Nebenflüsse Sehma, Pöhlbach, Preßnitz, Flöha Linke Nebenflüsse Greifenbach Durchflossene Stauseen Talsperre Kriebstein Die Zschopau (sorb. Šučici; die Rauschende, Tosende) ist ein linker, 130 km langer Zufluss der Freiberger Mulde in Sachsen (Deutschland), die sie mit einer Wasserführung von 23,8 m³/s (gegenüber 10,3 m³/s der Freiberger Mulde oberhalb der Mündung[4]) mehr als verdreifacht. Die Zschopau entwässert ein Einzugsgebiet von 1.847 km².
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Zschopau entspringt im mittleren Erzgebirge am Nordhang des Fichtelberges in einer Höhe von 1.070 m und verläuft zunächst parallel zur Großen Mittweida in nördlicher Richtung. Die Zschopau bildet die Grenze zwischen dem westlich gelegenen Forstrevier Crottendorf und den östlichen Revieren Oberwiesenthal und Neudorf. Nach Verlassen der zusammenhängenden Wälder passiert sie das Waldhufendorf Crottendorf mit Ortsteil Walthersdorf.
Unterhalb der Stadt Schlettau, wo die Rote Pfütze einmündet, nimmt die Zschopau die Wasser des Pöhlbaches und der Preßnitz auf.
An ihrem weiterem Verlauf liegen die Städte Wolkenstein, Zschopau, Flöha, Frankenberg/Sa. und Mittweida. In Flöha, nördlich des die Tallandschaft beherrschenden Jagdschlosses Augustusburg, fließt ihr der gleichnamige größte Nebenfluss zu. Die Flöha übertrifft die Zschopau hier sogar etwas an Größe. Das windungsreiche, zunehmend enge und felsige Zschopautal wird von der bautechnisch interessanten Zschopautalbahn begleitet. In der Talsperre Kriebstein in der Talenge unterhalb der Burg Kriebstein wird die Zschopau gestaut. Sie fließt weiter durch die Stadt Waldheim und mündet schließlich beim Dorf Schweta westlich von Döbeln in die Freiberger Mulde.
Zuflüsse
Einzelnachweise
- ↑ Topographische Karte 1:25.000
- ↑ Datenzusammenstellung der Uni Weimar
- ↑ a b c Hochwasserschutz 2002 im Muldegebiet Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie; 2009 (pdf)
- ↑ a b Die mittleren Mündungsabflüsse sind ermittelt aus den Werten der Pegel Lichtenwalde (Zschopau) sowie mittelbar Erlln, Nossen (Freiberger Mulde) und Niederstriegis 1 (Striegis). Für das Zwischeneinzugsgebiet unterhalb von Lichtenwalde wurde aus den Pegeldaten der Gebietsabfluss ermittelt und mit der Einzugsgebietsfläche der Zschopau unterhalb des Pegels Lichtenwalde multipliziert.
Weblinks
Commons: Zschopau (Fluss) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Flusssystem Mulde
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