- Karin Buder
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Karin Buder Nation Österreich
Geburtstag 28. Juli 1964 Geburtsort Sankt Gallen Größe 172 cm Gewicht 65 kg Beruf Industriekauffrau Karriere Disziplin Slalom Verein SV St. Gallen Status zurückgetreten Karriereende 1993 Medaillenspiegel Weltmeisterschaften 1 × 0 × 0 × Alpine Skiweltmeisterschaften
Gold Morioka 1993 Slalom Platzierungen im alpinen Skiweltcup Weltcupsiege 1 Gesamtweltcup 16. (1989/90) Slalomweltcup 4. (1989/90) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Slalom 1 0 4 Karin Buder (* 28. Juli 1964 in Sankt Gallen, Steiermark) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. 1993 wurde sie Weltmeisterin im Slalom.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Buder erlernte das Skifahren im Alter von vier Jahren. Nachdem sie über den steirischen Landeskader den Aufstieg in den ÖSV-Kader schaffte, kam sie bereits als 16jährige in der Saison 1980/81 in Schruns-Tschagguns zu ihrem ersten Weltcupeinsatz, fiel aber im ersten Durchgang aus. Danach startete sie vorwiegend im Europacup. Ihre ersten Weltcuppunkte gewann sie in der Saison 1982/83, bestes Saisonresultat war der zehnte Platz im Slalom von Davos am 11. Januar 1983. In diesem Jahr gewann sie auch ihre ersten Europacuprennen und wurde Österreichische Meisterin im Slalom.
In den nächsten beiden Jahren war Buder vorwiegend im Europacup im Einsatz und gewann in der Saison 1984/85 mit drei Siegen und weiteren sechs Podestplätzen die Gesamt- und die Slalomwertung. Ab der Saison 1985/86 war sie wieder im Weltcup am Start und erreichte am 5. Dezember 1986 mit dem dritten Platz in Waterville Valley erstmals das Podest. Mit drei weiteren Top-Ten-Plätzen wurde sie am Ende der Saison 1986/87 Zehnte der Slalomwertung. Der Höhepunkt dieses Winters war die Weltmeisterschaft in Crans-Montana, wo sie den vierten Platz belegte.
In der Saison 1987/88 konnte sie zunächst nicht an ihre Vorjahresergebnisse anschließen und scheiterte an der mannschaftsinternen Qualifikation für die Olympischen Spiele in Calgary. Auch im folgenden Winter gelangen ihr keine Spitzenresultate und so konnte sie auch an der Weltmeisterschaft in Vail nicht teilnehmen, wurde aber 1989 zum zweiten Mal Österreichische Slalommeisterin.
In der Saison 1989/90 verbesserten sich ihre Resultate deutlich und sie konnte sich im Weltcup etablieren. Insgesamt kam Buder sechsmal unter die besten fünf und feierte im Slalom von Stranda am 11. März ihren ersten und einzigen Weltcupsieg. Damit erreichte sie den vierten Platz in der Slalomwertung. In der Saison 1990/91 wurde sie zweimal Fünfte und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm, fiel dort aber im ersten Durchgang aus. Im Endklassement kam sie auf Platz zehn in der Slalomwertung. Die Saison 1991/92 begann mit mehreren Top-Ten-Plätzen und bei den Olympischen Spielen in Albertville erreichte sie den fünften Rang im Slalom. Wenig später gelang ihr im Weltcupslalom von Sundsvall der dritte Platz und sie belegte in der Slalomwertung Rang sechs. Am Ende dieses Winters wurde sie zum dritten Mal Österreichische Meisterin.
In der Saison 1992/93 gelang Buder am 17. Januar in Cortina d’Ampezzo der nächste Podestplatz, weitere zweimal kam sie unter die besten fünf. Der absolute Höhepunkt ihrer Karriere folgte bei der Weltmeisterschaft 1993 in Morioka-Shizukuishi. Vor der US-Amerikanerin Julie Parisien und der Österreicherin Elfi Eder wurde sie Weltmeisterin im Slalom. Am Ende der Saison gab Buder ihren Rücktritt bekannt, dieser Entschluss stand aber schon längere Zeit fest.
Sportliche Erfolge
Olympische Winterspiele
- Albertville 1992: 5. Slalom
Weltmeisterschaften
- Crans-Montana 1987: 4. Slalom
- Morioka-Shizukuishi 1993: 1. Slalom
Weltcup
- Saison 1986/87: 10. Slalomwertung
- Saison 1989/90: 4. Slalomwertung
- Saison 1990/91: 10. Slalomwertung
- Saison 1991/92: 6. Slalomwertung
- 1 Sieg (Slalom in Stranda am 11. März 1990), weitere 4 Podestplätze
Europacup
- Saison 1984/85: 1. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung
- Insgesamt 5 Siege, 4x Zweite, 2x Dritte
Österreichische Meisterschaften
- Dreifache Österreichische Meisterin im Slalom 1983, 1989 und 1992
Literatur
- Österreichischer Skiverband (Hrsg.): Österreichische Skistars von A–Z. Innsbruck 2008, ISBN 978-3-9502285-7-1, S. 37f
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Karin Buder bei Ski-db (englisch)
- Karin Buder in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1931: Esmé MacKinnon | 1932: Rösli Streiff | 1933: Inge Wersin-Lantschner | 1934: Christl Cranz | 1935: Anny Rüegg | 1936: Gerda Paumgarten | 1937: Christl Cranz | 1938: Christl Cranz | 1939: Christl Cranz | 1948: Gretchen Fraser | 1950: Dagmar Rom | 1952: Andrea Mead-Lawrence | 1954: Trude Klecker | 1956: Renée Colliard | 1958: Inger Bjørnbakken | 1960: Anne Heggtveit | 1962: Marianne Jahn | 1964: Christine Goitschel | 1966: Annie Famose | 1968: Marielle Goitschel | 1970: Ingrid Lafforgue | 1972: Barbara Ann Cochran | 1974: Hanni Wenzel | 1976: Rosi Mittermaier | 1978: Lea Sölkner | 1980: Hanni Wenzel | 1982: Erika Hess | 1985: Perrine Pelen | 1987: Erika Hess | 1989: Mateja Svet | 1991: Vreni Schneider | 1993: Karin Buder | 1996: Pernilla Wiberg | 1997: Deborah Compagnoni | 1999: Zali Steggall | 2001: Anja Pärson | 2003: Janica Kostelić | 2005: Janica Kostelić | 2007: Šárka Záhrobská | 2009: Maria Riesch | 2011: Marlies Schild
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