- Biederbach
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Wappen Deutschlandkarte 48.1944444444448.0202777777778423Koordinaten: 48° 12′ N, 8° 1′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Emmendingen Höhe: 423 m ü. NN Fläche: 31,36 km² Einwohner: 1.749 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km² Postleitzahl: 79215 Vorwahl: 07682 Kfz-Kennzeichen: EM Gemeindeschlüssel: 08 3 16 003 Gemeindegliederung: 1 Ortsteil Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstraße 18
79215 BiederbachWebpräsenz: Bürgermeister: Josef Ruf Lage der Gemeinde Biederbach im Landkreis Emmendingen Biederbach ist eine Gemeinde im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Haupttal der Gemeinde Biederbach ist das Tals des gleichnamigen Zuflusses der Elz im Südosten der benachbarten Stadt Elzach, das sich von etwa 350 m ü. NN an der Bachmündung bis auf knapp 700 m ü NN an den nordöstlichen Hängen des 744 m hohen Hünersedel in den Schwarzwald erhebt.
Gemeindegliederung
Die Gemarkung von Biederbach setzt sich aus zahlreichen Einzelhöfen und Kleinsiedlungen zusammen. Als Ortszentren können der Ortsteil Dorf im Süden der Gemarkung und der im Obertal gelegene Ortsteil Kirchhöfe mit der Pfarrkirche bezeichnet werden. Insgesamt liegen im Gemeindegebiet 38 Dörfer, Weiler, Zinken, Einzelgehöfte und Einzelhäuser. Im Gemeindegebiet Biederbachs lagen die abgegangenen (oder umbenannten) Ortschaften Knechtmannshof, Rüttershof, Stehelinshof.[2]
Als nennenswerte Siedlungen folgen im Haupttal Untertal, Tannhöf, Kirchhöfe, Obertal und Höhenhäuser aufeinander. In den westlichen Seitentälern liegen die Siedlungen Dorf, Hintertal und Uhlsbach, in den östlichen Seitentälern sind es die Ortsteile von Finsterbach, Hölzberg und Brühl. Illenberg, Knebis, Selbig, Mersberg, Neudorf und Schlegelsberg zeigen sich auf den Höhenlagen der Gemarkung. Noch weiter außerhalb liegen die Ortsteile Bachere und Frischnau.
Siehe auch → Liste der Orte im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Geschichte
Biederbach wird erstmals 1324 urkundlich erwähnt. Ursprünglich gehörte der Ort zur Herrschaft Schwarzenberg und kam mit dem gesamten Breisgau zu Österreich. Die Habsburger verkauften den Ort 1697 an die Herren von Wittenbach. Aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses und der damit verbundenen Mediatisierung geriet Biederbach unter die Herrschaft Badens. Dort gehörte es zunächst zum Bezirksamt Elzach. Die Neugliederung 1819 führte zur Zugehörigkeit zum Amtsbezirk Waldkirch. Zwischen 1847 und 1896 wanderten zahlreiche Jungbauern aufgrund der fehlenden Existenzmöglichkeiten aUS, vorzugsweise in die Vereinigten Staaten von Nordamerika.
1861 und in den 1920er Jahren beantragten die Bewohner der Oberbiederbacher Siedlungen jeweils die Trennung der Gemeinde in Ober- und Unterbiederbach. Beide Male scheiterte der Antrag jedoch. Als 1936 in Baden Landkreise eingeführt wurden, wurde Biederbach dem Landkreis Emmendingen zugeordnet, dem es auch heute noch angehört. Seit der Bildung Baden-Württembergs im Jahr 1952 gehört der Ort zum neuen Südweststaat.
Einwohnerentwicklung Jahr 1813 1939 1979 2005 Einwohner 1652 1424 1474 1743 Politik
Gemeinderat
Bei der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 wurden bei einer Wahlbeteiligung von 57,6 % (vorige Wahl: 58,4 %) zehn parteiunabhängige Gemeinderäte, zwei Frauen und acht Männer, gewählt. Außerdem gehört dem Gremium als Vorsitzender mit Stimmrecht der unabhängig gewählte Bürgermeister an.
Verwaltungsgemeinschaft
Die Gemeinde lässt einen Teil seiner Verwaltungsaufgaben erledigen durch den Gemeindeverwaltungsverband Elzach mit Sitz in Elzach, zu dem auch die Stadt Elzach und die Gemeinde Winden im Elztal gehören.
Bildung
Biederbach verfügt über eine Grundschule mit etwa 70 Schülern (2009/10). Noch nicht schulpflichtige Kinder können den Kindergarten St. Martin der katholischen Kirchengemeinde besuchen. Eine kommunale Kleinkindbetreuung ergänzt das öffentliche Erziehungs- und Bildungsangebot.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Biederbach kreuzen sich zwei Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführen, der Kandelhöhenweg und der Schwarzwald-Querweg Rottweil-Lahr.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 212–213
Weblinks
Commons: Biederbach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis EmmendingenBahlingen am Kaiserstuhl | Biederbach | Denzlingen | Elzach | Emmendingen | Endingen am Kaiserstuhl | Forchheim | Freiamt | Gutach im Breisgau | Herbolzheim | Kenzingen | Malterdingen | Reute | Rheinhausen | Riegel am Kaiserstuhl | Sasbach am Kaiserstuhl | Sexau | Simonswald | Teningen | Vörstetten | Waldkirch | Weisweil | Winden im Elztal | Wyhl am Kaiserstuhl
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