- Šárka Záhrobská
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Šárka Záhrobská Nation Tschechien Geburtstag 11. Februar 1985 Geburtsort Benecko Größe 176 cm Gewicht 68 kg Karriere Disziplin Slalom, Riesenslalom, Super-G,
Super-KombinationStatus aktiv Medaillenspiegel Olympische Spiele 0 × 0 × 1 × Weltmeisterschaften 1 × 1 × 1 × Olympische Winterspiele Bronze Vancouver 2010 Slalom Alpine Skiweltmeisterschaften Bronze Santa Caterina 2005 Slalom Gold Åre 2007 Slalom Silber Val-d’Isère 2009 Slalom Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 15. Dezember 2002 Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 9. (2006/07) Super-G-Weltcup 29. (2007/08) Riesenslalomweltcup 20. (2006/07) Slalomweltcup 2. (2008/09) Kombinationsweltcup 6. (2006/07) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Slalom 2 3 4 letzte Änderung: 18. März 2011 Šárka Záhrobská?/i [ˈʃaːrka ˈzaːhrɔpskaː] (* 11. Februar 1985 in Benecko) ist eine tschechische Skirennläuferin. Sie gehört zu den aktuell besten Athletinnen in der Disziplin Slalom und gewann bei Weltmeisterschaften bisher je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille. Daneben startet sie in den Disziplinen Riesenslalom, Super-G und Super-Kombination. Ihr Bruder Petr Záhrobský ist ebenfalls Skirennläufer.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Záhrobskás Karriere ist das Ergebnis der langfristigen Planung ihres Vaters. Petr Záhrobský, Rechtsanwalt von Beruf, war zuvor nie Ski gefahren. Er studierte jedoch detailliert die theoretischen Grundlagen des alpinen Skisports und baute anhand seiner autodidaktisch erworbenen Kenntnisse systematisch die Karriere seiner Tochter auf, deren Talent er früh erkannte. Seit jeher ist er ihr persönlicher Trainer und führt ein kleines Betreuerteam, das nicht mit dem tschechischen Skiverband zusammenarbeitet.
Im Jahr 2000 siegte Záhrobská beim Trofeo Topolino. Ab November 2000 nahm sie an FIS-Rennen teil. Vier Tage vor ihrem 16. Geburtstag sorgte Záhrobská für Schlagzeilen, als sie bei der Weltmeisterschaft 2001 in St. Anton am Arlberg den 21. Platz im Riesenslalom erreichte – und dies, obwohl sie vorher noch nie bei einem Weltcup-Rennen an den Start gegangen war. Ab Januar 2002 folgten Einsätze im Europacup. Am 15. Dezember 2002 ging sie erstmals bei einem Weltcup-Rennen an den Start und wurde auf Anhieb Fünfte.
In der Folge konnte Záhrobská diese Leistung mit konstanten Ergebnissen bestätigen. In St. Moritz erreichte sie bei der Weltmeisterschaft 2003 den neunten Platz im Riesenslalom. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Maribor im darauf folgenden Jahr gewann sie je eine Bronzemedaille im Slalom und in der Kombination. Nach mehreren Platzierungen unter den besten zehn konnte sie sich bei der Weltmeisterschaft 2005 in Santa Caterina endgültig an der Weltspitze etablieren, als sie hinter Janica Kostelić und Tanja Poutiainen die Bronzemedaille im Slalom gewann. Im selben Jahr kam der Gewinn der Slalom-Goldmedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2005 in Bardonecchia hinzu.
Verglichen mit dem Vorjahr hatte Záhrobská in der Saison 2005/06 einen Rückschritt zu verzeichnen: Im Weltcup kam sie nicht über einen achten Platz hinaus und bei den Olympischen Winterspielen 2006 war ein 13. Platz ihr bestes Ergebnis. Den versöhnlichen Abschluss bildeten jedoch die Riesenslalom-Siege bei den nationalen Meisterschaften Sloweniens und Kroatiens (vor Janica Kostelić). Weitaus besser verlief die darauf folgende Saison: Am 4. Januar 2007 schaffte sie in Zagreb auch im Weltcup erstmals einen Podestplatz und bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre gewann sie die Slalom-Goldmedaille vor der favorisierten Marlies Schild und Anja Pärson. In der Slalom-Gesamtwertung belegte sie den dritten Platz.
Auch im Winter 2007/08 überzeugte Záhrobská weiter. Sie fuhr im Slalom beständig unter die besten zehn und erreichte den fünften Platz in der Slalom-Gesamtwertung. Darüber hinaus konnte sie sich im Riesenslalom im Mittelfeld etablieren. Nach insgesamt fünf Podestplätzen gelang ihr am 30. November 2008 der erste, lang erwartete Sieg in einem Weltcuprennen, als sie den Slalom in Aspen für sich entschied. Eine weitere Medaille, diesmal die silberne, gewann sie im Slalom bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère. Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver sicherte sie sich im Slalom mit Bronze ihre erste Olympiamedaille.
Erfolge
Olympische Spiele
- Turin 2006: 13. Slalom, 19. Kombination, 27. Super-G
- Vancouver 2010: 3. Slalom, 7. Super-Kombination, 27. Abfahrt
Weltmeisterschaften
- St. Anton 2001: 21. Slalom
- St. Moritz 2003: 9. Kombination
- Santa Caterina 2005: 3. Slalom, 5. Kombination, 10. Riesenslalom
- Åre 2007: 1. Slalom, 4. Super-Kombination, 12. Riesenslalom
- Val-d’Isère 2009: 2. Slalom, 11. Super-Kombination, 15. Super-G, 16. Riesenslalom
- Garmisch Partenkirchen 2011: 12. Slalom
Junioren-Weltmeisterschaften
- Tarvisio/ Sella Nevea 2002: 6. Kombination, 18. Slalom, 20. Abfahrt, 24. Riesenslalom
- Maribor 2004: 3. Slalom, 3. Kombination, 5. Riesenslalom, 10. Super-G, 13. Abfahrt
- Bardonecchia 2005: 1. Slalom, 5. Riesenslalom
Weltcupwertungen
- Saison 2003/04: 10. Slalomweltcup
- Saison 2005/06: 10. Slalomweltcup
- Saison 2006/07: 9. Gesamtweltcup, 3. Slalomweltcup, 6. Kombinationsweltcup
- Saison 2007/08: 5. Slalomweltcup
- Saison 2008/09: 2. Slalomweltcup
- Saison 2009/10: 5. Slalomweltcup
- Saison 2010/11: 10. Slalomweltcup
Weltcupsiege
Insgesamt hat Šárka Záhrobská bisher 2 Weltcuprennen gewonnen. Hinzu kommen 3 zweite und 4 dritte Plätze.
Datum Ort Land Disziplin 30. November 2008 Aspen USA Slalom 29. November 2009 Aspen USA Slalom Europacup
Europacupsiege:
Datum Ort Land Disziplin 5. Februar 2004 Lenggries Deutschland Slalom 28. Februar 2005 Tonalepass Italien Riesenslalom 1. März 2005 Tonalepass Italien Riesenslalom Weitere Erfolge
- 9 tschechische Meistertitel (Slalom 2002–2005; Riesenslalom 2003–2005; Super-G 2003, 2006)
- 4 Siege in FIS-Rennen
Weblinks
Commons: Šárka Záhrobská – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website von Šárka Záhrobská (tschechisch, englisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Šárka Záhrobská bei Ski-db (englisch)
- Šárka Záhrobská in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Porträt auf ski2b.com
- Porträt auf fisalpineworldcup.com
1931: Esmé MacKinnon | 1932: Rösli Streiff | 1933: Inge Wersin-Lantschner | 1934: Christl Cranz | 1935: Anny Rüegg | 1936: Gerda Paumgarten | 1937: Christl Cranz | 1938: Christl Cranz | 1939: Christl Cranz | 1948: Gretchen Fraser | 1950: Dagmar Rom | 1952: Andrea Mead-Lawrence | 1954: Trude Klecker | 1956: Renée Colliard | 1958: Inger Bjørnbakken | 1960: Anne Heggtveit | 1962: Marianne Jahn | 1964: Christine Goitschel | 1966: Annie Famose | 1968: Marielle Goitschel | 1970: Ingrid Lafforgue | 1972: Barbara Ann Cochran | 1974: Hanni Wenzel | 1976: Rosi Mittermaier | 1978: Lea Sölkner | 1980: Hanni Wenzel | 1982: Erika Hess | 1985: Perrine Pelen | 1987: Erika Hess | 1989: Mateja Svet | 1991: Vreni Schneider | 1993: Karin Buder | 1996: Pernilla Wiberg | 1997: Deborah Compagnoni | 1999: Zali Steggall | 2001: Anja Pärson | 2003: Janica Kostelić | 2005: Janica Kostelić | 2007: Šárka Záhrobská | 2009: Maria Riesch | 2011: Marlies Schild
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