- Brigachtal
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Wappen Deutschlandkarte 48.0063888888898.4683333333333705Koordinaten: 48° 0′ N, 8° 28′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Schwarzwald-Baar-Kreis Höhe: 705 m ü. NN Fläche: 22,8 km² Einwohner: 5.095 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 223 Einwohner je km² Postleitzahl: 78086 Vorwahl: 07721 Kfz-Kennzeichen: VS Gemeindeschlüssel: 08 3 26 075 Adresse der
Gemeindeverwaltung:St. Gallus Straße 4
78086 BrigachtalWebpräsenz: Bürgermeister: Michael Schmitt Lage der Gemeinde Brigachtal im Schwarzwald-Baar-Kreis Brigachtal ist eine Gemeinde im Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Brigachtal liegt am Ostrand des Schwarzwalds im Tal der Brigach, einem Quellfluss der Donau, in 705 bis 790 Meter Höhe zwischen Villingen-Schwenningen und Donaueschingen. Durch die Gemeinde führt auch die Brigach entlang die Schwarzwaldbahn.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde liegt zentral im Schwarzwald-Baar-Kreis und grenzt im Norden und Westen an Villingen-Schwenningen, im Süden an Donaueschingen und im Osten an Bad Dürrheim.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Brigachtal besteht aus den drei Ortsteilen Kirchdorf, Klengen und Überauchen. Die Ortsteile sind räumlich identisch mit den ehemaligen Gemeinden gleichen Namens und ihre offizielle Benennung erfolgt durch den Namen selbst.[2] Zu den beiden Ortsteilen Kirchdorf und Überauchen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer und zum Ortsteil Klengen gehören das Dorf Klengen, der Weiler Beckhofen und die Häuser Ankenbuck. In Kirchdorf aufgegangen ist der 793 genannte Ort Eigenhofen.[3]
Geschichte
Gegründet wurde die Gemeinde im Rahmen der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg am 1. Oktober 1974 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Kirchdorf, Klengen und Überauchen. Den Namen bekam sie von der Brigach, an der die Gemeinde liegt.
Wappen der Ortsteile
Auf dem Staatlichen Hofgut Ankenbuck war in der Zeit der Weimarer Republik ein Arbeitslager für Jugendliche errichtet worden. Zu Beginn der NS-Zeit von 1933 bis 1934 wurde dort ein frühes Konzentrationslager für politische Häftlinge eingerichtet, die als Hitler-Gegner dort interniert wurden. Dorthin kamen auch der Mannheimer KPD-Landtagsabgeordnete Georg Lechleiter, der 1942 ermordet wurde, sowie der Freiburger SPD-Reichstagsabgeordnete Stephan Meier, der 1944 im KZ Mauthausen sein Leben verlor. Die Häftlinge wurden zu Feld- und Straßenarbeiten eingesetzt.[4]
Religionen
In Brigachtal bestehen je eine römisch-katholische und evangelische Kirchengemeinde.
Politik
Bürgermeister
- 1974-1990: Meinrad Belle (CDU)
- 1991-2010: Georg Lettner, verstorben am 26. September 2010 (CDU)
- seit 2011: Michael Schmitt (parteilos)
Gemeinderat
Kommunalwahl in Brigachtal 2009%70605040302010061,4%26,7%11,9%Gewinne und VerlusteDie Kommunalwahl am 7. Juni 2009 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
Partnerschaften
Brigachtal unterhält seit 1984 partnerschaftliche Beziehungen zu Essey-lès-Nancy in der Nähe von Nancy in Frankreich.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Brigachtal liegt an der Schwarzwaldbahn von Singen (Hohentwiel) nach Offenburg und ist seit der Umsetzung des Ringzug-Konzepts 2003 wieder an einen attraktiven Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Der Ringzug bedient seitdem die Haltepunkte Brigachtal Klengen und Brigachtal Kirchdorf untereinander und werktags mindestens stündlich mit Villingen-Schwenningen, Donaueschingen und Bräunlingen. Die Gemeinde gehört dem Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar an.
Bildung
In Klengen besteht eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Für die jüngsten Einwohner bestehen drei kommunale und ein römisch-katholischer Kindergarten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Im ehemaligen Schulhaus von Überauchen ist ein Heimatmuseum eingerichtet.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Januar 2007.pdf Hauptsatzung der Gemeinde Brigachtal vom 6. Dezember 2006
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 598–599
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 28, ISBN 3-89331-208-0
- ↑ www.statistik.baden-wuerttemberg.de.
Weblinks
- www.brigachtal.de - Homepage der Gemeinde
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