ÖBB 656

ÖBB 656
DRG-Baureihe 56.2–8
DB Baureihe 056
DR-Baureihe 56.1
ÖBB 656
Anzahl: 691
Ausmusterung: 1970
Bauart: 1'D h2
Spurweite: 1.435 mm
Dienstmasse: 74,6 t
Reibungsmasse: 64,1 t
Radsatzfahrmasse: 16,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Indizierte Leistung: 927 kW
Treibraddurchmesser: 1.350 mm
Laufraddurchmesser vorn: 800 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Rostfläche: 2,58 m²
Überhitzerfläche: 51,88 m²
Verdampfungsheizfläche: 146,04 m²
Tender: pr 3 T 16,5/20
pr 2'2' T 21,5
Wasservorrat: 16,5/20,0/21,0 m³

Zwischen dem Jahr 1934 und 1941 rüstete die Deutsche Reichsbahn insgesamt 691 Exemplare der Baureihe 55.25–56 um; daraus entstand die Baureihe 56.2–8. Die Laufachse ließ eine höhere Geschwindigkeit zu, und die Lok konnte auch als Personenzuglokomotive eingesetzt werden. Außerdem war die durchschnittliche Achslast geringer geworden, so dass die Lokomotiven auch auf Nebenstrecken eingesetzt werden konnten. Bei dem Umbau wurde der Kessel nach vorne verschoben und auch etwas angehoben. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern zwischen 56 201 und 56 891, wobei die Nummerierung nicht fortlaufend war.

Die Deutsche Bundesbahn übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg 368 der 410 vorhandenen Exemplare und musterte sie bis 1968 aus. Die letzte war die 56 241, die noch die neue Nummer 056 241-3 tragen sollte. Die Deutsche Reichsbahn musterte ihre jetzt Baureihe 56.1 genannten Lokomotiven bis Ende 1970 aus.

Die 56 218, 258, 317, 543 und 598 verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg auf österreichischem Staatsgebiet. Die 56 317 und 543 wurden bereits 1953 ausgemustert. Die restlichen Maschinen bildeten unter Beibehaltung der Ordnungsnummern die ÖBB Reihe 656. Alle drei Maschinen der ÖBB-Reihe 656 wurden schon 1956 ausgemustert.

Die nach 1945 in Polen verbliebenen Maschinen bekamen die PKP Reihenbezeichnung Tr5.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten pr 3 T 16,5, pr 3 T 20 oder pr 2'2' T 21,5 ausgestattet.


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