- ÖBB 4130
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ÖBB 4130 Nummerierung: 4130.01–04 Anzahl: 4 Hersteller: SGP, BBC Baujahr(e): 1958 Ausmusterung: 2003 Achsformel: Bo'Bo' Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 23.190 mm Drehgestellachsstand: 2.800 mm Gesamtradstand: 19.050 mm Dienstmasse: 69,6 t Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h Stundenleistung: 1.252 kW Dauerleistung: 1.120 kW Anfahrzugkraft: 95 kN Treibraddurchmesser: 960 mm Stromsystem: 15 kV / 16,7 Hz Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Sécheron-Lamellenantrieb Zugsicherung: Indusi, Sifa Besonderheiten: Zweiter Stromabnehmer nach SBB-Norm Die Baureihe 4130 ist ein elektrisch angetriebener Triebwagen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Geschichte
Aus der Baureihe 4030.0 wurde eine Variante abgeleitet, die dem hochwertigen Schnellzugverkehr dienen sollte. Es entstanden vier vierteilige Garnituren (4130.01-04, 7130.01–06, 7130.101–102, 6130.01–04) mit entsprechend angehobener Leistung und gesteigerter Höchstgeschwindigkeit. In den Steuerwagen wurde eine Küche untergebracht, der vordere Stromabnehmer des Triebwagens wurde mit einem schmalen Bügel nach Norm der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ausgerüstet. Die Fahrzeuge fuhren unter anderem als „Wörthersee“ zwischen Klagenfurt und München und besorgten ab 1958 den Schnellverkehr Wien–Zürich als „Transalpin“. 1965 wurden sie aus diesem Dienst durch die Baureihe 4010 verdrängt. In der Folge wanderten sie in den Nah- und Regionalverkehr ab und wurden elektrisch dem Standard der Baureihe 4030 angepasst. 4130.02 wurde an die Montafonerbahn verkauft und befand sich dort bis Herbst 2003 im Einsatz. Anschließend wurde er versteigert.
Einsatzgebiete
- Ausland (Deutschland,Schweiz)
- Westbahn
- Villach
- Montafonerbahn
Literatur
- Klaus-J. Vetter: Das große Handbuch der Elektrolokomotiven, Sconto 2003, ISBN 3-7654-4066-3.
- Markus Inderst: Bildatlas der ÖBB-Lokomotiven. Alle Triebfahrzeuge der Österreichischen Bundesbahnen. GeraMond, München 2010, ISBN 978-3-7654-7084-4.
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